Xenonauts 2: Der Nachfolger des XCOM-„Nachfolgers“ ist fast fertig

Fünf Jahre nach Start der Crowdfunding-Runde ist der Nachfolger des XCOM-Nachfolgers Xenonauts fertig genug für die Veröffentlichung über den Unterstützer-Kreis hinaus. Ab Juli starten zwei Drittel des Spiels in den Early Access für weiteren Feinschliff, wo erste rundenbasierte Kämpfe gegen Alien-Invasoren ausgetragen werden.

Ab dem 18. Juli stehen 60 bis 70 Prozent der Kampagne in der Vorabfassung über GOG, Steam und Epic Games zur Verfügung. Dies sei laut den Entwicklern ein großer Teil des Spiels und sorge für 10 bis 15 Stunden Spielspaß abhängig davon, wie viele taktische Missionen gespielt werden.

Mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen habe man sich dazu entschieden, Zeit in Feintuning und Fehlerbehebung in Bereiche zu investieren, die das gesamte Spiel betreffen würden. Spieler würden es vorziehen, einen tollen Teil des Spiels zu spielen und sich auf das fertige Produkt zu freuen anstatt eine weniger runde, dafür vollständige Version von Xenonauts 2 vor sich zu haben. Die fehlenden Teile des Strategietitels sollen im Laufe der Early-Access-Phase nachgereicht werden, einen Zeitplan haben die Entwickler noch nicht kommuniziert.

Im Stil des ersten XCOM

Xenonauts versteht sich als spiritueller Nachfolger von XCOM: Enemy Unknown aus dem Jahr 1994. Parallelen zwischen den Spielen sind kaum zu übersehen: Spieler leiten auch in Xenonauts eine geheime, weltumspannende Organisation, die sich dem Kampf gegen Aliens verschrieben hat, die in immer größerer Zahl auf der Erde einfallen und im Hintergrund Strippen ziehen.

Um sich zur Wehr zu setzen, bauen Spieler eine Basis, planen den Kampf gegen UFOs und befehligen Trupps im Kampf gegen die Außerirdischen in isometrischer Perspektive. In Xenonauts 2 wird das Geschehen aus dem 1970er Jahren in die grobe Gegenwart verlagert – in der der Kalte Krieg immer noch andauert. Entwickler Goldhawk erweitert Xenonauts zudem in allen Dimensionen: Es sollen mehr Basen gebaut werden, es gibt mehr Gegnertypen, vielfältigere Forschung und mehr Möglichkeiten, außerirdische Technologie einzusetzen. Zudem werden Luftkämpfe nun in Echtzeit mit mehr Spieler-Input inszeniert. Was sich nicht groß ändert, sind die Systemanforderungen. Sie bleiben auf niedrigem Niveau, was bei der wenig fordernden Optik auch zu erwarten ist.

	Minimal	Empfohlen
Prozessor	Intel Core i5-4690	Intel Core i5-7600
Arbeitsspeicher	8 GB RAM	16 GB RAM
Grafikkarte	Nvidia GeForce GTX 770	Nvidia GeForce GTX 970
Speicherplatz	6 GB	10 GB
API	DirectX 12
Betriebssystem	Windows 10