Aerocool XPredator II im Test: Tower mit Kiemen, 5 × 140 mm und Problemen

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Carsten Lissack
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Der Innenraum überzeugt nur zum Teil

Der einheitlich in Schwarz lackierte Innenraum ist klassisch aufgebaut. Es finden sich rechts auf der Seite der Front Festplattenkäfige und vier 5,25"-Laufwerksschächte, von denen allerdings nur drei von außen nutzbar sind. Die breiten Laufwerke werden mittels Schnellverschlüssen auf beiden Seiteneinschüben fixiert. Links vom Stahlgerüst wird die Hauptplatine mit Abstandshaltern, die vor dem Zusammenbau noch einzuschrauben sind, untergebracht.

Insgesamt 13 Aussparungen in unterschiedlichen Größen hat das Aerocool XPredator II zu bieten. Zwölf von ihnen dienen dem Kabelmanagement und wiederum neun davon werden aus optischen Gründen mit Gummimanschetten verdeckt. Die größte Öffnung im Mainboardtray ist jedoch der CPU-Kühlermontage vorbehalten, sofern diese tatsächlich bei eingebautem Motherboard erfolgen soll.

Eine Festplattenentkopplung gibt es nicht

Der in zwei Hälfen unterteilte und modulare Festplattenkäfig fasst acht 2,5"- oder 3,5"-Festplatten. Während die obere Hälfte fünf Exemplare aufnimmt und nach dem Lösen zweier Rändelschrauben schnell entnommen werden kann, passen drei weitere Festplatten in die untere Einheit hinein. Soll auch dieser ausgebaut werden, sind vier Schrauben von der Unterseite des Big Towers zu lösen. Festplatten werden im Aerocool XPredator II im Übrigen ohne jegliche Entkopplung eingesetzt, was kein gutes Zeichen hinsichtlich der zu erwartenden Resonanzen am Korpus ist.

Die Rückseite des Mainboardtrays offenbart keine weiteren Besonderheiten. Dank zahlreicher Aussparungen und dreier Ösen, an denen Kabelstränge mit Hilfe der mitgelieferten Kabelbinder befestigt werden können, steht einem ordentlichen Kabelmanagement nichts im Weg.

Aerocool XPredator II – Innenraumansicht Rückseite
Aerocool XPredator II – Innenraumansicht Rückseite

An der Verarbeitungsqualität des Innenraums gibt es grundsätzlich nichts zu beanstanden. Die Lackierung ist gleichmäßig und gut, nirgendwo am Gehäuse finden sich scharfe Kanten. Allerdings gilt auch im Innenraum: Einige Konstruktionen, in diesem Fall die Festplattenkäfige und deren Schienen, sollten beim nächsten Produkt der Serie unbedingt überarbeitet und dem aktuellen Standard angepasst werden.