Diablo 3: Reaper of Souls im Test: Das hat dem Spiel noch gefehlt

Jirko Alex
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Diablo 3: Reaper of Souls im Test: Das hat dem Spiel noch gefehlt

Vorwort

Mit dem Addon „Reaper of Souls” wagt sich Blizzard an keine leichte Aufgabe. Viele Spieleerweiterungen haben das überschaubare und vergleichsweise leichte Ziel, das bestehende und erfolgreiche Hauptspiel um frische Funktionen zu erweitern. Gelingt das, wird auch das jeweilige Addon ein Erfolg. Diablo 3 hingegen war einst heiß erwartet und stürzte dann – teils zu Recht, teils zu Unrecht – in ein Beliebtheitsloch. Mühsam arbeitete sich Blizzard Patch für Patch wieder nach oben. Und doch hat der Hack-&-Slay-Titel wenn überhaupt gerade erst die Qualitäten erreicht, die von Beginn an erwartet wurden. Viele Anhänger gingen auf diesem Weg verloren.

Statt also eine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, muss das Addon gleich zwei Spielergruppen neu begeistern: Zum einen die hartgesottenen Diablo-3-Spieler, die seit knapp zwei Jahren in die Welt von Sanctuario abtauchen und auch mit einem Diablo mit Ecken und Kanten glücklich wurden. Und zum anderen die Spieler, die potenzielles Interesse an Diablo 3 haben, aber enttäuscht wurden oder es aufgrund des frühen Feedbacks erst gar nicht versuchten. Bis zum kompletten Neuanfang fehlt da nicht mehr viel und mit der Abschaltung des Auktionshauses und dem Patch auf Spielversion 2.0 zeigt Blizzard auch, dass große Umbrüche ein gangbarer Weg sind. Ob es allerdings immer auch der richtige Weg ist, klärt der folgende Test.

Spoiler-Warnung: Da ein Spieletest nicht immer gänzlich ohne die Wiedergabe einzelner wichtiger Handlungselemente der Geschichte möglich ist, bitten wir all jene, die vorab nichts über die Handlung des Spiels erfahren möchten, nur das Fazit zu lesen. Wir bemühen uns jedoch stets, die Wiedergabe auf absolut notwendige Erzählelemente zu beschränken.

Systemanforderungen

Komponente Testsystem Herstellerempfehlung
Betriebssystem Windows 8 (64-Bit) Windows Vista / Windows 7 / Windows 8
Prozessor Intel Xeon E3-1230 v3 Intel Pentium D 2.8 GHz oder AMD Athlon 64 X2 4400+
Arbeitsspeicher 16 GByte 1 GByte (1,5 GByte benötigt für Windows Vista / Windows 7, 2 GByte für Mac)
Grafik Nvidia GTX 660 Ti Nvidia GeForce 7800 GT oder ATI Radeon X1950 Pro oder besser (Windows), Nvidia GeForce 8600M GT oder ATI Radeon HD 2600 oder besser (Mac)
Festplattenspeicher 12 GByte