Aerocool DS 200 im Test: Größer und besser als das Dead Silence

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Carsten Lissack
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Ausstattung innen

Beim Abnehmen der Seitenteile fällt auf, das sie überdurchschnittlich schwer sind. Der Grund hierfür ist schnell gefunden: Innen sind 2 mm dicke Bitumenmatten verklebt, die den Körperschall mindern sollen.

Ein Blick in den Innenraum des Aerocool DS 200 zeigt den konventionellen Aufbau eines Midi-Towers. Oben rechts gibt es zwei Schnellverschlüsse für 5,25"-Laufwerke zu entdecken, gefolgt von stählernen Festplattenkäfigen mit Montagerahmen. Die Hauptplatine wird wie üblich oben links eingebaut, während die Stromversorgung darunter ihren Platz auf vier Gummipuffern einnimmt.

Der einheitlich schwarz gehaltene Innenraum wird lediglich durch die bunten Kabel der Lüfter unterbrochen. Im Mainboardtray finden sich neben einer großen Aussparung für CPU-Kühlerwechsel acht weitere Aussparungen, von denen die Hälfte mit Gummimanschetten bestückt ist.

Die Schnellverschlüsse an den 5,25"-Schächten vereinfachen den Einbau von gleich großen Komponenten. Ein Klick und die Metallstifte rasten fest im Laufwerk ein.

Im Aerocool DS 200 lässt sich der obere Festplattenkäfig ausbauen. Zuvor gilt es, zwei Rändelschrauben an der Rückseite zu lösen. Nach der Demontage ist in der Front 70 mm Platz, zum Beispiel für einen 45 mm tiefen Dualradiator mitsamt Lüfter mit einer Rahmenbreite von 25 mm.

Insgesamt fünf 3,5"-Festplattenschienen nennt das DS 200 sein Eigen, diese entkoppeln die gleich großen Datenträger durch Gummipuffer. Alternativ lassen sich auch kleinere 2,5"-Exemplare auf den großen Schienen verschrauben, hier greift der Entkopplungsmechanismus allerdings nicht. Ansonsten stehen auch zwei unentkoppelte 2,5"-Festplattenschienen zur Verfügung.

Die Rückseite des Mainboardtrays weist zahlreiche Ösen auf, die zum Verlegen und Fixieren der Kabel genutzt werden können. Weitere Besonderheiten gibt es nicht.

Aerocool DS 200 -  Innenraumansicht Rückseite
Aerocool DS 200 - Innenraumansicht Rückseite

Im Innenraum des Aerocool DS 200 setzt sich die gute Verarbeitungsqualität nahtlos fort. Die Seitenteile sind ebenso wie der Korpus äußerst verwindungssteif, es konnten keine scharfen Kanten oder sonstigen Mängel ausfindig gemacht werden.