EA Sports FC 24: FIFA geht, der Rest bleibt beim Alten

Max Doll
136 Kommentare
EA Sports FC 24: FIFA geht, der Rest bleibt beim Alten
Bild: EA

Nach dem Auslaufen der FIFA-Lizenz heißt EAs Fußballspiel dieses Jahr EA Sports FC 24. Mit dem Verkaufsstart des Titels nimmt der Publisher alle FIFA-Produkte aus dem Programm. Die Revolution bleibt wie erwartet auf den Namen beschränkt, spielerisch ändert sich wenig.

Die Namensbereinigung führt EA überall durch. Weder auf EAs App noch in den Inventarlisten von EA Play findet sich noch ein FIFA zum Kaufen, das gleiche gilt für die Inventare von Händlern wie Amazon. Lediglich die Steam-Produktseite kann über Google noch aufgerufen werden, über die EA App finden sich noch FIFA 23 und FIFA 22, ein Zugriff kann aber ausschließlich über das Abo erfolgen. Ein auf Steam platzierter Hinweis verrät, dass FIFA auf Wunsch von EA aus dem Verkauf genommen wurde. Keystores haben hingegen noch Aktivierungsschlüssel für FIFA-Spiele im Bestand. Wer den Titel besitzt, kann ihn zudem wie üblich weiterhin über jeweilige Plattform herunterladen und spielen.

Was mit Auslaufen der Lizenz nicht gestrichen wird, ist das Angebot von FIFA-Punkten für den Ultimate-Team-Spielmodus. EAs spielspezifische Premium-Währung ist in verschiedenen Paketen noch überall und auch für ältere FIFA-Spiele verfügbar. Das war zu erwarten: Lootbox-Mechaniken bringen schließlich Geld ein und „Überraschungsmechaniken“ steigern bekanntlich den Spielspaß.

FIFA wird auf Wunsch von EA aus dem Verkauf genommen
FIFA wird auf Wunsch von EA aus dem Verkauf genommen

Wertungen sagen: Ganz ordentlich

Im Pressespiegel erreicht das neue nicht-mehr-FIFA einen Wertungsschnitt von 76 Punkten. Hierin unterscheidet es sich keinen Deut von seinem Vorgänger. Für Eurogamer ist EA Sports FC „business as usual“, eine Mischung aus ein paar Verbesserungen und einer Reihe von neuen sowie alten Problemen, darunter der Lootbox-basierte Ultimate-Team-Modus.

The Sixth Axis schließt sich dem an: Das Meiste bleibe gleich, Karrieremodi hätten ein minimales Update erfahren. Das klingt im Grunde überall gleich. Neuerungen seien „minimal“, notiert die Game Pro, lobt aber die neuen gemischten Teams aus Frauen und Männern, auch hier werden Pay-to-Win-Systeme in Ultimate Team bemängelt. PlayStyles und neue Animationen würden aber einen „tatsächlichen Unterschied“ ausmachen. So lautet auch der generelle Grundtenor zum Gameplay. Das mache immer noch Spaß, lässt sich überall lesen. Die sichtbarste und größte Neuerung aber bleibt im Pressespiegel der neue Name für ein eigentlich bekanntes Spiel. Auch damit bleibt alles beim Alten.