News Apple verlagert Teile der Produktion zurück in die USA

Patrick

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Ein Schritt in die richtige Richtung..
 
Find ich gut, da weis man warum man etwas mehr Zahlt ;D
 
Wenn es asiatische Schüler schaffen das ganze zu montieren dürfte es auch mit Amerikanern gehen...

Was ich bisher in Chinesischen Fabriken gesehen habe ist dahingehend eher ein Witz. Aber klingt natürlich erstmal gut, und ist auch gleich ein politischer Aufruf. Fein gemacht Herr Cook.
 
Das ist mal nett gesagt:
"Das amerikanische Bildungssystem würde die Erfordernisse, die für eine moderne Produktion benötigt würden, nicht oder nur unzureichend vermitteln."
Das ist mal eine richtige Klatsche für die dortige Bildungspolitik.

Cheers
 
Das amerikanische Bildungssystem würde die Erfordernisse, die für eine moderne Produktion benötigt würden, nicht oder nur unzureichend vermitteln. Denkbar sei jedoch, dass sich die Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren ändern werden.

Das heißt dann wohl, dass selbst das amerikanische Bildungssystem zu gut ist und nicht genug ungelernte Handlanger ausspuckt, die für Mindestlohn Teile aneinander Schrauben?

Am Fachpersonal für die Komponentenfertigung selber kanns ja wohl kaum liegen. Sonst würden andere Branchengrößen wie Intel und AMD da schon viel mehr zu jammern anfangen. Von denen hört man komischerweise nix. Was wenig wundert, wenn man dran denkt, dass die USA mit MIT und Stanford University nach wie vor die 2 bekanntesten IT-Universitäten der Welt stellt.
 
Das alleinige „Zusammenschrauben“ reicht dafür nicht aus.

Also müsste man z.B. RAM Module einbauen und das wars oder? Ist zwar ganz nett was Apple da macht aber ich denke mal es ist zu 98% nur wegen der PR - leider.
 
tjo, warum nicht?! dann muss man sich auch weniger sorgen um know-how klau machen
 
Da haut jemand kräftig auf die Marktingtrommel.

Wer kein iPhone "Made" in USA kauft, der zerstört Jobs und ist quasi ein Kommunist.

So kann man die Preise in Anbetracht der immer mächtigeren Kokurrenz, die kräftig an Marktanteilen nagt, schön oben halten.
 
Ich frage mich welche Motivation bei Apple dahinter steckt. Bessere Arbeitsbedingungen werden es kaum sein. Viel mehr bessere Presse wie im Artikel angedeutet. Außerdem vielleicht noch Verhinderung von Industriespionage, zeitnähere Fertigung, Verkürzung von Lieferwegen und -zeiten und mehr Akzeptanz bei US-Behörden, die sehr auf "Made in USA" achten.

Interessant ist, dass Steve Jobs damals nach seiner Rückkehr zu Apple die eigne Fertigung dicht gemacht hat und an Austragsfertiger ausgelagert hat. Hoffentlich macht Apple mit der Fertigung in Nord- und Südamerika (Brasilien) gute Erfahrungen und lässt vielleicht irgendwann mal in Deutschland fertigen.
 
entsprechendes Personal rar wäre. Das amerikanische Bildungssystem würde die Erfordernisse, die für eine moderne Produktion benötigt würden, nicht oder nur unzureichend vermitteln. Denkbar sei jedoch, dass sich die Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren ändern werden.

aha und die hochqualifizierten Mitarbeiter bin den Fertigern wie Foxconn und Co. sind da schon deutlich besser Ausgebildet. Vermutlich sind sie einfach Lernfähiger um aus sich was zu machen. Aber der Foxconn Chef hat auch immer gute Ideen die Ihn, seine Firma und natürlich seine Mitarbeiter nach vorne bringen.
Alleine der Satz "Hungrige Mitarbeiter denken besonders klar". Ist schon löblich!

Vermutlich ist es die Art von Apple sich ein besseres Image zu verschaffen bei minimalen Kapital Einsatz. Bevor man viele Mitarbeiter im eigenen Land einstellt (die es ja massig erwerbslos gibt). Sagt man eher das leider nicht genug Fachpersonal da ist. Genial ;)
 
what the fuck? Apple behauptet, dass die Americaner zu "dumm" wären um deren Geräte zusammenzuschrauben?

*facepalm*
 
Ich denke schon, dass es auf das Zusammenschrauben und Verpacken sowie Qualitätskontrolle in den USA hinausläuft. Produzieren werden die da selbst wohl kaum was.. erst recht nicht Apple selbst.

Im Prinzip ist der Text dazu ja doch recht unpräzise:

For the "assembly" claim to be valid, the product’s last "substantial transformation" also should have occurred in the U.S. That’s why a "screwdriver" assembly in the U.S. of foreign components into a final product at the end of the manufacturing process doesn’t usually qualify for the "Assembled in USA" claim.

Nirgendwo steht was eine "substanzielle Transformation" ist... aber ich denke mal wenn man auf dem fertigen Mac noch gleich das Betriebssystem installiert geht es schon weit über das Zusammenschrauben hinaus.
 
Apple hat sovieles vorgemacht. Nicht nur gute Sachen. Aber dafür Hut ab und das sich andere Hersteller ein Beispiel daran nehmen. Dann zahle ich für die nächste Playstation die Evtl. aus Japan kommt auch nochmal 50 Euro mehr.
 
Man sollte die Mac Produktion komplett in die USA verlegen...Grund: Apple braucht von den Macs nichtmal annähernd so hohe Stückzahlen wie z.b beim Iphone oder Ipad, dass heißt in den USA kann man auch die benötigten Produktionskapazitäten liefern. Beim Iphone und Ipad wäre das hingegen ziemlich schwer´aufgrund der hohen Stückzahlen. Ist ja auch eine Art Akkordarbeit die bei Foxconn geleistet wird.
 
Patrick schrieb:
"Das amerikanische Bildungssystem würde die Erfordernisse, die für eine moderne Produktion benötigt würden, nicht oder nur unzureichend vermitteln."

Ein bemerkenswerter Satz...
 
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