Hersteller präsentieren neue Opteron-Plattform

Simon Knappe
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Obwohl die offizielle Vorstellung von AMDs neuer Server-Plattform auf Basis der Opteron 6000-Serie erst Ende des Monats erfolgen wird, präsentiert der eine oder andere Hersteller auf der CeBIT bereits erste (lauffähige) Plattformen für AMDs neuen Sprössling.

Allen voran Supermicro zeigt auf ihrem Stand in der Halle 17 gleich mehrere Lösungen, unter anderem Mainboards, herkömmliche Server sowie eine Version für die so genannte Twin-Server-Plattform, bei der pro 1U/2U Einheit gleich zwei bzw. vier Server-Systeme in einem verbaut werden. Der neue Flaggschiff bei den Mainboards hört auf den Namen H8GQ6-F und bietet Platz für bis zu vier Opteron 6000-Prozessoren mit je acht oder zwölf Prozessor-Kernen sowie 32 DDR3-DIMM-Slots für einen Arbeitsspeicher-Ausbau von maximal 512 GB (16 GB pro Modul). Insgesamt sechs Serial-ATA und acht SAS-Anschlüsse stehen für den Anschluss von Massenspeichern zur Verfügung. Für den Einbau von Zusatzkarten – z.B. für 10 GBit/s NICs, RAID-Controller oder Fibre-Channel-/Infiniband-Adapter – besitzt es je zwei PCI Express x16 und x8-Ports. Das H8DGT-HIBQF für die Twin-Server-Serie ist angesichts der PCB-Größe mit zwei CPU-Sockeln, 16 DIMM-Slots und Onboard-QDR-Infiniband-Anschluss ebenfalls dicht bepackt. Asus präsentiert mit dem KGPE-D16 ebenfalls ein Dual-Sockel-G34-Board mit ingesamt 16 DIMM-Slots, 6x S-ATA und 8x SAS 6G-Anschlüssen.

AMD Opteron 6000 Plattform

Von Intels kommender Multi-Sockel-Plattform auf Basis der Xeon 7500-Serie „Beckton“ ist dagegen auf der Messe deutlich weniger zu sehen. Im Hinterzimmer konnte man uns zwar ein potenziell läuffähiges Sample eines Vier-Wege-Systems präsentieren, Fotos oder gar Benchmarks waren jedoch strikt untersagt. Hier soll der Startschuss ebenfalls noch diesen Monat erfolgen.