Hynix mit eigener SSD-Serie SH910

Michael Günsch
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Der südkoreanische Halbleiterriese Hynix, seit März offiziell in SK Hynix umbenannt, will wie die Konkurrenten Samsung oder Micron (Crucial) vormachten, ebenfalls sein Glück mit SSDs unter eigenem Namen versuchen. Eines der ersten Produkte soll die SSD-Serie SH910 mit aktuellem SandForce-Controller sein.

In Asien sind nun erste Bilder der SH910-Serie aufgetaucht, die im 2,5-Zoll-Format in Kapazitäten von 128 und 256 GByte erscheinen soll. Dabei kommt MLC-NAND-Flash der 26-nm-Klasse aus eigenem Hause zum Einsatz und wird mit dem SF-2281-Controller kombiniert. Die Leistungsangaben fallen typisch für aktuelle SandForce-SSDs mit SATA 6 Gbit/s aus: Beim Lesen sollen bis zu 520 MB/s und 60.000 IOPS erzielt werden, die Schreibgeschwindigkeit wird mit maximal 500 MB/s und 35.000 IOPS beziffert. Diese Werte nennt SK Hynix auch auf der eigenen Homepage, wo zudem mSATA-Varianten beschrieben werden. Laut Produktfahrplan will Hynix auch Server-SSDs mit der SAS-6.0-Schnittstelle anbieten.

Hynix SH910 SSD Series

Das 128-GB-Modell soll die Bezeichnung HFS128G32MNM tragen und wurde von japanischen Kollegen bereits einem Test unterzogen. Die größere Variante lautet entsprechend HFS256G32MNM. Die SH910-SSDs kommen in einem 7 mm flachem Gehäuse daher und finden somit auch in schlanken Notebooks (Ultrabooks) Platz. Zusammen mit einigem Zubehör werden sie in einer ansprechenden Verpackung ausgeliefert. Sie unterstützen zudem die Funktionen TRIM, NCQ, SMART und bieten eine 128-Bit-Verschlüsselung (AES). Über eine Markteinführung in Europa sowie das Preisgefüge ist bisher nichts bekannt.

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