Antec Edge 550 Watt im Test: Hochwertige Technik trifft auf ungewöhnliche Optik

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Philip Pfab
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Garantie

Antec gewährt auf die Edge-Serie großzügige fünf Jahre Garantie. Im Garantiefall erfolgt die Abwicklung wahlweise über den Handel oder über den Service-Stützpunkt in den Niederlanden.

Äußeres

Antec widmet dem Äußeren des Edge besondere Aufmerksamkeit. Das Lüftergitter ist wie bei den Oberklasse-Modellen von Corsair und be quiet! im Grilldesign ausgeführt und schließt bündig ab. Die Löcher in den Seitenwänden sind reines Stilelement und dienen nicht der Belüftung, sie sind von Innen mit einer Folie verdeckt.

Antec Edge ohne Gummirahmen
Antec Edge ohne Gummirahmen
Antec Edge – seitliche Ansicht
Antec Edge – seitliche Ansicht
Antec Edge – schwarze Gummierung
Antec Edge – schwarze Gummierung

Zwei Gummirahmen sorgen in der Theorie für eine Entkopplung des Netzteils vom Gehäuse. In der Praxis sind auch sie eher optischer Akzent in Schwarz oder Rot: Zur Verminderung von Vibrationen sollten Hersteller zunächst einen laufruhigen Lüfter wählen und diesen dann zusätzlich vom Netzteilgehäuse entkoppeln, statt das ganze Netzteil vom Gehäuse.

Beleuchtung in Aktion
Beleuchtung in Aktion

Über einen Schalter neben den Anschlussbuchsen für das vollmodulare Kabelmanagement lässt sich die weiße LED-Beleuchtung des Edge deaktivieren. Bei den Anschlüssen selbst setzt Antec auf Flachbandkabel, nur der ATX-Stecker verfügt über eine klassische Ummantelung. Antec entscheidet sich gegen die schwarzen, aber mit einem schmalen Strich farblich kodierten Kabel des True Power Classic und setzt auf einfarbige Strippen, die bei Bastelprojekten nicht optisch unterschieden werden können. Beim Antec-Logo neben dem Netzeingang trifft der Hersteller nicht den zur Gummierung passenden Farbton – ein unnötiger Detailfehler.

Oberseite in Schwarz
Oberseite in Schwarz
Oberseite in Schwarz-Rot
Oberseite in Schwarz-Rot
Anschlüsse
Anschlüsse

Kabelausstattung

Antec entscheidet sich beim Edge für vollständig modulare Anschlüsse, alle Kabelstränge sind abnehmbar. Mainboard-, CPU- und Grafikkartenanschlüsse sind ausreichend dimensioniert. Statt des Y-Kabels mit zwei 6+2-Pin-Grafikkartensteckern wären zwei vollwertige Kabel mit je einem Stecker wünschenswert. Für die restlichen Bauteile des Rechners stehen insgesamt acht SATA-, drei Molex- und ein Floppy-Stecker verteilt auf drei Komponentenstränge zur Verfügung. Floppy-Geräte sind ausgestorben, die Anschlüsse werden daher nur noch selten benötigt und sollten nur als Adapter vorhanden sein.

Anzahl Kabeltyp Länge in cm
abnehmbar
1 20+4-Pin ATX 55
1 4+4-Pin EPS 65
1 2× 6+2-Pin PCIe 54 – 63
1 4× SATA 40 – 50 – 60 – 70
1 4× SATA 50 – 60 – 70 – 80
1 3× Molex, 1×FDD 50 – 60 – 70 – 80