„Alien Isolation“ kehrt zu alten Tugenden zurück

Max Doll
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Neben dem enttäuschenden Aliens:Colonial Marines, das wahrscheinlich in nur neun Monaten programmiert wurde, hat Sega mit „Isolation“ nun ein weiteres Spiel der Serie vorgestellt, das nicht von Gearbox, sondern seit drei Jahren von Creative Assembly (Rome: Total War) entwickelt wird.

15 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films macht sich Amanda Ripley in Isolation mit freundlicher Unterstützung durch Weyland Yutani auf die Suche nach ihrer Mutter und der noch verschollenen Nostromo. Auf einem alten Handelsposten begegnet sie dabei einem einzelnen Alien, dessen Erscheinen es zusammen mit anderen Versprengten zu überleben gilt. „Anstelle eines Spielers, der hunderte Aliens niedermäht, haben wir uns auf ein Einziges konzentriert“, heißt es von den Entwicklern, um die Atmosphäre des ersten Films, an dessen 70er-Jahre-Sci-Fi-Look sich Grafik und Gegenstände orientieren, besser einzufangen.

Isolation soll in jedem Fall kein Shooter werden, sondern im Survival-Horror-Genre beheimatet sein hinter dem, wie das Studio im Interview mit PlayStation Access umschrieb, das Konzept eines „verwunschenen Hauses im Weltall“ steht. Die Ankündigung steckt Ripley daher in die Rolle des Underdogs und nennt als weitere Spielelemente Scavenge-Aspekte sowie ein Crafting-System. Ähnlich wie in The Last of Us möchten die Entwickler für die Notwendigkeit sorgen, die Umgebung nach Verwertbarem für improvisierte Helferlein abzusuchen und dabei stets Risiken – Auftritt Alien – abwägen zu müssen.

Das Spiel soll bereits „Ende 2014“ für Xbox 360 und Xbox One, PlayStation 3 und 4 sowie den PC erscheinen.