Operation Flashpoint: Dragon Rising im Test: Mehr Shooter als Simulation

 3/5
Sasan Abdi
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Technisches

Performance & Grafik

Mit schwacher Präsentation, dafür aber mit gelungenen Missionen – so präsentierte sich „Dragon Rising“ inhaltlich. In diesem Abschnitt soll kurz auf die (audio)visuelle Ausgestaltung des Titels eingegangen werden.

Testsystem für „Operation Flashpoint – Dragon Rising“

  • Windows Vista Ultimate (32 Bit)
  • Intel Core 2 Duo E6700 @ 2,66 GHz
  • Gigabyte GA-965P-DQ6
  • ATI Radeon HD 4870 (512 MB)
  • 3 GByte DDR2 RAM

Herstellerempfehlung für „Operation Flashpoint – Dragon Rising“

  • Betriebssystem: Windows XP (SP 3) oder Vista (SP 2)
  • Prozessor: 2,4 Quad Core Prozessor
  • Arbeitsspeicher: 2 GB
  • Grafikkarte: Nvidia 8800- oder ATI 3800-Serie (512 VRAM)
  • Festplatte: 8 GB Festplattenspeicher
  • Soundkarte: DX-9-kompatibel
  • DVD-ROM-Laufwerk
  • Tastatur, Maus
  • Internetanbindung für den Mehrspieler-Part

Grafisch präsentiert Codemasters mit „Dragon Rising“ einen Titel, der sich zwar auf Höhe der Zeit bewegt, der aber nicht für den ultimativen Hochgenuss steht, den sich mancher Freund des Genres vielleicht erhoffen würde. Trotzdem macht die hauseigene Ego-Engine bei ihrem Debüt in diesem Teil-Genre eine insgesamt sehr ansprechende Figur, was sich in einer authentisch gestalteten Insel samt Wäldern, Wiesenkämmen und Bergen sowie in gelungenen Körpermodellen äußert. Die Einschränkung in der Beurteilung der visuellen Umsetzung rührt von teils verwaschenen Texturen, von grob animierten Gräsern (siehe erstes der kleinen Bilder unten) und von einigen Clippingfehlern, die sich in Form von aus der Wand stakenden VBA-Armen nicht selten zum taktischen Vorteil des Spielers ausnehmen.

Einige visuelle Eindrücke aus „Dragon Rising“

Diesen kleinen Unfeinheiten ist es sicher zum Teil geschuldet, dass „Dragon Rising“ angenehm systemschonend läuft. Auf unserem praxisnahen Testsystem konnten wir uns in einer Auflösung von 1680x1050 unter maximalen Einstellungen mit 8xAA und 16xAF über stabile 40-50 Bilder pro Sekunde freuen. In dieser Hinsicht bietet der Titel somit keinerlei Grund zur Beanstandung.

Sound- & Sprachumsetzung

Wer ein musikalisches Feuerwerk erwartet, wird sich auch über die dahingehend äußerst dürftige Inszenierung ärgern. Abgesehen vom Hauptmenü wird der geneigte Spieler nämlich nur äußerst selten mit derlei Klängen beglückt. Dafür darf man sich über eine angemessene, der Atmosphäre zuträgliche Soundkulisse freuen und auch die deutschen Sprecher wissen von einigen Betonungsproblemen abgesehen dank sauberer Übersetzungen zu überzeugen.