IBMs Gespräche mit Globalfoundries gescheitert

Volker Rißka
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Viele Monate Gespräche, am Ende jedoch kein Abschluss: IBM wird vorerst seine Fabriken weiter betreiben, die zuletzt als vielversprechend geltenden Verhandlungen mit Globalfoundries sind laut dem Nachrichtendienst Bloomberg erfolglos beendet worden. Am Ende scheiterte es wie so oft am Geld.

Die Offerte von Globalfoundries sei am Ende zu niedrig gewesen, zudem sei Globalfoundries nicht an den „alten“ Fabriken interessiert, sondern lediglich am Know-How, heißt es. Beide Parteien wollten die Gerüchte jedoch nicht kommentieren.

IBM sucht bereits seit etwa einem Jahr nach einem Abnehmer seiner Fertigungsanlagen. Vornehmlich geht es um den Abstoß der Fabriken in New York, die zuletzt nur Verluste erwirtschafteten und passenderweise direkt nebenan von Globalfoundries neuer Fab 8 liegen. Der Branchenriese wollte diese ursprünglich für rund zwei Milliarden US-Dollar losschlagen, Globalfoundries wollte angeblich nur etwa eine Milliarde zahlen. Auch ein Joint-Venture war im Gespräch. Die Chipentwicklung bei IBM soll jedoch fortgesetzt werden, erst zuletzt wurden drei Milliarden US-Dollar für die Chipfertigung der Zukunft freigegeben.

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