Wochenrück- und Ausblick: Agent 47 tötet mit Strahlen die Leistung

Ein Patch sorgt dafür, dass Hitman 3 Support für Raytracing und DLSS erhalten hat. Die Umsetzung punktet einzig und allein mit der schönen Optik bei Reflexionen und Schatten. Im starken Kontrast dazu steht der massive Leistungseinbruch, den Raytracing mit sich bringt und der das Update fast schon in die Lächerlichkeit zieht.

Schönes Raytracing, hässlicher Leistungsverlust

Die Benchmarks zum Raytracing- und DLSS-Patch für Hitman 3 haben es diese Woche an die Spitze der Charts geschafft. Das Update sorgt dafür, dass vor allem die Reflexionen einen optischen Gewinn erfahren. Die aufgehübschte Optik überschatten die enormen Leistungsanforderungen, die selbst bei reduzierter Full-HD-Auflösung eine GeForce RTX 3090 Ti zum Ruckeln bringen können. Die Raytracing-Umsetzung von Hitman 3 ist ein schlechter Witz, lautet deshalb das eindeutige Fazit der Redaktion.

Übersicht zu Diablo Immortal

Patches speziell für AMD FSR 2.0 respektive Nvidia DLSS haben auch God of War und der Landwirtschafts-Simulator 22 erfahren. Artikel respektive Benchmarks zu beiden Spielen haben es diese Woche ebenfalls weit nach oben im Ranking der meistgelesenen Tests geschafft. Dazwischen hat sich eine Übersicht zu Diablo Immortal geschoben, in der alle Details zu Release, Crossplay, Anforderungen und mehr des für Android, iOS und PC entwickelten Spiels von Blizzard aufbereitet wurden.

Verschuldete E-Sport-Teams

Unter den Tagesmeldungen haben es Schuldenprobleme mehrerer E-Sport-Teams gegenüber Activision Blizzard an die Spitze geschafft. Schwindendes Interesse von Investoren, aussteigenden Sponsoren und ein geringeres Zuschauerinteresse sorgten in Zeiten der Pandemie für eine unsichere Finanzierung in den Overwatch- und Call of Duty-Ligen. Der Schuldenstand, der sich aus dem Einkauf in die Liegen sowie den jährlich anfallenden Gebühren ergibt, soll sich bei den Teams insgesamt auf bis zu 420 Millionen US-Dollar belaufen.

Apple WWDC startet am Montag

Die kommende Woche steht im Zeichen der Worldwide Developers Conference (WWDC). Montagabend ab 19 Uhr deutscher Zeit wird Apple im Rahmen der jährlichen Entwicklerkonferenz mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit neue Versionen von iOS, iPadOS, macOS, watchOS und tvOS vorstellen und Entwickler-Sessions abhalten. Erste Gerüchte, etwa zum verbesserten Multitasking in iPadOS 16, sind diese Woche bereits durchgesickert.