Athlon 64: Takt oder Timings, was zählt beim RAM?

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Boris Küntzler
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Testsystem

  • Prozessor
    • AMD Athlon 64 Opteron 146 @ 3,00 GHz mit 1,51 V (laut CPU-Z)
  • Motherboard
    • DFI UT NF4 Ultra-D mit BIOS 702-1 (sowohl für TCCD/TCC5Chips, als auch BH-5/CH-5-Chips)
  • Arbeitsspeicher
    • 2x 512 MB OCZ Gold VX PC3200 (CH-5-Chips), betrieben mit 3,2 V
    • 2x 512 MB OCZ Platinum EL PC3200 (TCC5-Chips), betrieben mit 2,9 V
  • Grafikkarten
    • ATI X800 XL mit Catalyst 5.11
  • Peripherie
  • Software
    • Microsoft Windows XP Professional SP2
    • Microsoft DirectX 9.0c

Als Vertreter der Arbeitsspeicherfraktion, die auch bei hohen Taktraten noch schnelle Timings zulässt, kam der OCZ Gold VX zum Einsatz. Beim Betrieb mit entsprechender Spannung (in diesem Fall 3,2 Volt – was aber weit außerhalb der Spezifikation liegt) sind mit diesen Modulen auch bei 250 Mhz noch Timings von 2.0-2-2-5-1T möglich.

Testeinstellungen:

  • OCZ VX @ 200 MHz (3:2) / 2.0-2-2-5-1T
  • OCZ VX @ 250 MHz (6:5) / 2.0-2-2-5-1T

Als Alternative, sozusagen als Vertreter der hohen Taktraten und moderaten Spannungen, treten OCZ-Platinum-Module mit TCC5-Chips, die 300 MHz mit 2,9 V erreichen (ebenfalls außerhalb der Spezifikation), an.

Testeinstellungen:

  • OCZ Platinum @ 200 MHz (3:2) 3.0-4-4-8-1T
  • OCZ Platinum @ 200 MHz (3:2) 3.0-4-4-8-2T
  • OCZ Platinum @ 300 MHz (1:1) 3.0-4-4-8-1T
  • OCZ Platinum @ 300 MHz (1:1) 3.0-4-4-8-2T

Aufgrund der hohen Anzahl an Benchmarks wurden nur extreme Einstellungen gemessen. Neben schnellen Timings wurde auch zwei Einstellungen mit einer Commandrate von 2T untersucht. Die Frage nach dem Einfluss dieser Einstellung taucht immer häufiger auf, da beim Betrieb eines Athlon 64 mit vier Speicherriegeln diese in der Regel auf 2T gesetzt werden muss, was einen Performanceeinbruch zur Folge hat. Nur in welchem Umfang, das ist oftmals unklar.