Markt für ATi-Partner wird eng?

Jan-Frederik Timm
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Gegenüber der Internetseite ITP.net zeigte sich jüngst ein ranghoher Mitarbeiter des weltweit größten Produzenten von ATi-Grafikkarten, Sapphire, erfreut über den Kauf des Grafikkartenherstellers durch den Prozessor- und Speicherproduzenten AMD.

In erster Linie allerdings nicht aufgrund der eventuell gestärkten Position des nVidia-Konkurrenten, sondern wegen des härter werdenden Wettbewerbs auf dem Markt der Abnehmer. Die starken ATi-Partner (auf der ersten Stufe) werden den Umschwung überstehen, während kleinere Abnehmer möglicherweise den Markt verlassen müssen, mutmaßte Adrian Thompson, Stellvertretender Präsident der Marketing-Abteilung von Sapphire, in dem Interview. Von den derzeit sechzehn Partnern würden möglicherweise nur gut fünf tatsächlich gebraucht.

Sapphires Produktionskapazität beträgt aktuell bis zu 1,8 Millionen Grafikkarten mit ATi-Chips im Monat. Auch wenn man bisher nur Produkte auf Basis von ATi-Technologie vertrieben hat, hält sich Sapphire die Aufnahme von nVidia-Produkten in das Portfolio weiterhin offen.