Microsoft sperrt ältere Dateiformate in Office 2003

Simon Knappe
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Wie der Softwaregigant Microsoft nun bekannt gab, wurden mit dem vor wenigen Monaten veröffentlichten dritten Service-Pack für die Büroanwendungs-Suite „Microsoft Office 2003“ aus Sicherheitsgründen zahlreiche ältere Dateiformate gesperrt.

Zu den gesperrten Dateiformaten gehören unter anderem alte Microsoft Works-, Lotus- oder Corel-Draw-Dateien mit den Endungen wk1, .wk4, .wj3, wk1 FMT, .wks, .wk3, wk3 FM3, .wj2, .wq1, .fm3, .wj1, .dif, und .slk sowie PowerPoint-Präsentationen, die mit einer älteren Version als PowerPoint 97 erstellt wurden. Laut Microsoft seien jene Formate sehr alt und bieten für den alltäglichen Gebrauch nicht den notwendigen Sicherheits-Level.

Interessanterweise erfolgt der Blockmechanismus lediglich über ein paar Einträge in der Windows-Registry, sodass betroffene User die Formate bei Bedarf mit wenigen Handgriffen wieder freischalten können. Welche Registry-Einträge entsprechend angepasst werden müssen, lässt sich in einem eigenen Eintrag in Microsofts Knowledge-Base-Datenbank nachlesen. Entsprechend ältere Dateien können zudem mit dem Microsoft Office 2007 Kompatibilitäts-Pack und dem Microsoft Migration Planning Manager in ein neueres (sichereres) Format konvertiert werden.