Sapphire PC-A9RD580 CrossFire im Test: 40 PCIe-Lanes für Spiele-Enthusiasten

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Ralph Burmester
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Fazit

Wie die bereits von uns getesteten Sapphire-Mainboards hinterlässt auch das Pure CrossFire A9-RD580 einen bitteren Beigeschmack. Zwar ist die passive Kühlung von Chipsatz und anderen Mainboard-Komponenten höchst lobenswert. Auch das BIOS ist quasi über alle Zweifel erhaben, bietet es doch selbst für extreme Overclocker jede Menge Einstellungsmöglichkeiten und die acht SATA-Anschlüsse – mit Port-Replikatoren könnte man an den beiden SiI-3132-Controllern theoretisch bis zu 24 Laufwerke anschließen – fallen in der Theorie positiv auf. Doch wo Licht ist, da ist auch meist Schatten.

PC-A9RD580
PC-A9RD580

Kommen wir so zu den störenden Eigenschaften und dort an erster Stelle zum primären Allergie-Thema bei Mainboards: der Lüftersteuerung. Wieso lassen die Ingenieure von Sapphire diese elementare Funktion einfach weg? Die Hardware in Form des ITE8712F ist dazu durchaus in der Lage und seit Jahren beherrschen andere Mainboard-Hersteller die Implementierung ins BIOS. Unverständlich. Apropos BIOS: Trotz der umfangreichen Möglichkeiten war bereits viel zu früh Schluss mit dem Overclocking. Dass es auch anders geht, hat Sapphire mit dem PC A9-RD480 bewiesen. Als letzter Punkt sind noch die beiden SiI-3132-Controller zu nennen, die leider nur einzeln angesprochen werden können und übergreifende RAID-Verbände mit mehr als zwei Laufwerken nicht möglich sind.

Das Sapphire PC A9-RD580 wird laut Geizhals für etwa 180 Euro gehandelt. Für das Gebotene unserer Meinung nach zu viel, denn das besser ausgestattete und schnellere Asus A8R32-MVP Deluxe kostet derweil nur noch 145 Euro.

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