Counter-Strike 2 im Test: Fazit

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Update 2 Wolfgang Andermahr
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Counter-Strike 2 ist grafisch durchaus ein großes Update gegenüber Counter-Strike: GO, die grafischen Verbesserungen fallen vor allem auf den großflächig überarbeiteten Karten auf. Die Beleuchtung spielt in einer gänzlich anderen Liga, was dem Spiel deutlich mehr Leben einverleibt. Die Oberflächen zeigen viel mehr Details und die Wasser- sowie Raucheffekte sind richtig schick. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass CS2 optisch kein aktueller Titel ist. Eine deutlich bessere Grafik als bei CS: GO bedeutet eben nicht, dass die Grafik wirklich aktuell ist. Vor allem die Charaktere und die Animationen sind alles andere als modern, doch auch sonst gibt es noch so einige Baustellen. Für ein Counter-Strike als reines Multiplayer-Spiel geht dies aber völlig in Ordnung.

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Aus technischer Perspektive wirklich ärgerlich ist, dass Counter-Strike 2 nach wie vor auf eine temporale Kantenglättung verzichtet und auf Multi-Sampling-AA setzt. Das funktioniert nach wie vor nicht gut, die Bildstabilität ist schlecht. Vor allem in Full HD und WQHD flackert CS 2 deutlich, was ablenkend ist.

Das Fehlen von TAA bedeutet darüber hinaus auch, dass temporales Upsampling wie DLSS und FSR 2 nicht unterstützt wird bzw. unterstützt werden kann. Dabei würden beide Techniken aufgrund der simplen Grafik optisch vermutlich ein perfektes Ergebnis abliefern – und zugleich die Performance weiter spürbar steigern.

Counter-Strike 2 im Technik-Test

Nicht, dass das unbedingt nötig wäre, denn Counter-Strike 2 läuft auf dem PC gut und liefert auf fast allen Grafikkarten viele FPS. Doch eine noch höhere Framerate ist vor allem bei einem Multiplayer-Spiel immer hilfreich. Gerade in Ultra HD würde dies viele Mittelklasse-Grafikkarten problemlos in einen dreistelligen FPS-Bereich bringen. Das ist eine vertane Chance.

Bei den Benchmarks zeigen sich dabei Vorteile für GeForce-Grafikkarten bei den AVG-FPS, während Radeon-GPUs beim Framepacing ihre Stärke haben und dort aufholen. Trotz Day-0-Treiber sind auf AMDs RDNA-3-Modellen kleinere FPS-Probleme im Vergleich zur RDNA-2-Generation vorhanden, die es in Ultra HD dann plötzlich nicht mehr gibt. Hier ist für AMD also noch etwas Arbeit zu verrichten.

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