DaVinci Resolve (Studio) 17.4: Videobearbeitung mit Apple ProRes auf M1 Pro und M1 Max

Sven Bauduin
92 Kommentare
DaVinci Resolve (Studio) 17.4: Videobearbeitung mit Apple ProRes auf M1 Pro und M1 Max
Bild: Blackmagic Design

Die auch kostenlos verfügbare Videobearbeitungssoftware DaVinci Resolve (Studio) unterstützt in der neuesten Version 17.4 jetzt das HD-fähige Format ProRes auf dem neuen M1 Pro und M1 Max, die im neuen MacBook Pro 16,2" und 14,2" ihr Debüt feiern. Zudem arbeitet die Neural Engine unter macOS Monterey schneller.

Optimierungen für den M1 Pro und M1 Max

Die Entwickler des australischen Technologie-Unternehmens Blackmagic Design haben ihre Videobearbeitungssoftware DaVinci Resolve bereits kurz nach der Vorstellung des neuen MacBook Pro mit 16,2 Zoll und 14,2 Zoll auf dessen zwei neue Systems-on-a-Chip von Apple Silicon angepasst und auf deren stark erweitertes Featureset hin optimiert. Blackmagic Design verspricht ein bis zu 5x höheres Leistungsvermögen auf dem M1 Max im neuen MacBook Pro.

Apple M1 Pro and M1 Max
  • Hardwarebeschleunigtes Apple ProRes auf Apple M1 Pro und M1 Max
  • 120 Hz-Support auf Apple M1 Pro und M1 Max für flüssigere UI und Wiedergabe
  • Schnellere Performance der DaVinci Neural Engine auf MacOS 12 (nur Studio)
  • Native HDR-Viewer auf unterstützter Mac-Hardware
DaVinci Resolve Studio 17.4 – Release Notes

Neben der Unterstützung des ProRes-Formats für Videoaufnahmen, das Apple zur Keynote des iPhone 13 und iPhone 13 Pro vorgestellt hat und das mit 10-Bit HDR und maximal 4K bei 30 Bildern pro Sekunde bis zu 6 Gigabyte Speicher pro Minute für sich in Anspruch nimmt, und einer besseren Unterstützung der Neural Process Unit (NPU) listen die offiziellen Release Notes von DaVinci Resolve (Studio) 17.4 auch Support für die adaptive Bildwiederholungsrate von bis zu 120 Hz auf dem neuen MacBook Pro.

Mehr Filter, Blenden und Codecs

Neben den Optimierungen auf die neue Hardware von Apple wurden auch die Bereiche „ResolveFX“, „Fairlight“ und „Fusion“ sowie die Integration von Dropbox verbessert.

Anwendern stehen damit jetzt noch mehr Filter, Blenden und Codecs zur Verfügung und auch im Bereich PostgreSQL und der Datenbanken konnten die Entwickler weitere Verbesserungen erzielen.

Kostenlos vs. Studio

DaVinci Resolve 17.4 ist ungeachtet des großen Funktionsumfangs kostenlos verfügbar. Noch mehr Funktionen wie die Neural Engine, stereoskopische 3D-Tools, zusätzliche ResolveFX Filter, FairlightFX Audio-Plug-ins sowie erweitertes HDR-Grading und HDR-Scopes bietet DaVinci Resolve Studio, das 299 Euro kostet. Darüber hinaus beherrscht nur die Studio-Version den Export von Medien mit mehr als 60 FPS in Auflösungen oberhalb von UHD sowie Multi-GPU-Hardwarebeschleunigung. Alle Unterschiede listet Blackmagic online auf.

Die Videobearbeitungssoftware steht in direkter Konkurrenz zu den kommerziellen Branchenstandards Adobe Premiere und Final Cut Pro.