Ab sofort monatlich neue nVidia-Treiber

Volker Rißka
78 Kommentare

Von einem großen Hersteller, ATi, kennen wir es bereits und die Bereitstellung neuer Treiber jeden Monat erfreut sich dort großer Beliebtheit. Dies hat endlich auch nVidia erkannt, die sich dieser Tage mit ihrer Treiberpolitik zum Start von Windows Vista nicht viele Freunde gemacht haben.

Wirklich offizielle Grafiktreiber gab es bisher von nVidia vielleicht vier mal im Jahr – zwei pro Halbjahr und aktualisierte Treiber, wenn es neue Grafikkartenmodelle in den Handel geschafft haben. Wenn man die gut 50 verschiedenen Beta-Versionen pro Jahr hinzuzählt, sieht die Treiberpolitik nicht übel aus. Offiziell bringt dies aber nicht viel, doch hier soll sich demnächst einiges ändern. Quasi ebenso wie es der ärgste Konkurrent im Grafikkartensegment macht, wird ab sofort in jedem Monat ein offizieller ForceWare veröffentlicht. Der erste dieser monatlichen Treiber soll noch im Februar erscheinen, das WHQL-Zertifikat mitbringen und endlich den Beta-Status, den der ForceWare 100.59 noch inne hat, für Windows Vista verlassen.

Der WHQL-Treiber hat bei nVidia nun erst einmal Priorität, um von Microsoft das „Windows Vista Ready“-Logo zu bekommen. Dieser soll bereits in den kommenden Tagen verfügbar sein, einen genauen Termin gibt es aber noch nicht. Der nächste Treiber im März wird volle SLI-Unterstützung für die GeForce-7-Reihe mit sich bringen und alle TV-Funktionen erfahren ein großes Update. Im April geht man dann voll in Richtung DirectX 10. Ein erster Treiber mit DirectX-10-Unterstützung wird aber Priorität auf Single-Grafik-Systeme haben, auch wenn die Unterstützung für SLI bereits integriert ist. Zudem soll der Treiber im April Unterstützung für H.246 mitbringen.