Wochenrückblick: Vodafones Drossel und AMD gegen Nvidia in Just Cause 3

Frank Hüber
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Wochenrückblick: Vodafones Drossel und AMD gegen Nvidia in Just Cause 3

Während bei den Tests der vergangenen Woche die Benchmarks zu Just Cause 3 die Charts anführen, belegt die Berichterstattung zu der zunächst aktivierten Drossel von Vodafone Kabel, der Ende der Woche eine komplette Kehrtwende folgte, den ersten Platz in der Liste der News-Charts der vergangenen Woche.

Von den sieben Tests und Berichten der vergangenen 49. Woche interessierten unsere Leser die Benchmarks zu Just Cause 3 pünktlich zum Verkaufsstart des Spiels am meisten. Dabei offenbarte das Spiel im Technik-Test einige Besonderheiten. Nicht nur, dass die Kantenglättung enttäuscht, auch beim Einsatz der GameWorks-Elemente von Nvidia sorgte das Spiel für eine Überraschung: GameWorks kostet in Just Cause 3 Grafikkarten von Nvidia mehr Leistung als Grafikkarten von AMD. Im Spiel werden die GameWorks-Element WaveWorks, das für die Darstellung von Wasser mit Wellengang, Schaum und der Interaktion mit Gegenständen verantwortlich ist, und ein Wasser-Tessellation-Effekt, der weitere Details zu der Wellendarstellung und den Bewegungen des Wassers hinzufügt, genutzt. Während ersterer auf der CPU berechnet wird, wird der Wasser-Tessellation-Effekt auf der GPU berechnet.

Bei den Performance-Ergebnissen zeigt sich, dass AMD im Vergleich zu Nvidia stärker wird, je schwächer die Grafikkarte ist. Optimal spielbar ist Just Cause 3 aber erst mit einer GeForce GTX 970 beziehungsweise einer Radeon R9 390. Schnelle AMD-Grafikkarten haben jedoch damit zu kämpfen, dass sie in Full HD ins CPU-Limit rennen, während der Speichertakt auf Nvidias Maxwell-Grafikkarten reproduzierbar heruntergetaktet wird. Mit rund 140 Kommentaren sind die Benchmarks zu Just Cause 3 auch der meistdiskutierte Test der vergangenen Woche im Forum.

An zweiter Stelle der Charts liegt der Test zum Medion Erazer X7843 Spieler-Notebook mit Skylake-CPU und GeForce GTX 980M. Im Test überzeugen neben der Leistung der CPU und GPU auch die restlichen Komponenten wie das matte Full-HD-IPS-Display, die Tastatur, das Trackpad und das Gehäuse aus Metall. Lediglich die Schreibleistung der SSD fällt vergleichsweise niedrig aus.

Bei den News der vergangenen Woche liegt die Meldung zur Drosselung von Kabel-Internetzugängen von Vodafone bei mehr als 10 Gigabyte Datenvolumen am Tag an der Spitze. Die Drossel bezog sich explizit auf Filesharing über Peer-to-Peer, das bei Erreichen des Datenaufkommens auf 100 kbit/s beschränkt wurde. War die Drossel vertraglich bereits seit Jahren in den AGB von ehemaligen Kabel-Deutschland-Kunden festgehalten, wurde sie seit Anfang November aktiv umgesetzt, nachdem sie zuvor erst bei einem Datenvolumen von 60 Gigabyte am Tag griff. Am Donnerstag ruderte Vodafone dann nach erheblicher Medienaufmerksamkeit zurück und kündigte an, die Drosselung ab sofort nicht mehr umzusetzen. Es habe sich lediglich um ein Pilotprojekt gehandelt, das man nun beendet habe. Eine Drosselung im Kabelnetz von Vodafone soll es somit nicht mehr geben.

Bei den als Ergänzung zur Berichterstattung erschienenen Notizen liegt die Marketing-Aktion von OnePlus knapp vor den rabattierten Streaming-Angeboten von Google Play Music, Spotify und Deezer. Werbewirksam hat OnePlus eine Schutzhülle für das iPhone 6(s) auf den Markt gebracht, die eine Einladung beinhaltet, die zum Kauf des OnePlus X berechtigt oder gar den Gewinn eines kostenlosen OnePlus X bedeutet.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünschen wir einen erholsamen Sonntag!