Metro Exodus: Next-Gen-Port und Fortsetzung in Arbeit

Max Doll
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Metro Exodus: Next-Gen-Port und Fortsetzung in Arbeit
Bild: 4A Games

Metro Exodus wird für die Xbox Series X, S und die PlayStation 5 portiert und soll auf den drei Konsolen im kommenden Jahr in einer angepassten Version erscheinen. Zu den Verbesserungen gehören höhere Bildraten und Auflösungen, verringerte Ladezeiten und Ray Tracing. Eine Fortsetzung befindet sich außerdem in der Entwicklung.

Das Upgrade soll „Bildverbesserungen und Leistung“ erlauben, die bislang nur auf „zeitgemäßer PC-Hardware und RTX-Grafikkarten möglich war“, was ein klarer Fingerzeig auf Ray Tracing ist, das als grafisches Zugpferd der neuen Konsolen dienen muss. Die verbesserte Version von Metro Exodus (Test) wird Besitzern der PlayStation-4- und Xbox-One-Fassung kostenlos zugänglich gemacht.

Linux und Nachfolger kommen

Darüber hinaus wird der Shooter auf Linux und Mac OS portiert, kündigen die Entwickler an. Nähere Informationen soll es geben, wenn die Portierung weiter fortgeschritten ist. Überraschend kommt die Ankündigung nicht, denn schon die Vorgänger wurden für beide Betriebssysteme angeboten – der Schritt hat bei 4A Games fast schon Tradition.

Gleichzeitig hat 4A Games mit den Arbeiten an einem Nachfolger begonnen, der für den PC und die neueste Konsolengeneration entwickelt wird; Rücksicht auf schwächere Hardware der PlayStation 4 und Xbox One muss dann nicht mehr genommen werden. Details geben die Entwickler nicht preis. Betont wird aber, dass der Einzelspieler-Modus das Herz der Serie bleiben wird. Trotzdem soll es erstmals einen Mehrspieler-Part geben.

Bedenken versucht 4A Games direkt zu zerstreuen: Der Modus soll weder als Checklisten-Feature eingebaut werden, noch entstehe er aufgrund eines aktuellen Trends. Zudem soll das Konzept nicht den „Singleplayer-Ambitionen“ zur Last fallen und potentiell von einem separaten Team entwickelt werden. Dabei, schließen die Entwickler, handle es sich aber noch um Überlegungen auf der Konzeptebene. Sie würden weder bedeuten, dass das nächste Metro nur aus einem Mehrspieler-Modus bestehe noch dass es beide Komponenten in einem Spiel vereine.