Zukäufe zahlen sich für Lenovo aus

Patrick Bellmer
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Die Übernahmen von Medion sowie der NEC-PC-Sparte haben sich für Lenovo ausgezahlt. Wie das chinesische Unternehmen heute mitteilte, konnte unter anderem dadurch das Geschäftsjahr 2011/2012 mit einem Rekordumsatz beendet werden.

Der Umsatz des am 31. März 2012 beendeten Geschäftsjahres belief sich insgesamt auf 29,6 Milliarden US-Dollar, eine Zunahme um 37 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2010/2011. Zurückzuführen ist dies in erster Linie auf die ebenfalls deutlich um 34,9 Prozent gewachsenen Auslieferungen. Der Vorsteuergewinn kletterte um 63 Prozent auf 582 Millionen US-Dollar. Ähnlich präsentiert sich auch das Bild des vierten Quartals des Geschäftsjahres. Hier konnte der Umsatz um 54 Prozent auf 7,5 Milliarden US-Dollar ausgebaut werden, der Überschuss vor Steuern wuchs um gut zwei Drittel auf 102 Millionen US-Dollar.

Den schnellen Aufstieg binnen der letzten zwölf Monate führt Lenovo selbst unter anderem auf die getätigten Übernahmen zurück. So konnte man beispielsweise im vierten Fiskalquartal die Auslieferungen in den Industriestaaten um 81 Prozent steigern. In den Schwellenländer lag das Wachstum immerhin noch bei 50 Prozent. Nach wie vor wichtigstes Standbein sind Notebooks. Mit den Mobil-PCs wurden insgesamt 56 Prozent des Umsatzes in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres erzielt, auf klassische Desktop-Systeme entfielen 43 Prozent. Der Rest entfällt auf das Geschäft mit Smartphones, Tablets und anderen sogenannten MIDH-Geräten (Mobile Internet Digital Home).