Ist in diesem Fall bei Vodafone mit Kulanz zu rechnen?

jurrasstoil

Commodore
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Hey,

ich bin seit 2005 Kunde bei Arcor bzw. jetzt Vodafone und hatte anfang Mai letzten Jahres eine Änderung meiner Bandbreite von 2.000 auf die maximal möglichen 6.000 beantragt unter der Annahme*, dass sich weder meine MVLZ noch der Preis ändern, denn ich zahle für Internet+ISDN ohne firlefanz 34€, was ~20 bzw. 40% über dem aktuellen Preis des ähnlichen Vodafone Pakets liegt.

Nun habe ich bei der Durchsicht meiner Rechnungen aber festgestellt, dass ich absofort 38€/Monat zahle, denn die 6.000 Bandbreite schlägt mit 4€ mehr zu Buche. Somit zahle ich jetzt fast 30 bzw. 50% mehr als der entsprechende Vodafone Vertrag aus gleichem Hause.

Kann ich hier auf ein wenig Kulanz von Vodafone hoffen, dass sie den Preis zumindest auf die ursprünglichen 34€ anpassen oder bleibt mir nichts anderes übrig als den Vertrag zum nächsen Ende der MVLZ zu kündigen?


* Ich kann mich an das Telefongespräch anfang Mai nicht mehr wortgenau erinnern, daher kann ich nicht mit absoluter Sicherheit sagen, ob der Herr am Telefon eine Preissteigerung definitiv verneint hat, ich kann es nur vermuten, denn wenn dies der Fall gewesen wäre, wäre ich zu einem anderen, günstigeren Anbieter gewechselt, da ich Ende Mai hätte kündigen können (MVLZ endete im Ende August).
 
Einfach erst mal Kündigen, die melden sich dann schon (mit schwingenden Fahnen).
 
Schonmal an andere Anbieter gedacht? - Kündigen, und dann mal schauen, was Vodafone macht.

Wobei es sinnvoll ist, Du gibst die Kündigungsvollmacht an Deinen neuen Anbieter, wegen Rufnummernitnahme, etc....
 
jurrasstoil schrieb:
[...]denn ich zahle für Internet+ISDN ohne firlefanz 34€, was ~20 bzw. 40% über dem aktuellen Preis des ähnlichen Vodafone Pakets liegt[...]
Wieso nochmal?!? Wieso willst du unter den Bedingungen deinen Vertrag überhaupt fortführen???
 
Ich hab auch eher schlechte Erfahrungen bei Vodafone DSL gemacht. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit der Übernahme von Arcor zu tun hat (die hatten ja auch nicht den allerbesten Kundenservice). Jedenfalls wäre mein Vorschlag:

Schriftlich Widersprechen und Vertrag kündigen, wenn er nicht innerhalb einer gesetzten Frist entsprechend geändert wird.

Allgemeiner Tipp aus persönlicher Erfahrung: Nix am Telefon abschließen, das geht schief. Bei mir hat das Ganze ca. 1-2 Monate gedauert eh es dann wirklich so war wie abgesprochen (Vodefone DSL). Und das hat auch dann erst funktioniert, als eine gute Frau welche für "Problemfälle"zuständig ist, sich der Sache angenommen hatte. Dies passierte aber auch erst nach einem sehr bösen Schreiben. Bis dahin passierte garni, keine abgemachte schriftliche Bestätigung, kein Ansprechpartner, jedes mal ein anderer am Telefon und und und.

Mein persönliches Fazit: Die versprochenen (Mini)ersparnisse bei einer Änderung per Telefon rechtfertigen nicht den Ärger und man hat nix in der Hand. War bei mir auch das erste und das letzte Mal. Ab jetzt immer schriftlich.
 
Du zahlst eh schon mehr als die marktüblichen Verträge vom selben Anbieter? Wo gibts denn sowas?

Ganz einfach - dort anrufen und bestehen das der Vertrag auf den Standard Tarif gestellt wird - MVLZ oder sonstige Aussagen wo wegen geht nicht, kann ich nicht entscheiden etc. nicht gelten lassen, sondern darauf bestehen.

Ich zahle nie mehr als die aktuellen Werburg (in meinem Fall T-Online) verspricht, sobald die vom Preis her runtergehen, rufe ich da an, "quakell" ein wenig mit denen und dann ist mein Tarif wieder mit dem "aktuellen" Preis umgestellt. Klappt bei mir immer.
 
Hatte ich auch. Vor ein paar Jahren. Ich konnte das damals telefonisch über die Kundenbetreuung ändern. Ich drohte mit Kündigung und äußerte meinen Unmut darüber, dass Neukunden weniger zahlen müssten als ich als langjähriger Stammkunde. Daraufhin habe ich auch die Neukunden-Konditionen für 29,90 plus die höhere Bandbreite bekommen. Allerding nur mit neuer MVLZ. Vodafone lässt da normalerweise mit sich drüber reden, der Preiskampf der Netzbetreiber ist halt hart.
 
Mit den Worten "Mai letzten jahres" näherten sich deine Chancen der 0 an. Ausser kündigen und hoffen bzw nachfragen/Kündigung erwähnen/hoffen sehe ich da wenig Spielraum.
 
Agricola schrieb:
Daraufhin habe ich auch die Neukunden-Konditionen für 29,90 plus die höhere Bandbreite bekommen. Allerdings nur mit neuer MVLZ.

Das würde ich gerne verhindern. 2 Jahre Vertrag möchte ich jetzt nicht noch mal abschließen. 1 Jahr wäre vielleicht noch zu verschmerzen, aber 2 Jahre wären definitiv zu viel.
 
burgerkingxxl schrieb:
....dass es mit der Übernahme von Arcor zu tun hat (die hatten ja auch nicht den allerbesten Kundenservice).

Arcor war schon immer der Festnetzteil von Vodafone. Man hat die Marke einfach abgeschafft. Ich hatte mit Arcor/Vodafone ebenfalls DSL-Probleme. Man hat meine 16000 auf 6000 runtergestuft. Obgleich nach fast 10 Wochen Schriftverkehr und diversen Telefonaten festgestellt wurde, das die von mir gemeldeten Probleme mit DSL durch ein defektes Modul des Anbieters verursacht wurden, hat man sich geweigert, den alten Vertragszustand wiederherzustellen. Der anschließende Wechsel von Arcor/Vodafone zu UnityMedia verlief zum Glück problemlos. Er hat aber Geld gekostet, weil ich nach 6 Monaten kostenloser Nutzung des UnityMedia-Anschlusses 3 Monate an beide zahlen mußte. Ich würde von Vodafone keine Kulanz erwarten.
 
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