Wochenrückblick: Das Aldi-Notebook kommt, der Xeon für Desktop-PCs geht

Jan-Frederik Timm
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Wochenrückblick: Das Aldi-Notebook kommt, der Xeon für Desktop-PCs geht

Auch im Jahr 2015 zieht Hardware bei Aldi noch die Blicke auf sich. Nur so ist zu erklären, dass sich der Test zum nächsten Aldi-Notebook noch vor dem Test der lange erwarteten SSDs Samsung 950 Pro platzieren konnte. Bei den News ging Intels Sperre für den Xeon in Desktop-PCs mit Abstand auf Platz 1 aus der Woche.

Das Medion Akoya E6418 steht ab kommendem Donnerstag für 599 Euro bei Aldi in den Regalen und überzeugt mit dem Prozessor, der SSD und in Teilen dem matten Full-HD-IPS-Display. Eine vergleichbare Ausstattung kostet im Handel sonst mehr als 100 Euro Aufpreis.

Auf ebenfalls viel Interesse stieß der ausführliche Bericht zum ersten Kontakt mit dem Smartphone HTC One A9, das bereits mit Android 6.0 Marshmallow auf den Markt kommen wird. Um den Preis, in Deutschland 579 Euro, wurden in der vergangenen Woche allerdings hitzige Debatten geführt – immerhin handelt es sich in Sachen Ausstattung nur um ein Gerät der Mittelklasse.

Auf dem dritten Platz der Artikelbestenliste findet sich der ausführliche Test zu den SSDs Samsung 950 Pro und Samsung SM951 (NVMe) wieder. Mehr Leistung für Privatanwender bietet zurzeit keine SSD am Markt. Am Samstag hat ComputerBase eine ausführliche Analyse der Auswirkung der Temperatur auf die Leistung der SSDs nachgereicht.

Intels Entscheidung, den Xeon E3-1200 v5 nicht mehr auf Mainboards mit Chipsatz für Privatanwender starten zu lassen, ist die Meldung der Woche. ComputerBase konnte zum Fall des NDA für den Prozessor aus mehreren Quellen bestätigen, dass in diesem Jahr kein Bios hilft, um den Xeon auf herkömmlichen Mainboards einsetzen zu können. Intel Deutschland hatte davon offensichtlich im Vorfeld selbst nichts gewusst, andernfalls wären die Prozessoren nicht zum Testen an die Presse versendet worden.

Auf den 2. Platz schaffte es in dieser Woche die Meldung zu einem Spiel, das den Dienst quittiert, wenn der Spieler sein virtuelles Leben aushaucht – und zwar für immer. So hart der Ansatz klingt, so groß ist auch sein Reiz.

Von vielen belächelt, findet sich die Notiz zur Öffnung eines europäischen Online-Shops der Firma CableMod an Platz 1 der Rangliste wieder. Die Preise, die der Hersteller für besonders ausgefallen gestaltete PC-Kabel verlangen kann, kommen allerdings nicht von Ungefähr. Der Bedarf nach Individualisierung ist beim PC zwar noch kein Massenphänomen, aber auch keine Randerscheinung mehr.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünschen wir einen erholsamen Sonntag!