AMD-Mainboard mit GeForce 8300 & Hybrid SLI

Volker Rißka
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Asus hat das Portfolio seiner Hauptplatinen für AMD-Prozessoren offiziell um das bereits zur CeBIT gezeigte M3N-H/HDMI ergänzt. Dieses besitzt einen Chipsatz des Typs GeForce 8300, der über einen integrierten Grafikkern verfügt und Hybrid-SLI bereitstellen kann – so wie es zukünftig bei Nvidia immer sein soll.

Auf den ersten Blick fällt der Grafikanschluss der Platine gar nicht auf, lediglich der interne PCI-Express-x16-Slot scheint offensichtlich. Alle Informationen werden jedoch über einen kleinen HDMI-Anschluss ausgegeben, der sich unscheinbar im Bereich des I/O-Panels versteckt. Für die Ausgabe auf herkömmliche DVI- oder D-Sub-Signale liegt dem Lieferumfang natürlich ein Adapter bei. Der Chipsatz GeForce 8300 ist DirectX-10-ready – ein wichtiges Attribut für die Vergabe des „Vista ready“-Logos – und gönnt sich für seinen Einsatz in Windows bis zu 512 MB des verbauten DDR2-Systemspeichers. Dank der Funktion Hybrid SLI, die sich aus den beiden primären Attributen „GeForce Boost“ und „Hybrid Power“ zusammensetzt, soll mit einer zusätzlichen Grafikkarte die Grafikleistung kombiniert und somit gesteigert werden, während im 2D-Betrieb unter Windows durch das Abschalten der zusätzlichen Grafikkarte der Leistungsbedarf des Computers eingeschränkt werden soll. Jener Dienst ist aber nach wie vor auf Windows Vista beschränkt.

Asus M3N-H/HDMI
Asus M3N-H/HDMI

Die neue Platine M3N-H/HDMI unterstützt natürlich alle gängigen AMD-Prozessoren, zu denen auch die neuen AMD Phenom X4 gehören. Bis zu 8 GB DDR2-1066-Speicher werden auf der Platine ihren Platz finden können, zum guten Ton gehört auch 8-Channel-Audio sowie Gigabit-LAN. Sechs SATA-, je ein FDD- und HDD-, sowie zwei FireWire und bis zu zwölf USB-Anschlüsse sorgen für die umfassende Konnektivität mit Speichermedien. Ein umfangreiches BIOS soll alle erdenklichen Einstellungen einschließlich des Übertaktens ermöglichen.

Asus M3N-H/HDMI
Asus M3N-H/HDMI