6 × Musik-Streaming im Test: Deezer, Google, Napster, Spotify und Co.

Michael Schäfer
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6 × Musik-Streaming im Test: Deezer, Google, Napster, Spotify und Co.

Einleitung

Die rasche Entwicklung im Bereich des Mobilfunkes hat dafür gesorgt, dass vorerst an stationäre System gebundene Musik-Streaming-Dienste abermals enorm an Popularität hinzugewonnen haben, die Anzahl entsprechender Anbieter hat über die letzten Jahre stark zugelegt.

Ende 2013 hat nun auch Google mit dem Dienst „Music All-Inclusive“ in Deutschland das Fahrwasser betreten, womit die Anzahl der Anbieter genauso unüberschaubar geworden zu sein scheint wie deren Angebote.

Wir stellen auf den folgenden Seiten mit Deezer, Google, Napster, Simfy, Spotify und WiMP sechs der bekanntesten Anbieter gegenüber und stellen ihre Stärken, aber auch ihre Grenzen heraus. Unser Test beschränkt sich dabei auf die Streaming-Angebote. Etwaige Cloud-Dienste zum Hochladen der eigenen Musik werden nicht berücksichtigt.

Die Kosten

Nachdem einige Anbieter vor geraumer Zeit ihr Gratisangebot eingestellt hatten, scheint die werbeunterstützte Variante wieder Anklang zu finden, denn sowohl Deezer als auch Spotify bieten solche finanzierte Tarife an. Spotify erlaubt sogar die Verwendungen von Smartphones, dies aber nur im „Shuffle“-Modus beschränkt auf einen Künstler – die Bedienung beschränkt sich dabei auf ein überspringen des jeweiligen Titels. Zudem hat Spotify erst vor kurzem sein Zeit-Limit aufgehoben, womit sich auch über die ersten sechs Monate hinaus Musik kostenlos hören lässt.

Google Music Napster Spotify WiMP Simfy Deezer
Testphase 30 Tage 30 Tage (HiFi 24 Stunden) 14 Tage 15 Tage
Kostenlose Nutzung - - Werbung - - Werbung
Preise (Euro) 9,95 Desktop & Mobil 7,95 Desktop 9,99 Desktop & Mobil 4,99 Desktop 4,99 Browser
9,95 Desktop & Mobil 9,99 Desktop & Mobil
19,99 HiFi
9,99 Desktop & Mobil 9,99 Browser & Mobil

Ansonsten sind reine Desktop-Zugänge in den meisten Fällen bereits unter fünf Euro zu haben, für das Gesamtpaket inklusive kompletter mobiler Nutzung werden knapp zehn Euro fällig. Darüber hinaus bietet WiMP als erster Anbieter eine Flatrate im verlustfreien Format an, welche mit 19,99 Euro jedoch preislich doppelt so hoch ausfällt.

Sechs Musik-Streaming-Dienste im Test

Die meisten Anbieter erlauben es dem Nutzer ihren Dienst erst einige Zeit zu testen. Die Spanne liegt zwischen zwei Wochen und 30 Tagen, WiMP bietet für seinen HiFi-Tarif lediglich eine Test-Zeit von 24 Stunden an – sehr knapp. Auch wenn die Lizenzzahlungen bei verlustfreiem Streaming höher liegen dürften, sollten Interessenten auch hier länger testen dürfen.