Vorbereitungen für Benchmarks

BJKDE

Cadet 4th Year
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Okt. 2013
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Hi,
ich wollte auf meinem PC mal ein paar Benchmarks laufen lassen und wollte fragen, was man davor alles schließen muss/sollte um das Ergebnis nicht zu trügen also müssen auch Hintergrundprogramme u.s.w geschlossen werden?
LG, Benedict
 
Wegen den paar Punkten machst du dir Gedanken? Ohje... lass doch einfach laufen und gut ist...
 
Du kannst alle Prozesse schließen, außer die wo Windows es nicht zulässt und den Grafikkartentreiber.

Aber wie schon gesagt es werden nur ein paar Punkte weniger werden wenn da etwas im Hintergrund läuft. ;)
 
Was helfen Dir Benchmarks? Du ermittelst da ein paar synthetische Werte, mit denen man außer Bestaunen eigentlich wenig anfangen kann. Lass ein Update auf dem Rechner dazukommen, ein neues Programm, ein anderer Treiber etc. pp und schon kann das wieder anders aussehen. Gleiches Spielchen mit oder ohne aktivierte Dienste, Hintergrundprogramme etc. Oder lass einen kleinen Wert im BIOS nicht optimal sein.

Eigentlich zählt das reine Empfinden, das Work & Feel. Erscheint Dir alles schnell genug? Beobachtest Du in Spielen oder im Alltag Ruckeleien, Denkpausen, ungewöhnlich hohe Festplattenzugriffe etc.?
Wenn alles flüssig läuft, ist da echt noch von Interesse, ob man ein paar Punkte mehr oder weniger als die Werte aus einem im Netz zu lesenden Vergleichstest erreicht? Früher, als man über Everest oder Aida ein paar Dinge testen konnte, ist mir immer aufgefallen, dass meine Hardware nie die angepriesenen Vergleichswerte erreicht hat, mal war sie einiges davon entfernt (darunter) oder einigermaßen dicht dran, fast nie quasi gleich oder darüber gleich gar nicht. Die Kisten rannten aber "wie Sau". Und besonders lustig war, wenn ein in der Liste genannter Vergleichswert als Rechner im Umfeld irgendwo vorhanden war und wir da mal getest haben, uups... die meisten Rechner sollten schneller sein als meiner. Von der Theorie her. Von der Praxis her sah das nicht selten anders aus, da habe ich ganz interessante Dinge beobachten können, insbesondere im normalen Gebrauch des Rechners. Da habe ich dann irgendwann aufgehört mit der Vergleicherei. Rennt die Kiste, reicht es mir, hakelt irgendwas, schaue ich nach, was Ursache sein könnte, benche aber nicht drauf los.

Vielleicht wirst Du das irgendwann auch erkennen, dass Benchmarken Zeitverschwendung ist. Bis dahin angenehmes Testen.
 
Benchen kann aber auch Spaß machen! Inzwischen bin ich auch nicht mehr so punktegeil, aber anhand von Spielebenchs sieht man ganz gut, wo man im Moment steht. Bei jedem neuen Spiel testet man seinen PC - ob man will oder nicht. Man sucht nach den Einstellungen mit denen es am besten läuft, im Grunde nichts anderes als ein manueller Benchmark.
 
Ich wollte die Benchmarks nur machen, weil ich die Werte von meinem jetzigen Laptop (welches extrem Lahm ist) mit meinem neuen PC vergleichen wollte. Und die Frage war eine andere.. ich habe ja schon meine Gründe dafür ;)
 
Ein paar kleine Grundregeln für möglichst viele Punkte:
  • ein Betriebssystem nur für Benchmarks nutzen, also nur für die Benches benötigte Treiber und Software installieren
  • alle zum Benchen unnötigen Dienste wie Windows Defender, Windows Update, ..., deaktivieren
  • alles, was Strom spart, ausschalten (Windows Energiesparmodi auf "Höchstleistung", EIST/CnQ und C-States abschalten, ...
  • auf einschlägigen Webseiten wie dem hwbot Forum nach Tipps schauen, unter welchem OS welcher Benchmark am Besten läuft
  • auf einschlägigen Webseiten wie dem hwbot Forum nach Tipps schauen, wie OS und Grafiktreiber für welchen Benchmark weiter optimiert werden können, z.B. Prerender Limit und LOD in Nvidia Treibern, ...
  • nicht zuletzt: maximale Kühlung
 
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