OnePlus: Neue Update-Strategie sieht bis zu 3 Android-Versionen vor

Nicolas La Rocco
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OnePlus: Neue Update-Strategie sieht bis zu 3 Android-Versionen vor

Die Integration der Marke OnePlus in das Unternehmen Oppo soll schnellere und stabilere Software-Updates zur Folge haben, ließ OnePlus-CEO Pete Lau vor zwei Wochen verlauten. Die Codebasis von OxygenOS von OnePlus und ColorOS von Oppo wird künftig dieselbe sein, außerdem erhalten Flaggschiffe fortan vier Jahre Updates.

Im Forum von OnePlus hat sich OxygenOS Product Lead Gary C. zur künftigen Update-Strategie von OnePlus geäußert. Vor ziemlich genau drei Jahren hatte sich OnePlus im Rahmen des „OnePlus Software Maintenance Schedule“ erstmals zu zwei Jahren Android-Updates und drei Jahren Sicherheits-Updates (alle zwei Monate) verpflichtet.

Bis zu vier Jahre Sicherheits-Updates

Künftig soll der Software-Support bis zu vier Jahre betragen, sofern es sich um ein Flaggschiff-Smartphone der Baureihen OnePlus 8 oder neuer inklusive T- und den hierzulande nicht angebotenen R-Modellen handelt. Versprochen werden nicht mehr zwei Jahre Android-Updates, sondern drei Android-Hauptversionen. Ob Sicherheits-Updates nach wie vor nur alle zwei Monate verteilt werden sollen, geht aus dem Beitrag nicht hervor.

Im Detail ist folgende neue Update-Strategie geplant:

  • Flaggschiff-Produkte (inklusive T und R): Ab der OnePlus 8 Serie und neuer drei Android-Hauptversionen und vier Jahre Sicherheits-Updates.
  • Nord und Nord CE: Ab dem ersten OnePlus Nord und Nord CE und neuer zwei Android-Hauptversionen und drei Jahre Sicherheits-Updates.
  • Nord N Serien: Ab dem OnePlus Nord N10 und N100 und neuer eine Android-Hauptversion und drei Jahre Sicherheits-Updates.

Nur ein Update für die Nord-N-Modelle

Demnach sind für die günstigeren Nord- und Nord-CE-Smartphones zwei Android-Hauptversionen und drei Jahre Sicherheits-Updates und für die Einsteigerklasse der Nord-N-Smartphones nur eine neue Android-Hauptversion, aber ebenso drei Jahre Sicherheits-Updates geplant. Flaggschiff-Smartphones vor der OnePlus-8-Serie will das Unternehmen gemäß der vorherigen Update-Strategie versorgen.

Einheitliche Codebasis ab Android 12

Möglich mache der längere Support eine künftig einheitliche Codebasis für OxygenOS von OnePlus und ColorOS von Oppo. Außerdem sei das Entwicklerteam jetzt größer und es stünden mehr Ressourcen für Forschung und Entwicklung zur Verfügung. Künftige OnePlus-Smartphones sollen bereits ab Werk mit einheitlicher Codebasis kommen, bei aktuell verfügbaren Geräten erfolge dieser Schritt mit dem Update auf Android 12. OxygenOS soll aber weiterhin ein eigenständiges Betriebssystem für alle OnePlus-Smartphones außerhalb Chinas bleiben.