PC305 NVMe: Auch SK Hynix hat eine Client‑M.2‑SSD mit NVMe

Michael Günsch
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PC305 NVMe: Auch SK Hynix hat eine Client‑M.2‑SSD mit NVMe

SK Hynix hat die neue M.2-SSD-Serie PC305 vorgestellt. Die Client-SSDs arbeiten mit PCIe und NVMe und erreichen bis zu 2.200 MB/s beim Lesen und 1.400 MB/s beim Schreiben. Als Kapazitäten stehen 128, 256, 512 GByte und 1 TByte zur Auswahl.

Die PC305-SSD liegt im Formfaktor M.2 2280 mit acht Zentimeter Modullänge vor. Die Dicke wird mit bis zu 3,5 Millimetern angegeben, was darauf hinweist, dass zumindest die 1-TB-Version beidseitig mit Speicherchips bestückt ist. Bei den kleineren Modellen ist auch eine einseitige Bestückung bei geringerer Bauhöhe denkbar. Details zum verbauten Flash-Speicher liefern auch die Produktseiten nicht. 2D-MLC-Flash der 15-nm-Generation ist eine naheliegende Vermutung, obgleich SK Hynix bereits erste Enterprise-SSDs mit 3D-NAND bestückt. Angaben zum Controller liegen nicht vor.

Die elektrische Schnittstelle bildet PCIe 3.0 x4, als Software-Schnittstelle dient das NVMe-Protokoll. Für alle Kapazitäten nennt der Hersteller eine sequenzielle Leserate von 2.200 MB/s. Die Schreibrate richtet sich nach der Speichermenge und liegt zwischen 470 MB/s (128 GB) und 1.400 MB/s (1 TB). Bis auf das kleinste Modell soll die Serie durchweg 200.000 IOPS beim wahlfreien 4K-Lesen und 180.000 beim 4K-Schreiben erreichen – für das 128-GB-Modell werden 180.000 IOPS beim Lesen und 120.000 IOPS beim Schreiben veranschlagt. Die Leistungsaufnahme soll maximal 6 Watt erreichen. Kommt bei Inaktivität der PCIe-Stromsparmodus L1.2 zum Einsatz, sinke der Energiebedarf auf unter 5 Milliwatt.

Die Redaktion hat den Hersteller mit der Bitte um weitere Details kontaktiert und wird diese gegebenenfalls an dieser Stelle nachreichen. Details zu Preisen und Verfügbarkeit fehlen ebenfalls.

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