Verwendet jemand den Radiotracker?

espega

Ensign
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Okt. 2005
Beiträge
188
Hi,

seit ziemlich genau einem Monat verwende ich den Radiotracker.
Den gab es auf der vorletzten c't-DVD.
Man kann damit bis zu 7 Radiosender gleichzeitig aufnehmen. Soweit, sogut.

Jetzt aber habe meinen Traffic mal kontrolliert.
Seit ich den Radiotracker mit nur 6 Sendern verwende,
habe ich etwa 5000 Songs auf der Platte liegen.
Das entspricht etwa 22.000 MB (zweiundzwanzigtausend Megabytes). Doppelte habe ich gelöscht
Der Traffic über die letzten 4 1/2 Wochen war aber fast 140.000 MB (hundertvierzigtausend MB)

Das stammt aber definitv alles vom Radiotracker.
Der lief nämlich mal einen Tag nicht, und da hatte ich nur die üblichen paar MB

Wie erzeugt der Radiotracker diesen gigantischen Traffic?

Gruß
E.
 
Vermutlich wird beim abspeichern der Songs eine andere Codierung benutzt, die Platz speichert. Ich finde die 140GB aber schon sehr übel. Das wären bei 24/7-Nutzung ca. 540KB/s im Schnitt pro Radiosender. Was sind denn das für Brocken?
 
Ja, das ist alles schon komisch.
Ich lade nur 128k-Sender und das auch nur 10-12 Stunden am Tag.
Es werden zu jedem Song einige Sekunden von Anfang und Ende zusätzlich gespeichert.
Dies dient (vermutlich) zum automatischen Aus- und Einblenden.
Das sind aber je Song nur etwa 2x 0,5 MB (= insgesamt also etwa 5.000 MB)
Das erkärt die 140 GB auch nicht wirklich.

Andererseits: Solange Congstar nicht meckert, mache ich mal so weiter.
5.000 Blues-Songs innerhalb eines Monats... das hat schon was. :)
Und das alles absolut legal.
 
Hast du vielleicht ein ungesichertes WLAN oder surft jemand bei dir mit? Wo hast du die Zahl "140GB" denn her?
 
vom T-Com DSL-Manager.
kein WLAN, nur Kabel
 
Das Programm ist aber für die Betreiber eines Radios schlecht.

Vor allem wenn man in dem Programm sagt, er soll nach einem bestimmten Song Ausschau halten, den du suchst.

Dann tut er sich ständig auf den ganzen Shoutcaststreams connecten. Der Serverlog enthält dann am laufenden Band Verbindungen von ~2 sekunden. Und das NERVT^^ und produziert unnötigen Traffic. Ich habe selber mal nen Radio gehostet und ja es nervt echt.

Ich habe solche IPs immer gebannt und das machen auch teils andere Radiosender.

Diese Streamripper downloaden die Datei direkt vom Server. Sprich statt nur temporär (stream) wirds eben als Datei abgespeichert.

Die meisten Radios werden aber eh MP3s als Quelle haben. Der Shoutcast DSP encodierts aber natürlich nochmal um, damits eben die Bitrate hat, auf die der Server eingestellt ist.

Also um diesen einen Transcode kommst du nicht drumherum. Es sei denn wie gesagt das Radio hat die Dateien als WAVE / FLAC etc vor sich liegen.

Daher find ich das allemal zum kennenlernen von neuen Liedern/Bands praktisch, aber nicht zur dauerhaften Lagerung.

Akzeptabler find ich:

http://sourceforge.net/projects/streamripper/files/streamripper (current)/

Damit nimmst dann auf, wenn du auf 'nem Radio verbindest. Du bist dann auch mit 2 IPs drauf und produzierst auch hier doppelten Traffic, aber immerhin dann eine beständige IP und nicht diese dauernden Disconnects.

Aber auch dies sehen viele Radiobetreiber nicht gern und kicken/bannen solche IPs.
 
De-M-oN schrieb:
Vor allem wenn man in dem Programm sagt, er soll nach einem bestimmten Song Ausschau halten, den du suchst.
Hi,

diese Funktion nutze ich nicht. Das funktioniert nur bei der Vollversion.
Ich verwende die funktional eingeschränkte Version der c't DVD.

Ich habe noch nicht bemerkt, dass meine IP von einem der 6 Sender
gebannt worden wäre.

Gruß
E.
 
Dann haste Glück gehabt. Entweder du wurdest nicht erwischt oder die jeweiligen Sender habens geduldet. (Hinzu kommt ja das du bei ADSL Anbietern meist eine dynamische IP hast.)

Nervig und Traffic-erhöhend für den Radiobetreiber bleibt es.
 
Wie kann der "Sender" unterscheiden,
ob ich sein Programm live anhöre, oder ob ich es mitschneide?
Und wie soll ein Programmanbieter merken,
dass ich noch 6 (bzw. 5) andere Stationen gleichzeitg aufnehme?
 
Weil Shoutcast den verwendeten Player erkennt.

Und wenn da nicht Winamp, WMP oder so steht, dann isses ja klar.

Die Ripper faken gerne WMP vor, aber auch das ist leicht zu erkennen, das es sich nicht um WMP handelt, da die Bezeichnung anders ist.

Letzteres geht natürlich nicht und kann dem ja auch egal sein. Es geht ihm um sein eigenes Radio.
 
Gut, jetzt habe ich einiges über den Streamripper gelernt. :)
Aber woher der gewaltige Traffic des Radiotrackers kommt,
weiß ich immer noch nicht.

Ich vermute allmählich, dass Folgendes dazu beiträgt:
Der Radiotracker lädt viel mehr Dateien runter, als letzten Endes auf der Platte landen.
Doppelte Songs, zu kurze Songs, schlecht ein- und ausgeblendete Songs werden verworfen.

Wenn ich mal 10.000 Songs auf der Platte habe,
dann höre ich mit dem Radiotracker wieder auf.
Irgendwann muss ich das alles auch mal anhören.......? ;)
 
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