Dinkum: Outback ist Vorlage für „Animal Crossing“-Spiel

Max Doll
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Dinkum: Outback ist Vorlage für „Animal Crossing“-Spiel
Bild: James Bendon

Ressourcen abbauen, Werkzeuge kaufen, Beziehungen knüpfen, eine Farm oder Stadt aufbauen: Das klingt nach Animal Crossing oder Stardew Valley, ist aber Dinkum und spielt in einer Welt, die sich an das australische Outback anlehnt. Damit hat das Spiel aus dem Stand heraus Erfolg.

Im Kern geht es in Dinkum darum, auf einer Insel eine Stadt aufzubauen und sich ein zuhause zu schaffen. Dazu gilt es, die Stadt zu planen und zu dekorieren, damit sich die Bewohner wohlfühlen, dauerhaft bleiben und dann neue Gegenstände und Werkzeuge zum Kauf anbieten. Um Geld zu verdienen, können Spieler Insekten oder Tiere jagen und Rohstoffe abbauen, aber auch eine Farm eröffnen und Pflanzen züchten. Manche Tiere jagen allerdings zurück: Krokodile etwa haben es genauso auf den Spieler abgesehen wie der Spieler auf sie. Spieler können sich zudem gegenseitig besuchen und beim Bau von Städten unterstützen.

Ein Mann mit Erfolg

Die Vorbilder von Dinkum verraten nicht nur die Spielmechaniken, sondern ebenso Grafikstil und Soundeffekte. Animal Crossing, aber auch Stardew Valley und Minecraft sind es, die gedanklich Pate stehen. Den Eindruck bestätigen auch zahlreiche Rezensionen, die diese Spiele als Vergleichskandidaten benennen.

Dass die Mischung des seit mehr als drei Jahren entwickelten Soloprojektes gut ankommt, belegen die Reaktionen auf Steam. Nur drei Tage nach dem Early-Access-Start sind gut 650 Rezensionen entstanden, von denen 95 Prozent positiv ausfallen. Auch die Spielerzahlen belegen den Erfolg, im Schnitt sind rund 3.330 Spieler am Spielen gewesen, verrät SteamCharts. In den Bewertungen wird Dinkum als Zeitfresser beschrieben, der bis in die Nacht fesselt und selbst Spieler begeistert, die mit Animal Crossing wenig anfangen können, unter anderem weil es weniger „kindisch“ sei, schreiben Käufer

Weitere Pläne

In den Early Access ist Entwickler James Bendon gestartet, weil Dinkum bereits „spielbar“ sei, es sich aber noch nicht vollständig anfühle. In den kommenden Monaten sollen sich weitere Dorfbewohner gewinnen lassen, darüber hinaus sollen weitere oder mehr Aktivitäten und Tiere, Kleidung, Dekorationsobjekte und Möbel ergänzt werden. Dinkum wird aktuell mit zehn Prozent Rabatt für rund 15 Euro auf Steam verkauft.

Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Taron“ für den Hinweis zu dieser Meldung!