Sony zeigt leichte Vaio-TT-Serie mit Blu-ray

Jirko Alex
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Sony hat gestern die Antwort auf Apples MacBook Air sowie Lenovos Thinkpad X300/X200 vorgestellt: Das neue Vaio TT. Das Subnotebook weist eine Bildschirmdiagonale von 11,1" auf und bietet dennoch genügend Volumen, um bis zu zwei Solid State Drives (SSDs) im RAID-Verbund nebst Blu-ray-Brenner unterzubringen.

Tatsächlich kommt jede Ausbaustufe des Vaio TT mit einem 11,1"-Widescreen-Monitor daher, der 1.366 x 768 Pixel auflöst. Als Hintergrundbeleuchtung kommen weiße LEDs zum Einsatz, die für eine 100-prozentige Abdeckung des Farbraums sorgen sollen – für welchen, gibt Sony nicht an, was die Aussage kaum verwertbar macht. Das Subnotebook wiegt unter 1,5 Kilogramm und ist ist nur etwas über zwei Zentimeter dick. Damit bricht es zwar keine Kleinst-Rekorde, darf aber durchaus als sehr portabel angesehen werden. Die komplette Vaio-TT-Serie setzt auf die neue Montevina-Plattform nebst Core-2-Duo-Prozessor. Im teuersten Modell kommt daher ein Core 2 Duo SU9400 mit 1,4 GHz Takt und 3 MByte L2Cache zum Einsatz; in den günstigeren Versionen werkelt ein Core 2 Duo SU9300 mit 200 MHz weniger. Der RAM-Ausbau beträgt mindestens zwei GByte, beim potentesten Vaio VGN-TT190UBX sogar vier GByte. Als mobile Grafiklösung kommt in allen Fällen Intels Graphics Media Accelerator 4500MHD zum Einsatz. Bei zwei GByte RAM kann dieser auf maximal 790 MByte Grafikspeicher, bei vier GByte auf bis zu 1.300 MByte Grafikspeicher setzen.

Sony Vaio TT

Alle Modelle der neuen Vaio-TT-Serie besitzen einen Gigabit-Ethernet-Anschluss, WLAN nach a/b/g/n-Standard sowie Bluetooth-2.1-Unterstützung. Allen stehen überdies ein HDMI- sowie ein VGA-Ausgang, zwei USB-Anschlüsse sowie ein Kopfhöreraus- sowie Mikrofoneingang zur Seite. Ein Fingerprint-Sensor wird ebenfalls stets geboten. Als Gehäusefarben sind rot, schwarz und champagner lieferbar. Als Standard-Festplatte kommt ein 160-GByte-Modell mit 5.400 rpm zum Einsatz. Sony setzt per se auf Windows Vista als Betriebssystem. Je nach Notebook-Preis kommt hierbei eine Business-, Home-Premium- oder Ultimate-Version zum Einsatz. Windows Vista Business wird dabei mit der Option des Downgrades auf Windows XP Professionel versehen.

Als optisches Laufwerk erwirbt der Käufer mindestens einen DVD/CDRW-Brenner. Alternativ lassen sich die Modelle mit einem Blu-ray-Brenner und SSDs hochrüsten. Während man ohne SSD und BD-Laufwerk mit einem Kaufpreis mindestens 2.000 US-Dollar rechnen muss, kostet ein Vaio TT mit Blu-ray-Brenner mindestens 2.700 US-Dollar. Will man eine einzelne SSD mit 128 GByte Speicherplatz verbauen lassen (und verzichtet auf das BD-Laufwerk), so schlägt dies mit mindestens 2.750 US-Dollar zu Buche. Maximal lassen sich zwei SSDs im RAID-0-Verbund mit insgesamt 256 GByte Speicherplatz nebst einem Blu-ray-Brenner verbauen. Diese Konstellation schlägt jedoch mit über 4.300 US-Dollar zu Buche.