BitFenix mit LAN-tauglichem „Survivor“-Gehäuse

Michael Günsch
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Das junge Unternehmen BitFenix bringt nach dem „Colossus“ das zweite PC-Gehäuse auf den Markt, das „Survivor“, welches man auf der Gamescom zeigte. Es soll sich dank strapazierfähiger Oberfläche, integriertem Tragegriff und einiger Sicherungsmechanismen besonders für den Transport beispielsweise zu einer LAN-Party eignen.

Mit der Entwicklung des Survivor wollte BitFenix nach eigenen Worten ein widerstandsfähiges Gehäuse mit zugleich ansprechendem Design erschaffen, wie der Produkt-Manager David Jarlestedt erklärt:

„We wanted to design a PC chassis that had ruggedized features, but didn’t necessarily look like a tractor,“ (...) „Will you be able to throw it in front of a moving bus or down the stairs? No, but you won’t have to worry about damaged hardware while driving to your friend's house or LAN party.“

Das Survivor besitzt einen äußeren Rahmen mit abgerundeten Ecken, dessen „SofTouch“-Oberfläche weich und weniger anfällig für Kratzer ist und sich über Oberseite, Front und Boden erstreckt. Im Deckel ist ein versteckter Tragegriff integriert, der sich bei Bedarf herausklappen lässt. Weiter vorn befindet sich eine Abdeckung, hinter der die I/O-Ports, inklusive USB 3.0 und eSATA, sowie Bedienknöpfe zur (De-) Aktivierung der LED-Beleuchtung versteckt sind. Die obere Front ziert das von einer roten LED beleuchtete BitFenix-Logo. Darunter befinden sich drei externe 5,25-Zoll-Einschübe.

Im Inneren des Survivor können bis zu sieben 3,5-Zoll- oder neun 2,5-Zoll-Laufwerke montiert werden. Die Käfige sind dabei modular ausgeführt, wodurch sich bei Entfernen auch überlange Grafikkarten nutzen lassen. Die Montage der Hardware soll überwiegend ohne Werkzeug möglich sein. Zur Kühlung der Komponenten kommen bis zu zwei 200-mm-Lüfter in Front und Deckel zum Einsatz, die optional auch durch drei 120-mm-Modelle ersetzt werden können. Die Lufteinlassöffnungen sind außerdem mit Staubfiltern versehen. Das Mainboard-Tray verfügt über eine Aussparung für die leichtere Montage von CPU-Kühlern mit Backplate, zudem sind Öffnungen für ein besseres Kabelmanagement vorhanden.

BitFenix Survivor

Schließlich bietet das Survivor noch eine Vorrichtung zur Sicherung von Peripherie-Geräten wie Tastatur oder Maus vor Diebstahl, wobei die Kabel in einer speziellen Slotblende verankert werden – das Feature nennt der Hersteller „BitFenix S2“. Zur Stabilisierung von Grafikkarten während des Transports gehört außerdem eine entsprechende Arretierungsvorrichtung – „BitFenix Lockdown“ – zur Ausstattung.

Survivor Survivor Core
USB 3.0 Ports 2
USB 2.0 Ports 2 4
Top Cooling BitFenix Spectre™ 200mm Red LED Fan BitFenix Spectre™ 200mm All Black Fan
Front Cooling BitFenix Spectre™ 200mm Red LED Fan
LED Control Logo and fans Logo on/off, also works with optional with BitFenix Spectre™ LED Fans
BitFenix S2™ Included
BitFenix Lockdown™ Included
MSRP 99€ (incl. 19% VAT) and $109 79€ (incl. 19% VAT) and $89

BitFenix bringt neben dem Survivor auch eine abgespeckte Variante in Form des „Survivor Core“ auf den Markt. Dabei wird auf USB 3.0, einen 200-mm-Lüfter sowie einige weitere Features verzichtet (siehe Tabelle). Das vollausgestattete Survivor soll Mitte November für 99 Euro erhältlich sein, während das Survivor Core 79 Euro kosten soll.