Asus EN7600GS TOP Silent im Test: Schneller, leiser, größer, anders

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakteten – in unserem Fall mit Hilfe der neuesten Version des RivaTuners. Als kleine Stabilitätsprobe ließen wir den 3DMark05, der besonders grafiklastig ist, laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von F.E.A.R, HL2: Lost Coast sowie Quake 4. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Quake 4 - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • EN7600GS TOP Silent - Übertaktet (620/530)
      21,4
    • EN7600GS TOP Silent - Standard (550/475)
      19,1
  • HL2: Lost Coast - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • EN7600GS TOP Silent - Übertaktet (620/530)
      19,2
    • EN7600GS TOP Silent - Standard (550/475)
      17,0
  • Fear - 1600x1200 4xAA/16xAF:
    • EN7600GS TOP Silent - Übertaktet (620/530)
      16,0
    • EN7600GS TOP Silent - Standard (550/475)
      14,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Die Übertaktungsergebnisse fallen bei der EN7600GS TOP Silent durchschnittlich aus. Die Frequenz der GPU konnten wir um 70 MHz auf 620 MHz erhöhen, während der DDR2-Speicher ein Plus von 55 MHz zuließ, was einen Takt von 530 MHz ergibt. Somit konnten wir die Leistungen der Grafikkarte durch die Bank steigern, wobei die Differenz jedoch nicht allzu groß ausfällt, was man an den von Haus aus höheren Taktraten erklären kann. Übertakter sollten sich lieber an eine andere Grafikkarte wagen.

HDTV-Wiedergabe

Zum Einsatz in dieser Disziplin kam der schon altbekannte Film-Trailer namens „Step into Liquid“, der eine Länge von einer Minute und 56 Sekunden hat und in der Auflösung von 1920x1080 Pixel (1080p) vorliegt. Wer unseren Test auf seinem System nachahmen möchte, kann das Video direkt bei Microsoft herunterladen (Direktlink - 114 MB), benötigt aber zusätzlich jeweils die neuesten Treiber aus dem Hause nVidia und ATi, den Media Player in der Version 10 und ein spezielles Hotfix, damit der Player die HDTV-Beschleunigung auch unterstützt. Die CPU-Last wurde während des Abspielens von uns mittels ThrottleWatch und einem selbst geschriebenen Skript aufgezeichnet.

WMV HD-Wiedergabe (CPU-Last)
0612182430Minuten, Sekunden 0:050:100:150:200:250:300:350:400:450:500:551:001:051:101:151:201:251:301:351:401:451:501:55

Die Leistungen der drei Testkandidaten während des Abspielens eines WMV-HD-Videos liegen beinahe durch die Bank auf ein und demselben Niveau – dies verwundert auch nicht, da alle drei Grafikkarten auf den G73-Chip setzen. Mal zeigt der eine 3D-Beschleuniger eine höhere CPU-Last, mal der Andere, wobei insgesamt die Asus-Karte die höchste CPU-Last erzeugt. Erklären können wir uns dieses Phänomen aber nicht. Einen Einfluss auf die Wiedergabequalität hat dies jedoch nicht.