The-Witcher-Serie: Fans nehmen erste Bilder der Protagonisten positiv auf

Fabian Vecellio del Monego
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The-Witcher-Serie: Fans nehmen erste Bilder der Protagonisten positiv auf
Bild: Netflix

Die Anhänger der Witcher-Spiele und -Romane nehmen die ersten von Netflix gezeigten Bilder der für das vierte Quartal 2019 erwarteten Serie positiv auf, nachdem zuvor häufig Kritik laut wurde. Gezeigt wurden die drei mutmaßlichen Protagonisten in Form des Hexers Geralt, der Zauberin Yennefer und deren Ziehtochter Ciri.

Henry Cavill zeigt überraschend erste Bilder

Die von Henry Cavill veröffentlichten Bilder der drei Prota­gonisten ziehen fast durchweg positive Rezensionen mit sich – vor allem Henry Cavill in der Rüstung des Weißen Wolfs wurde sehr optimistisch auf­genommen, nachdem es zuvor häufig Kritik zur Besetzung gab. Das mag auch daran liegen, dass die von Netflix verwendete Montur des Hexers der Standard-Rüstung aus CD Projekts drittem Spiel äußerst ähnlich sieht. Nur wenig verhaltener äußert sich die Community zu Yennefer und Ciri, die einzige repetitive Kritik betrifft die als zu dunkel wahrgenommene Hautfarbe der Magierin. Für Freude sorgt jedoch die Beachtung ihrer violetten Iris.

Offizielle Bilder zu weiteren Charakteren gibt es derweil noch nicht. Im April dieses Jahres sickerten allerdings Aufnahmen von Anna Shaffer als Triss Merigold durch und auch einige Drehorte sind mittlerweile bekannt. Demnach wurde der Großteil der bereits vollständig aufgenommenen ersten Staffel tatsächlich in Polen gedreht, weitere Drehorte waren unter anderem in Rumänien und Ungarn.

Eine Produktion mit einigen Kontroversen

Bereits vor über zwei Jahren kündigte Netflix an, das auf den Büchern von Andrzej Sapkowski basierende Hexer-Universum in einer Serie aufzugreifen. Schnell wurde dabei kommuniziert, dass nicht die drei Spiele des ebenfalls polnischen Entwicklers CD Projekts als Vorbild gelten, sondern die denen ursprünglich zugrunde liegende Literatur selbst. Später wurde bekannt, dass innerhalb der acht Episoden der ersten Staffel mutmaßlich die ersten beiden Kurzgeschichten-Bände – die als Prolog zur eigentlichen Saga verstanden werden können – behandelt werden.

Entsprechend skeptisch wurden einige Fans der Videospiele: Vor allem auf Grund des populären dritten Spiels, The Witcher 3: Wild Hunt (Test), waren die von CD Projekt visualisierten Charaktere so bekannt, dass oftmals Konzeptgrafiken des RPGs gar als Titelbild der Romane verwendet wurden. Zum Missfallen Sapkowskis, der bei der Serie Executive Producer Lauren Schmidt Hissrich beratend zur Seite steht. Dennoch kamen Gerüchte zu gravierenden Abänderungen zugunsten des Marketings auf, so hielt sich beispielsweise lange der Glaube, die fast ausschließlich von hellhäutigen Menschen besiedelte Fantasy-Welt solle auf Netflix auch andere Ethnien beheimaten.

Das Gros der Besetzung ist bereits bekannt

Schlussendlich erwiesen sich die damit einhergehenden Befürchtungen der Fans als fast vollständig unbegründet, als Netflix Ende des letzten Jahres die Besetzung der wichtigsten Rollen und später einiger Nebenrollen preisgab; darunter die folgenden.

  • Henry Cavill als Geralt von Riva
  • Freya Allan als Cirilla Fiona Elen Riannon von Cintra
  • Anya Chalotra als Yennefer von Vengerberg
  • Anna Shaffer als Triss Merigold von Maribor
  • Joey Batey als Rittersporn
  • Jodhi May als Calanthe von Cintra
  • Björn Hlynur Haraldsson als Eist Tuirseach
  • Adam Levy als Mäussack
  • Millie Brady Renfri
  • Mimi Ndiweni als Fringilla Vigo
  • Eamon Farren als Cahir Mawr Dyffryn aep Ceallach
  • Royce Pierreson als Istredd

Nunmehr wurde moniert, dass einzelne Schauspieler unpassend seien, vor allem Henry Cavill wurde oftmals als „zu hübsch“ für die Rolle des Geralt bezeichnet. Vorzeitige Bilder des Schauspielers und auch durchgesickerte Aufnahmen nilfgaardischer Soldaten heizten die kritische Stimmung weiter an.