Apple löst RIM ab und setzt Nokia unter Druck

Sasan Abdi
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Es ist nur wenige Monate her, da war das iPhone aus dem Hause Apple kein allzu relevanter Spieler im Smartphone-Segment. Dies hat sich nun geändert: In Sachen Absatzzahlen sorgt das Gerät mittlerweile dafür, dass selbst Nokia um seine ultimative Marktstellung fürchten muss.

Dies freilich im Zusammenspiel mit dem BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM). Während Nokia laut Zahlen der Marktforscher von Canalys erstmalig ein Absinken der Smartphone-Absatzzahlen hinnehmen muss, können sowohl RIM als auch Apple Zuwächse verzeichnen. Für letzteres Unternehmen fallen diese, auch aufgrund einer guten Entwicklung in Deutschland, derart stark aus, dass Apple den Konkurrenten RIM erstmalig überholt hat und nun als zweitgrößter Smartphone-Hersteller der Welt rangiert.

In Zahlen ausgedrückt bedeutet die aktuelle Entwicklung, dass Nokia im dritten Quartal rund 12 Prozent Marktanteile eingebüßt hat. Demnach hält der finnische Kommunikationskonzern noch 38,9 von ehemals 51.4 Prozent. Mit 17,3 Prozent Marktanteil konnte Apple den zweiten Platz einnehmen, dicht gefolgt von RIM mit 15,2 Prozent.

Treibender Faktor beim Aufstieg Apples in diesem doch recht speziellen Segment ist, ähnlich wie auch in Deutschland, die Verfügbarkeit des iPhone 3G. Dieses ist seit dem 11. Juli in 57 Ländern erhältlich und verkaufte sich seitdem rund sieben Millionen mal.