Servereinrichtung im internen Netzwerk

zwiebackman

Ensign
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Jan. 2010
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131
Hallo zusammen,

ich habe die Absicht, eine Domain registrieren zu lassen. Der zuständige Provider ist bereit, die Nameservereinträge auf eine gewünschte IP von mir zu legen.
Ich habe eine Internetleitung von Unitymedia (20MBit downlad, 1Mbit upload), wo die IP einige Monate (wenn nicht länger) gleich bleibt.
An der Internetleitung hängt zunächst ein Router (D-Link DIR 300) mit DHCP-Server, so daß der Rechner, aufdem ich einen Webserver und FTP-Server laufen lassen will, eine interne, eigene IP hat (192.168.xxx) zugeteiltbekomme.
Wie, wo und was muß ich einrichten, damit ich über das Internet den Webserver ansprechen, also www.meinedomain.de kann und damit ich von Außen über das Internet Zugriff auf den FTP-Server habe, also ftp://Benutzer:Kennwort@FTP-Server/URL-Pfad?

Hoffe Ihr könnt mir helfen und meine Verständnisslücken füllen...

Vielen Dank,

zwiebackman
 
Auf deinem Server muss der Dienst laufen auf Port X. Auf deinem Router richtest du ein PortForwarding von Port Router:Y auf Server:X ein. Die entsprechenden Firewall Einträge müssen natürlich vorhanden sein.
 
Im Fall FTP (die vorgehensweise ist aber immer dieselbe):

- auf dem Server ein FTP Programm installieren und konfigurieren
- auf dem Server in der Firewall die ftp Ports 21 und 20 freigeben
- im Router die Ports 20 und 21 an den Server weiterleiten (Port-Forwarding)

Das wars.
 
Wenn es ein normaler Web- bzw. FTP-Server ist, sind es die Ports 80 (HTTP) und 21 (FTP), die du im Router per Port Forwarding auf die interne IP des Servers weiterleiten musst. Damit werden die Datenpakete an den Serverdienst geleitet, der sie dann entsprechend beantwortet.

Ist das aber wirklich so sinnvoll, wenn du nur eine semi-feste IP hast? Was machst du, wenn du kurz nach der Einrichtung nen Stromausfall hast, der deinen Kabelrouter länger lahmlegt? Dann ist die IP bei Unitymedia auch weg und du bekommst eine andere. Vielleicht macht der Provider das einmal mit, die Nameservereinträge anzupassen, aber bestimmt nicht mehrfach. Sowas macht man eigentlich nur, wenn man wirklich feste IP-Adressen hat, die man selbst nach einem (angenommenen) 2-monatigen Routerdefekt wieder erhält.

Vielleicht wäre ein DynDNS-Dienst für dich genau so praktisch. Der verwendet immer die aktuelle IP deines Anschlusses und die meisten Router lasse sich so konfigurieren, dass sie eine IP-Änderung automatisch an den DynDNS-Dienst übermitteln.

EDIT:
Stimmt, X1800er, Port 20 gehört ja auch noch dazu. *gg*
 
Vielleicht wäre ein DynDNS-Dienst für dich genau so praktisch. Der verwendet immer die aktuelle IP deines Anschlusses und die meisten Router lasse sich so konfigurieren, dass sie eine IP-Änderung automatisch an den DynDNS-Dienst übermitteln.

Ich habe mir bei DynDNS eine Adresse geholt, die der Router immer synchronisiert. Diese Adresse ist dann im Nameserver eingetragen. Das funktioniert 1A und niemand merkt, das da noch ne andere Adresse dahinterliegt.
 
Erstmal danke für die Ideen und Lösungen! :-)
Ich nehme den Rat mit DynDNS-Dienst gerne an. Da mein Englisch ziemlich beschissen ist, komme ich über dyndns.org leider nicht weiter.
Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen, wie ich mir dies einrichte und meinen Router (D-Link DIR 300) darauf konfiguieren kann?

Danke und Gruss,
zwiebackman
 
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