Obwohl man mehr an den Staat zahlt ist kein Geld mehr da?

@Quickbeam2k1: Ja, die Reichen geben das Geld aus und es landet dann doch wieder bei den Reichen und die Armen haben trotzdem kaum genug, um davon zu leben. Die Reichen geben doch schon immer Geld aus oder haben es auf ihrem Konto oder wo auch immer. Trotzdem sind die Armen viel zu arm. 8,50 Euro Mindestlohn sind lächerlich, das ist eigentlich viel zu wenig. Alleine die Tatsache, dass man den viel zu niedrigen Mindestlohn wirklich braucht, weil einige noch weniger als 8,50 € bekommen, ist erschreckend. Was soll sich also ändern, wenn die Reichen so weitermachen wie bisher?

@damn80: Na ja, eine Million pro Jahr sind schon sehr viel. Mehr brauche ich definitiv nicht. Ich wüsste nichts damit anzufangen. Ich würde allerdings wahrscheinlich trotzdem erstmal ca. 5 bis 7 Millionen Euro Vermögen anhäufen, um für's Alter oder eventuelle Arbeitslosigkeit genug zu haben. Aber ich glaube nicht daran, dass ich je so viel Geld haben werde.

Ich wüsste aber nicht, wie ich das ganze Geld so spenden könnte, dass die, die es nötig haben, das Geld bekommen. Ich würde mir wünschen, dass der Staat eine Möglichkeit schafft, dass Reiche freiwillig ihr überschüssiges Vermögen den Leuten, die am Existenzminimum leben, zukommen lassen könnten, damit es gerecht verteilt wird. Und die Steuern für Reiche sollten meiner Meinung nach auch erhöht werden. Es sind ja keine besseren Menschen, also verdienen sie auch eigentlich nicht so viel Geld, während andere sich nicht mal ein paar Kugeln Eis beim Italiener kaufen können.

Das Schlimme ist ja, dass scheinbar niemand in der Politik etwas gegen diese Ungerechtigkeit unternimmt. Ich frage mich, wieso. Die werden doch vom Volk gewählt, also sollten sie sich auch für das Volk einsetzen. Diese Gewinnmaximierung auf Kosten der Arbeitnehmer, die so wenig bekommen, dass sie ohne staatliche Sozialhilfe nicht überleben können, muss aufhören. Es kann auch nicht sein, dass jemand mehrere Jobs haben muss und trotzdem wenig Geld zum Leben hat. Ich bin zwar persönlich nicht betroffen, aber trotzdem finde ich das aktuelle System nicht gut. Ich würde es auch nicht gut finden, wenn ich einen 10-stelligen Betrag auf dem Konto hätte. Aber solange die Politiker Spenden annehmen dürfen und nach der Karriere als Politiker direkt in die freie Wirtschaft wechseln können, wird sich wohl nichts ändern. Man sieht es ja am Mindestlohn. Bei der aktuellen Inflation wird man von 8,50 Euro Mindestlohn 2017 nicht leben können. Da haben die Politiker sich ja richtig gut für das Volk eingesetzt.
 
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niemand in der Politik etwas gegen diese Ungerechtigkeit unternimmt. Ich frage mich, wieso.
Die Politiker bekommen von den Reichen Spenden für die Partei und dürfen Vorlesungen halten die zwar keinen interessieren, aber hoch dotiert sind. Viele Politiker die was gelernt haben und vielleicht Anwälte geworden sind, arbeiten für die Reichen - wie auch immer = dessen Geld ich nehm, dessen Musik ich spiele..........

Die werden doch vom Volk gewählt
Nur indirekt, irgendwas muss ja gewählt werden und die Partei stellt auf wer in den Bundestag kommt (die kleine Anzahl Direktmandate ausgenommen)!
Korrupte oder andere die immer alles falsch machen direkt abwählen geht ja nicht, die werden nach Brüssel geschickt oder von denen eingestellt, von denen sie vorher bestochen wurden - es gibt keine Lösung für das Problem da kein Politiker jemals nach oben kommen wird der gegen Partei und Großspender agieren würde!
 
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Ein Doku über Investoren: http://mediathek.daserste.de/sendun...010_die-story-im-ersten-geld-regiert-die-welt

Es geht nur um das letzte Prozentpünktchen mehr Rendite. Die Politik kann da nix mehr machen, die ist machtlos. Wir werden wie ehemals die Kolonien ausgesaugt aber eben von den eigenen Leuten.

Auch interessant: Staatsgeheimnis Bankenrettung, lief auf arte aber find ich gerade nicht in deren Mediathek. Die Bankenrettung ist ein Enteignungsfeldzug der Superbonzen gegen das Volk.
 
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Das ist echt schlimm. Aber die Demokratie ist ja das beste System, das es gibt. Also wirklich, keine Ironie. Problematisch ist nur, dass man die entscheidenden Posten mit geldgeilen Leuten besetzt. Wie viel bekommt so ein Politiker pro Monat? 8000 Euro? Davon 6000 pro Monat für die Zukunft sparen und man kann nach 10 Jahren Politikerkarriere immerhin ca. 30 weitere Jahre von dem Geld leben. Oder man macht später einen normalen Job. Also, wo ist das Problem? Wieso können die für so viel Geld nicht richtig arbeiten, sich statt für die Reichen lieber für die ganz armen Menschen einsetzen?

Das Schlimme ist ja, dass einige Reiche ja nur reich geworden sind, weil sie andere Leute ausgebeutet haben. Wenn alle faire Löhne zahlen würden, hätten wir wohl nicht so viele Reiche. Und dann werden diese Reichen auch noch unterstützt. Natürlich sind auch viele Reiche ehrlich, dessen bin ich mir sicher. Aber einige sind eben auch unehrlich. Steuerhinterziehung habe ich auch noch gar nicht erwähnt...

Willkommen auf Ferenginar! #StarTrek
 
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Du bist wirklich lustig. Du schreibst ja oben, dass du von 10 Millionen 9 abgeben würdest. Aber sparen würdest du dann selber 6-7 Millionen. Warum denn? Ruhst du dich etwa auf dem Geld der Anderen aus? Spende das gesamte Geld und lebe von der Hand in den Mund.

Es tut mir Leid, aber so einfach ist das Thema nun doch nicht, um einfach mit dem Spaten auf den Sack mit "den Reichen" draufzuhauen, wie du es gerne hättest.

Die Politiker bekommen zu Recht soviel Geld. Sie haben Verantwortung. Leider wird viel zu wenig gegen Missbrauch unternommen, da sollte man schonmal die Pensionsansprüche zurückziehen. Auch sind die Pensionen zu hoch, denn sie verdienen ja jetzt genug.

Das Schlimme ist, dass wir alle, selbst die, die noch sehr viel weniger Geld haben als die Reichen, immer noch die Ärmsten der Armen ausbeuten. Jeder von uns ist passiv daran Schuld, dass irgenwo jemand ausgebeutet wird. Was willst du daran machen? Verbesserungsvorschläge?

Die Steuerhinterziehung wird nur durchgeführt weil es:
1. Geht und
2. Lohnt.

Wenn es mehr kontrolliert würde, dann gäbs keine. Wenn es einfachere Gesetze gäbe, gäbs auch weniger. Wer ist also mitschuldig?
 
Also ich bin nicht schuld, wenn Reiche die Steuern hinterziehen. Logischerweise sind nur die schuld, die die Steuern auch hinterziehen. Oder willst du alle Polizisten einsperren, weil sie nicht gut genug aufgepasst haben und jemand jemanden umgebracht hat?

Mir ist klar, dass die Politiker zu Recht so viel Geld bekommen. Das Schlimme ist ja, dass es einigen von ihnen nicht reicht und sie noch mehr wollen. Von den 8000 Euro im Monat könnten sie doch wirklich gut leben. Stattdessen wollen sie eben mehr und nehmen "Parteispenden" an, machen Politik für die Firmen, damit sie später zu diesen wechseln können etc.

Ja, ich würde wahrscheinlich so viel sparen, dass ich so 6-7 Millionen als Rücklagen hätte. Vielleicht auch weniger. Wenn ihr mir das als Chef einer Firma ehrlich verdient hätte, also auch die Mitarbeiter fair bezahlt hätte etc., darf ich das mir doch wohl auch erlauben, oder etwa nicht? Alles darüber würde ich aber trotzdem lieber spenden. Es kommt dann zwar nicht bei den Armen an, die zu wenig Geld zum Leben haben, sondern eher bei Krebskranken, Waisenkindern etc., aber das wäre ja auch nicht verkehrt. Nur löst das das Problem der Leute, die monatlich von viel zu wenig Geld leben müssen, auch nicht.

Ja, wir wollen auch immer alles möglichst billig kaufen und beuten damit die Armen aus, das ist wohl wahr. Aber daran können wir eben nicht viel ändern. Wer sagt mir, dass, wenn ich ein T-Shirt statt für 10 Euro für 100 Euro kaufe, die Arbeiter, die dieses T-Shirt angefertigt haben, fair bezahlt werden und das Geld nicht stattdessen bei den Chefs, die sowieso schon Millionen verdienen, landet? Und ich könnte auch im Supermarkt, beim Bäcker etc. immer Trinkgeld geben, aber das sollte eigentlich nicht nötig sein, weil die Leute auch so genug verdienen sollten.

Und wenn ich für Lebensmittel mehr Geld ausgebe (gehen wir mal davon aus, dass die Mitarbeiter bei teureren Lebensmitteln besser bezahlt werden, auch wenn das wohl eher nicht der Fall ist), dann kann ich mir stattdessen z.B. keine neue Lampe für mein Schlafzimmer kaufen. Dementsprechend muss das Möbelhaus Leute entlassen, weil es weniger Umsatz macht (natürlich nur, wenn das mehrere Leute so machen und nicht nur ich). Jetzt sage mir doch bitte, wie man dieses Problem zufriedenstellend lösen soll?
 
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Natürlich sind nur die Schuld, die es tun. Aber sie tun es auch, weil sie es können. Viele Steuerhinterziehungen sind auch gleichbedeutend mit den Lücken die es gibt. Nehm nur mal an, dass du selbst eine Steuererklärung abgibst und dort einen Posten angibst, den du nicht hattest. Das ist Steuerhinterziehung. Zwar im kleinen Maßstab, aber sie ist es. Wie soll man das nun herausfinden? Man müsste es prüfen.

Jedoch gibt es so viele Sonderfälle, Absetzbeiträge und und und, dass keiner mehr so genau weiss, was man alles absetzen kann, und was nicht. Es fiele bei einer normalen Steuererklärung also kaum auf.

Den ganzen Mist kann man jedoch verhindern, indem man die bescheuerten Absetzbeiträge abschafft und erst ab einem höheren Lohn/Gehalt Steuerzahlungen zulässt. Somit sind die niedrigen Einkommen weniger hoch belastet, also die Freigrenze sozusagen höher, und alles andere wird dann eben normal besteuert. So kann jeder der Ahnung hat noch ein paar Euro herausquetschen und ggf. Steuern hinterziehen, weil es keiner merkt.

Stattdessen wollen sie eben mehr und nehmen "Parteispenden" an, machen Politik für die Firmen, damit sie später zu diesen wechseln können etc.
Nicht alle Politiker. Und selbst das ließe sich ja unterbinden indem man das verbietet und als Konsequenz denjenigen entlässt der es macht, fristlos und mit der Konsequenz keine Pension zu bekommen sondern Rente.

Wenn ihr mir das als Chef einer Firma ehrlich verdient hätte, also auch die Mitarbeiter fair bezahlt hätte etc., darf ich das mir doch wohl auch erlauben, oder etwa nicht? Alles darüber würde ich aber trotzdem lieber spenden.
Aber das ist doch genau der Punkt oder nicht? Du schreibst doch oben selber, dass "die Reichen" anders mit Geld umgehen. Nehm doch mal an, du hast Kinder. Dann würdest du doch wollen, dass dein gespartes Geld auch deinen Kindern zugute kommt. Und schon hast du genau die Ungerechtigkeit, die du anprangerst. Deine Kinder ruhen sich auf deinen Lorbeeren aus, sie bräuchten nicht arbeiten gehen (also ist der Arbeitsdruck von ihnen genommen). Sie führen damit per se ein ganz anderes Leben, welches eben nicht zu vergleichen ist mit jemandem, der überhaupt keine finanziellen Rücklagen hat. Und das wird eben nicht nur dir so gehen, sondern vielen anderen "Reichen".

Nur löst das das Problem der Leute, die monatlich von viel zu wenig Geld leben müssen, auch nicht.
Auf was beschränkt? Auf dieses Land? Es gibt sehr wenige Menschen, die von viel zu wenig Geld leben müssen. Leben. Nicht im Luxus. Selbst H4 fängt die Leute auf. In anderen Ländern gibt es so etwas gar nicht erst. Aber du hast Recht, mit deinen Spenden erreichst du gar nichts. Und das meine ich wirklich. Selbst wenn du es an bestimmte Menschen gibst, es bedeutet nur, dass du heute irgendjemandem das Leben rettest, für später jedoch ist das völlig irrelevant. Vielleicht sollten die Gelder für Forschung ausgegeben werden, damit weiter versucht wird die Ursache bzw. die Krankheit selbst zu vernichten, und nicht das Ergebnis einer solchen. Auch Waisenhäuser bedürfen keiner Geldspende sondern besserer Organisation.

Ja, wir wollen auch immer alles möglichst billig kaufen und beuten damit die Armen aus, das ist wohl wahr. Aber daran können wir eben nicht viel ändern. Wer sagt mir, dass, wenn ich ein T-Shirt statt für 10 Euro für 100 Euro kaufe, die Arbeiter, die dieses T-Shirt angefertigt haben, fair bezahlt werden und das Geld nicht stattdessen bei den Chefs, die sowieso schon Millionen verdienen, landet? Und ich könnte auch im Supermarkt, beim Bäcker etc. immer Trinkgeld geben, aber das sollte eigentlich nicht nötig sein, weil die Leute auch so genug verdienen sollten.
Du hast den Knackpunkt hier erwischt. Das kann dir niemand sagen. Du kannst ja auch ein Logo mit "Fair-Trade" kaufen, und trotzdem werden die Leute ausgebeutet. Man müsste sämtliche Dinge die man kauft da kaufen, wo man weiss wie sie hergestellt wurden. Und müsste das immer wieder kontrollieren. Und das geht nicht. Wir verlassen uns also bei einigen Dingen immer darauf, dass etwas fair hergestellt wurde, wissen es aber letztlich nicht. Ich habe vor Jahren auch immer gedacht, Bio-Eier sind Bio-Eier. Das war dann später doch nicht so. Und, welche Konsequenz hatte das? Letztes Jahr gab es mal ganz kurz Schlagzeilen über das "Kartoffelkartell". Jemals wieder was davon gehört? Ich nicht. Es wurde und wird immer wieder festgestellt, dass der Benzinpreis zu Ferienzeiten ansteigt. Wird das reguliert? Nein wird es nicht. Es krankt also an Dingen, an denen der Bürger selbst nicht viel machen kann. Er muss zahlen. Er kann sich der Probleme bewusst werden, aber nicht handeln.

Wie du richtig merkst, wenn der Preis oben ist, bedeutet das nicht, dass die Leute mehr Geld bekommen. Würden die Menschen mehr Geld ausgeben (und gehen wir davon aus, dass die Löhne dort höher wären) dann kann man den nächsten Schritt schon voraussehen. Durch unsere Wirtschaftsfunktion würde als nächstes, wenn das Unternehmen welches das Produkt verkauft, mehr Gewinn erwirtschaftet werden soll, der Lohn sinken. Somit bliebe der Preis gleich, der Lohn würde jedoch sinken, der Gewinn steigen. Eine Preissenkung wäre schlecht, denn der Markt ist gut gesättigt, und die Leute zahlen ja auch den Preis.

Das heißt, was du letztlich kaufst kommt so oder so immer nur einem Unternehmen zu Gute. Und die werden das Geld wiederum investieren um so Umsatz zu haben und keinen Gewinn. Bei Gewinn müsste man ja Steuern zahlen. Bei Umsatz nicht.

Was man machen kann? Eine gute Frage. Du selbst kannst da erstmal gar nichts machen, wie oben schon erwähnt. Dein Kaufverhalten ist auch völlig irrelevant. Das habe ich schonmal in irgend einem Thread geschrieben. Nehmen wir an, keiner würde mehr Fleisch essen in Deutschland. Das würde nichts bringen, weil dann würde jeder Supermarkt nur noch vegetarische Lösungen anbieten, dann würde hier in Deutschland weiterhin genausoviel Fleisch gezüchtet, geschlachtet, eingetütet werden, es würde einfach nur exportiert und auf dem Weltmarkt würde, aufgrund des Überschusses an Fleisch, der Fleischpreis sinken. Punkt. Es ändert nichts an der Produktion, es ändert nichts am Kontingent, es ändert nichts an den geschlachteten Tieren, an den Löhnen oder sonstwas. Der Verzicht auf Waren erzeugt heutzutage eben nicht mehr das Verhältnis von Produktion. Sondern das ist jetzt alles global geworden. Einzig Auswirkungen in größeren Märkten sind auch im Land für ein Unternehmen eine Gefahr. Wie damals mit dem Autokauf. Schwupps wird eine "Abwrackprämie" eingeführt, die jeder Bürger wiederum bezahlen muss, damit die, die das Geld sowieso locker haben, sich ein Auto kaufen.

Was gemacht werden müsste ist eine radikale Umstellung der Politik im Land. Eine sozialere Politik, die eben Unternehmen, welche gute Löhne zahlen weniger Steuern zahlen lassen bei Gewinnen. Die bei Mitarbeiterversorgungen (Mittagessen für die Mitarbeiter kostenlos, jeden Monat kostenloser Ärzte-Rundumcheck inkl. Psychologen, Extra-Zuschüsse bei Rentenversicherungen/Lebensversicherungen; und und und) Steuern erlassen. Und sowas. Also das soziale fördern. Nicht dass dann jeder Arbeitnehmer gleichzeitig auch frendlicher zu seinen Mitarbeitern wäre. Oder dass es tatsächlich aus reiner nobler Handlung heraus passiert. Aber selbst wenn es nur wegen des Geldes wäre, dann würden wenigstens die Mitarbeiter was davon haben. Alle weiteren Änderungen kann man in anderen Threads nachlesen. Zu empfehlen ist der mit dem "Änderungsvorschlag des bestehenden gesetzlichen Sozialversicherungssystems". Dort wird auf die vorhandenen Probleme im ges. Sozialversicherungssystem von mir hingewiesen und wie man es lösen könnte.

Es muss auf großer Ebene was passieren. Das wird aber nicht kommen, wenn die Leute nicht anständig wählen gehen. Und auch nicht, wenn es keine Partei gibt, die darauf viel Wert legt. Natürlich gibt es welche, die das zum Teil auch so sehen. Die sind aber leider in der Hinsicht verbohrt und wollen dann gleich alles in die Hand der Arbeiter legen. Oder in die des Staates. Was ich nicht so sehe.

Das Land und die Menschen brauchen einfach 2 Dinge.
1. Absicherung des Lebens und der Bedürfnisse mithilfe einer sozialen Einstellung und daher sozialer Politik und Arbeitsmarktpolitik, Politik, die dem Menschen dient und nicht der Industrie
2. kapitalistischer Wirtschaftsmarkt, der regulatorisch in Ruhe gelassen wird, nur Steuern heraus gezogen werden und bei der Pleitegehung von Unternehmen die auch mal pleite gehen lassen!. Denn 1000 Mitarbeitern ist nicht geholfen, wenn dem Unternehmen 100 Millionen gegeben werden um ja nicht kaputt zu gehen, die Mitarbeiter dann 2 Jahre Geld bekommen, und dann ist das Geld wieder weg und das Ding geht hopps. Das ist nicht Sinn und Zweck der Politik, das ist ganz normale Wirtschaft und Marktwirtschaft. Ebenso sollte es Banken ergehen.

Wollte man wirklich die 100 Millionen reinstecken, dann müsste das Eigentumsrecht an den Staat übergehen. Damit dieser dann direkt in das Unternehmen eingreifen kann und mit Experten die Klitsche wieder rentabel machen kann. Alles andere ist fahrlässig und auf Kosten der Bürger.
 
Das ist echt schlimm. Aber die Demokratie ist ja das beste System, das es gibt
Was hat Demokratie mit Kapitalismus und erst recht mit dem Raubtierkapitalismus zutun? Vielleicht verstehe ich das falsch, aber meiner Meinung nach wird hier eher über ein aus den Fugen geratenes Wirtschaftssystem geredet und nicht über ein politisches System/Ideologie oder wie auch immer man es bezeichnen will.

Ein jedes System funktioniert nur so gut wie die Machthaber, die an dessen Spitze stehen.
 
Der Kapitalismus ist für die Wirtschaft die beste Form. Leider nicht für einen Sozialstaat. Das ist der entscheidende Punkt.
 
In Deutschland wird umverteilt, nämlich von der Mitte nach unten und oben.

Ein Durchschnittsverdiener muss in Deutschland mittlerweile 70% seines Einkommens an Vater Staat abführen. Neben der Einkommenssteuer, SV, etc. kommt die MWST, EEG, Mineralölsteuer usw. hinzu.

Dieser Staat mit seinen Politikern hat mittlerweile den Überblick verloren und verschleudert das Geld im Rekordtempo. Immer neue Subventionen kommen hinzu, während alte nicht mehr beendet werden.
 
Ist leider so... die meisten Leute, wenn Sie Geld bekommen, haben oder "nehmen", werden gierig. Es gibt ein Moralisches Problem weil das Geld dass wir einzahlen oft in den falschen Händen verschwindet. Wie wir das ändern, KA.
 
Durch ein politisches Umdenken und einem anderen Wahlverständnis. Es muss einfach nur mal was anderes als der Quark gewählt werden. Oder eben neue Parteien geben, die bürgernäher agieren als die jetzigen.

Die Gier ist nicht das Problem. Das Problem ist die Ungleichheit zwischen den einzelnen Menschen eines Landes und die Ausgaben für Dinge, die nicht gefördert werden müssten. Somit ist wiederum die Ungleichheit erhöht.

Ferner ist eines der wichtigsten Themen die Aufgeklärtheit der Bevölkerung. Wenn keiner die Probleme erkennt, wie soll er sie lösen?
 
nehmen wir mal an, als Single verdient man 1500 Euro netto. Dann zieht man mit seiner Freundin zusammen, die 1200 netto verdient. Dann bekommt man ein Kind und prompt sind 1200 Euro weg und wird quasi durchs Kindergeld ersetzt.
Klar, man kommt mit seinen 1500€ in Steuerklasse 3, aber Ende des Jahres bekommt man dafür immer die Quittung der Nachzahlung ans Finanzamt. So kann man gleich in SK 4 gehen. Da wird einem das Geld sofort abgezogen und man bekommt keinen Schock vor Weihnachten.

Fakt ist: Ein Mensch, der heutzutage mit ca. 2500 Euro Brutto eine 3 oder gar 4 köpfige Familie zu ernähren hat rutscht vom Mittelstand in die Unterschicht, die keine Rücklage für Ersparnisse aufbauen kann, denn das gering angesparte Geld geht dann für Investitionen drauf, die da heißt: Medikamente, die die Kinder brauchen, Kleidung für die wachsenden Kinder + Windeln etc., Reparaturen oder Neuanschaffung von Geräten, die absichtlich so gebaut werden, dass sie keine 20 Jahre mehr halten.

Luxus als Durchschnittsfamilie in D? Keine Chance. Ohne Kinder ist man 100%ig als Paar besser dran, wenn beide arbeiten gehen.

Deutschland in 20 Jahren... viel Spaß.
 
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Das schlimme daran ist: die Regierung möchte es gar nicht ändern.
Die Bevölkerungspyramide steht in DE auf dem Kopf, sprich mehr alte als junge Menschen.

Mit diesem Kurs geht DE unter.
Wer soll unsere Renten bezahlen wenn es so weiter geht?

Reche gehen ins Ausland um weniger an den Staat abgeben zu müssen, finde ich völlig korrekt und würde ich genau so machen.
Mittelstand wird mehr und mehr aufgelöst.
Kinder? Siehe Beitrag oben -> lohnt sich nicht was ich vollkommen verstehen kann.

Es ist eine Schande für DE, für den MOTOR der EU-Wirtschaft, den stärksten Exporteur Europas ...

Edit: Vor 2-3 Jahren habe ich in den News gehört man müsste ab dem 18ten Lebensjahr monatlich 2500 EUR verdienen (Brutto) bis zur Rente damit man auf seine 1200 EUR kommt im Alter.

Ich würde lieber das eingezahlte Geld selbst sparen, am Ende hätte ich mehr.
 
@gh0
Es ist noch viel schlimmer. Die Steuerklassen ansich sind völlig bescheuert. Das geld wäre in guten Schulen, Essen in der Schule, alles was mit Schule zu tun hat, beser aufgehoben. So schafft man zum einen ein höheres Level, dann schafft man es, dass JEDES Kind was zu essen bekommt und auch lernt, sowie am Nachmittag betreut wird mit Hausaufgaben, sodass es dann nach hause kommt und fertig ist,.... Damit schlagen wird gleich 3 entscheidende Punkte:
1. Lohnsteuer kann endlich mal einheitlich sein. (einfch Gesamteinkünfte besteuern und nicht spiltten und hochrechnen und Minijob und Kinderfreibetrag und der ganze Hokus Pokus)
2. Kindergeld kann auf 100€ abgesenkt werden
3. Kindergeld im Sozialsystem Hartz 4 kann abgesenkt werden, weil jeder sich nun ein Kind leiten kann Aufgrund der Kostenabdeckung.
4. Bekommt ein verheiratetes Paar, welches eh keiner Kinder will, mehr Geld durch die andere Lohnsteuerklasse

Die von dir angesprochenen Medikamente sind ein Unding der gesetzlichen Krankenversicherung.

@[ChAoZ]
Niemand wird deine Rente bezahlen, die Rente wird doch abgeschafft. Es merken nur sehr wenige. Es wird ja auch die Krankenkasse abgeschafft.

Vor 2-3 Jahren habe ich in den News gehört man müsste ab dem 18ten Lebensjahr monatlich 2500 EUR verdienen (Brutto) bis zur Rente damit man auf seine 1200 EUR kommt im Alter. Ich würde lieber das eingezahlte Geld selbst sparen, am Ende hätte ich mehr.
http://www.welt.de/wirtschaft/article108923109/Von-der-Leyen-Altersarmut-droht-schon-bei-2500-brutto.html
Neinnein, es waren bei 35 Jahre arbeiten zu 2500€ brutto = 688€ Rente. Da du schreibst ab dem 18ten, und wir hochrechnen bis dahin die Erhöhung des Rentenalters (weil wir auch so wenig Jugendarbeitslosigkeit haben), macht 50 Jahre lang anstatt 35 Jahre. Rechen wir damit wäre dann die Rente bei, na sind wir mal großzügig, 1000€.

Das mit dem eingezahlten Geld ist Blödsinn. Man müsste den Rentnern nur vernünftig geben, was sie brauchen. Das Geld ist jetzt schon da, die Verteilung ist ein absolutes Übel, weil es eben nicht nach dem Motto der "Sozialversicherung" geht, sondern zum einen für die "Minimalrente" un die "Luxusrente" (inkl. Pensionen). Deutschland ist ein reiches Land, und Deutschland nimmt viel Geld ein. Aber Deutschland verschwendet viel Geld für diejenigen, die eh schon genug verdient haben. Während die, die unten rumkreuchen mit Angies Worten: "Sparen fürs Alter" sollen, um damit ihre mickrige Rente aufzustocken (damit sie ganz uneigennützig nicht vom Staat aufgestockt werden, das wäre ja schrecklich).

Die Regierung kann einfach nicht mit Geld umgehen, sie verschleudert es an unnötigen Stellen und spart nur beim Bürger. Der muss es austragen, und das ist das Kreuz, was alle tragen müssen.
 
marquez schrieb:
Früher waren die Mieten geringer die Lebenshaltungskosten ebenfalls besser.

Gas, Benzin Strom Miete, Lebensmittel und sogar Sozialleistungen waren besser.

Jetzt ist alles teurer und wir zahlen alle mehr, ok bis dahin ist dieser Thread ja langweilig weil das ein bekanntes Thema ist.

Das stimmt doch alles vorne und hinten nicht. Soweit ich weiss gab es "früher" mehr Kriminalität, mehr Verkehrstote, und man musste länger arbeiten um sich Bigmac, Flasche Bier, oder sonstwas leisten zu können. Darüber hinaus hatte man kein Handy, kein Internet, und das Telefon war richtig teuer, vor allem wenn man ins Ausland telefoniert hat.

Versteht mich nicht falsch, ich würde auch gerne einen dicken alten Ami-Schlitten fahren und nur 60 Cent für den Liter Sprit zahlen, aber in der Welt in der das ging, ging eben vieles andere nicht. ;)

Geld verschwindet nicht, es geht nur woanders hin. Manchmal ist das auch gar nicht so schlimm. Wenn jemand viel Geld in ein Projekt in Asien steckt, dann kommt oft mittelfristig das Geld samt Profit auch wieder zurück.
 
Definiere früher. Definiere "hier".
Die Flasche Bier konnte sich in Deutschland jeder leisten. Die Unterhaltungselektronik war teurer. Aber das waren generell alle Luxusgegenstände, die man nicht zum leben braucht. Heute kosten aber die Luxusgegenstände wenig, und die benötigten waren sind teuer.

Geld verschwindet nicht, es geht nur woanders hin. Manchmal ist das auch gar nicht so schlimm. Wenn jemand viel Geld in ein Projekt in Asien steckt, dann kommt oft mittelfristig das Geld samt Profit auch wieder zurück.
Die Betonung muss auf "jemand" liegen. Davon haben die Menschen aber nichts. Es bereichtert nur denjenigen. Oder eben eine Bank. Und wenn die Investition nicht geklappt hat, dann muss der Bürger eben wieder einmal die Banken retten. Er ist es ja selber schuld, was gibt er den Banken auch sein Geld.....
 
Na wie geht's euch allen so? Thread ist ja länger her.

Habt ihr auch alle schön Haushalts Geräte gekauft mit a+++++ und habt dennoch einen höheren Montasabschlag als früher mit Geräten der Z klasse? Wie schaut es mit dem Gaspreis Benzin und Diesel aus?

Aber Hauptsache ab Oktober kommt der Mindestlohn für 12 Euro. Da kann die bis dahin ständige Mieterhöhung und den Energie Preisen das Geld locker kompensieren.
 
Neue Geräte kaufe ich, wenn die alten kaputt sind. Alles andere wäre wenig nachhaltig. Aktuell steht eine neue Induktionskochplatte an. Leider hab ich überhaupt keine Ahnung von sowas, deshalb schieb ich das Thema ein bisschen vor mir her und koche die ganze Zeit mit nur zwei Platten. Sonst steht hier noch viel altes Zeug rum. Der Fernseher ist von 2012, die Waschmaschine hält wahrscheinlich ewig, ist ne Miele, lulz.

Monatlicher Abschlag ist seit Ewigkeiten nicht gestiegen, da kann ich nicht meckern. Benzin ist immer noch günstiger als 2012 rum. Was mir in Zukunft egal sein wird, denn die alte Karre ist letztes Jahr verreckt und ich hab bereits ein E-Auto geordert. Irgendwann kommt das vielleicht auch mal, die Lieferzeiten sind gerade nicht so geil.

Unter'm Strich kann ich mich nicht beschweren. Ich verstehe tatsächlich nicht, wie es viele Leute schaffen, so viel Strom zu verballern. Mag sein, dass ich irgendwie einen extrem geringen Bedarf habe, aber wenn ich Geschichten von Abschlägen von 200 Euro oder mehr höre... Da käm ich mit meinem 3-Personen-Haushalt nicht mal hin, wenn ich mich richtig anstrengen würde. =D

12 Euro Mindestlohn sind noch zu wenig. Dafür würd ich nicht mal aufstehen und es gibt Leute, die dafür wirklich schwere Arbeit verrichten. Ich hock den ganzen Tag am Rechner und werd fürstlich bezahlt. Werd ich mich natürlich nicht drüber beschweren. Aber ich weiß halt, dass es ungerecht ist.
 
OdinHades schrieb:
Ich verstehe tatsächlich nicht, wie es viele Leute schaffen, so viel Strom zu verballern.
-> this. Ich verbrate momentan (trotz Homeoffice, dadurch regelmäßigem Kochen und (sowieso) Kühlschrank) keine 500 kWh im Jahr und die "als Orientierungswerte" angegebenen Verbräuche in der Abrechnung "aus Gesetzesbegründung des EnWG" sagen mir, dass 1230kWh/a niedrig und 1845 kWh/a normal dafür wären. Da lässt sich eigentlich nur vermuten, dass einige bis zahlreiche Haushalte die Warmwasseraufbereitung und Teile der Heizung über Haushaltsstrom laufen lassen...

marquez schrieb:
Da kann die bis dahin ständige Mieterhöhung und den Energie Preisen das Geld locker kompensieren.
Da sieht man mal, wie dringend nötig dieser Schritt ist. (Und zusätzlich wichtig - bin da voll bei @OdinHades.)
 
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