Gyration Air Mouse Go Plus im Test: Der Wii-Remote auf den Spuren

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Martin Eckardt
18 Kommentare

Fazit

Mit der Air Mouse Go Plus bereichert Gyration den Peripheriemarkt um eine interessante Produktidee, die auf dem Papier durchaus potente Züge aufweist. Mit Hilfe einer bewegungssensiblen Gestensteuerung den Anwendungshorizont zu erweitern bzw. den Komfort von Präsentationen, multimedialen Steuerungen oder Programmabläufen zu erhöhen gelingt im Luftbetrieb nach einiger Einarbeitszeit durchaus. Dafür legt die gut umgesetzte Software mit ihren vielen Event-Optionen den Grundstein, der von der sicheren und entfernungsstabilen Funkübertragung erweitert wird.

Der Wii-Remote auf den Spuren
Der Wii-Remote auf den Spuren

Abseits dieser positven Gesichtspunkte liegt bei einem Produkt dieser Preisklasse (die unverbindliche Empfehlung liegt bei etwa 100 Euro) einiges im Argen. Neben der weniger optimalen Formgestaltung, der allgemeinen Geschwindigkeit sowie den Reibungseigenschaften für den herkömmlichen Mausbetrieb, die im Hinblick auf den Fokus auf den 3D-Einsatz noch zu verkraften wären, missfällt speziell die qualitative Umsetzung. Tastenanschläge, Spaltmaße und das allgemeine haptische Empfinden sind unserer Auffassung nach deutlich verbesserungswürdig. Angesichts dieser Tatsachen wird es die Gyration Air Mouse Go Plus sehr schwer haben, sich gegen Konkurrenten wie die etablierte Logitech MX Air, die im Laufe ihrer langen Marktpräsenz einen erschwinglichen Preis erreicht hat, durchzusetzen.

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