From Software: Dark-Souls-Entwickler arbeiten an neuer Serie

Max Doll
16 Kommentare
From Software: Dark-Souls-Entwickler arbeiten an neuer Serie

Wie angekündigt hat From Software mit Dark Souls 3 die „Souls“-Reihe vorerst zu den Akten gelegt und mit den Arbeiten an einer neuen Marke begonnen. Das nächste Projekt des Studios wird dabei keine Fortsetzung einer bereits bekannten Serie oder gar eine Remastered-Version älterer Titel sein.

Aktuell keine Pläne für weitere Souls-Spiele

Der CEO des Studios, Hidetaki Miyazaki, bestätigte gegenüber der chinesischen Webseite GNN Gamer laut einer von NeoGAF-Nutzern angefertigten Übersetzung, dass mit Ausnahme der beiden DLCs für Dark Souls 3 nicht an der Serie gearbeitet wird. Gegenwärtig gebe es keine Pläne für ein Sequel oder Spin-Offs. Endgültig zu den Akten gelegt wird die Serie damit aber nicht. Er wolle nicht ausschließen, dass Mitarbeiter ihn in fünf Jahren um die Erlaubnis zur Entwicklung eines weiteres Dark Souls bitten werden, sagte Miyazaki. Die Chance auf eine Fortsetzung ist daher nicht gleich Null.

Neuer Titel kein Souls-Spiel

Weitere Fortsetzungen werden aber von einem anderen Game Director geleitet werden müssen. Für ihn persönlich sei die Serie beendet, so Miyazaki weiter, der erklärte, nun „neue Dinge“ machen zu wollen und damit auch dem Wunsch nach einem Sequel oder einer Remastered-Version von Demon Souls eine Absage erteilte. Die Frage nach einer Fortsetzung der Mecha-Serie Armored Core wollte Miyazaki indes nicht eindeutig beantworten. Persönlich wolle er ein weiteres Spiel der Reihe entwickeln, könne aber aktuell nichts preisgeben.

Seit der Veröffentlichung des PlayStation-3-exklusiven Demon Souls im Jahr 2009 zunächst für den japanischen Markt hat das Studio in den vergangenen Jahren neben der Dark-Souls-Trilogie auch Bloodborne produziert. Alle fünf Spiele basieren im Prinzip auf der selben Formel: Eine düstere Spielwelt, die Anwender nicht an die Hand nimmt und wenig erklärt trifft auf einen hohen, aber fairen Schwierigkeitsgrad, der etwa durch eingeschränkte Speichermöglichkeiten und aggressive Gegner entsteht. Der Wunsch, nun etwas Neues oder zumindest Anderes machen zu wollen, erscheint insofern nachvollziehbar.