Zwei neue ATi-Grafikkarten im Testlabor

Wolfgang Andermahr
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Nachdem wir in den vergangenen Wochen über diverse Eigenentwicklungen der Hersteller bezüglich der Radeon-HD-4800-Serie berichtet haben, trudeln mit der Zeit immer mehr Testexemplare bei uns in den Redaktionsräumen ein.

So befinden sich aktuell sowohl die Sapphire Radeon HD 4870 Toxic sowie die GeCube Radeon HD 4850 OC mit einem Gigabyte Speicher bei uns und wir arbeiten derzeit an entsprechenden Kurztests. Da diese jedoch noch etwas auf sich warten lassen, wollen wir an dieser Stelle schon einige Bilder und auch die ersten Eindrücke der beider Testprobanden schildern.

Sapphire Radeon HD 4870 Toxic

Die Sapphire Radeon HD 4870 Toxic macht optisch eine mächtige und gute Figur. Die mit 512 MB ausgestattete Grafikkarte wird von Werk aus leicht übertaktet ausgeliefert (780 MHz/2.000 MHz) und agiert unter Windows nach einem BIOS-Update (das der der Verkaufsversion entspricht) flüsterleise. Jedoch meint es Sapphire unter Last etwas zu gut mit dem Lüfter, da dieser doch hörbar laut wird. Zwar ist der Ton ein recht angenehmes Brummen, für einen Silent-PC disqualifiziert sich jedoch die Sapphire Radeon HD 4870 Toxic. Dafür kommt der 3D-Beschleuniger mit einer sehr guten Ausstattung daher.

GeCube Radeon HD 4850 OC

GeCube erhöht auf der Radeon HD 4850 OC ebenfalls die Taktraten. Die GPU taktet auf der Grafikkarte mit 650 MHz, während man den 1.024 MB großen GDDR3-Speicher auf dem Niveau des Referenzdesigns belässt (993 MHz). Das Kühlsystem wirkt nicht nur optisch ein wenig simpel, da man auf eine Lüftersteuerung leider komplett verzichtet. Somit brummt der Lüfter durchgehend mit einem lauten Geräusch daher, was unter Last noch nichtmals störend ist. Jedoch ist ein ruhiges Arbeiten mit dem 3D-Beschleuniger kaum möglich.