Test WD My Cloud EX2 NAS im Test

Ich frage mich immer Wer sich sowas für 2 Platten hin stellt... sonst sehe ich die schlechte Schreibgeschwindigkeit nicht so schlimm. Haben den diese NAS, diese Download Funktion für Torrent und Co ?
 
Mir ist ein 2 TB Mybook Live eingegangen. Seitdem würde ich einer externen WD Festplatte in Form einer NAS-Lösung keine Daten mehr anvertrauen. Bei Ausbau einer defekten Platte, um die Daten versuchen zu retten, geht natürlich die Garantie verloren. Ausserdem wüsste ich nicht, ob das ohne weiteres möglich ist oder ein proprietäres Dateisystem verwendet wird.
 
Ich habe die kleine MyCloud (Mag das Wort Cloud btw auch nicht ...) - also die abgespeckte Variante mit einer fest verbauten Festplatte und bin sehr zufrieden. Ich hatte primär zwei Anforderungen: ein ganz stinknormales NAS ohne Schnickschnack (Findet man irgendwie kaum mehr ... Oder ich finde es nicht weil es jetzt seltsame Namen hat) und ich wollte meine bestehenden USB3 Festplatten weiternutzen. Ich betreibe drei 3TB MyBook Festplatten über ein Hub an der kleinen MyCloud und bin sehr zufrieden. Das Interface (das dem hier vorgestellten bis auf einige optionen 1zu1 gleicht) ist ok, wenn auch manchmal etwas langsam - aber wie oft muss man da schon rein.

Die Lüftungsschlitze find ich bei den WD-Platten ziemlich gut! Die Platten bleiben dadurch auf ner sehr angenehmen Temperatur. Gegen Staub kann man ja kurz mit Druckluft reinblasen und gut is.

Aber die Variante wär mich doch zu teuer. Für 200 gibts die kleine ja schon mit 4 TB oO Und so viel mehr kann die jetzt auch nicht.

Cu Crono
 
Im Grunde heißt es ja nur, dass Daten zentralisiert gespeichert werden

hiess früher auch mal fileserver, dateiserver oder einfach nur server.
 
meine frage... gelten diese modelle als die my book live nachfolger? denn die finde ich nirgends mehr bei WD... und mein book live mit 2 TB wird langsam zu klein für die heim multimediasammlung zum streamen zum wdtv live....
 
CD schrieb:
Ich würde (und habe) auch etwas mehr Geld ausgeben, und mindestens eine 4-bay-Lösung kaufen. 180 € für ein unbestücktes 2-bay-Netzlaufwerk erscheint mir dann doch etwas teuer und die Erweiterbarkeit etwas gering. Abgesehen davon bin ich nach allen Maßstäben wahrscheinlich ein ziemlicher Bastler (seit über 15 Jahren eigene PCs, immer selbst zusammengebaut, WaKü, OC, in irgendwelchen Konfigs rumschreiben, Gehäuse modden, und auch der Lötkolben ist mir nicht fremd), trotzdem bin ich von einem vollwertigen PC mit vier Platten in einem Raid10 auf eine Komplettlösung von QNAP umgestiegen. Warum? Stromverbrauch, Lautstärke und Platzbedarf. Zudem sind auf den Systemen von QNAP, Synology etc bereits viele Services installiert, die man "schlimmstenfalls" noch konfigurieren muss, aber im Großen und Ganzen funktioniert alles "out of the box".
Klar man verliert die Möglichkeit, jede beliebige Software zu installieren - aber wenn man aus längerer Erfahrung bereits weiß, dass man dieses Feature sowieso nicht braucht (oder sich parallel einen RPi+Linux anschafft), dann spricht absolut nichts gegen eine Komplettlösung, die man 1x konfiguriert, in die Ecke stellt und die ab dann stressfrei ihren Dienst tut.

Genau so siehts aus. Vor allem der Stromverbrauch.

JamesFunk schrieb:
Vielleicht kann das Gerät ja mit Umlauten umgehen...

Bei meiner mit DSM 5.0 keinerlei Probleme mit Umlaute, oder kannst du mir/uns ein Beispiel geben.

Exlua schrieb:
Ich frage mich immer Wer sich sowas für 2 Platten hin stellt... sonst sehe ich die schlechte Schreibgeschwindigkeit nicht so schlimm. Haben den diese NAS, diese Download Funktion für Torrent und Co ?

Weil vielen 4TB bzw 8TB ausreichen. Torrent, NZB, OCH beherrscht die Synology.
 
foo_on_air schrieb:
Mir ist ein 2 TB Mybook Live eingegangen. Seitdem würde ich einer externen WD Festplatte in Form einer NAS-Lösung keine Daten mehr anvertrauen. Bei Ausbau einer defekten Platte, um die Daten versuchen zu retten, geht natürlich die Garantie verloren. Ausserdem wüsste ich nicht, ob das ohne weiteres möglich ist oder ein proprietäres Dateisystem verwendet wird.

das tut mir leid für dich, aber anscheind hattest du auch kein backup. also können die daten ja auch nicht so wichtig gewesen sein:)

topic:

bald steht bei mr auch eine anschaffung in diesem bereich an. ich denke, dass es dann doch eine synology wird. danke für den test!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur 55MB/s? Ich hab vor Jahren schon nen Artikel gelesen "GBit LAN - an der Grenze der Festplattenleistung". Was ist daraus geworden? Da lob ich mir kleine Heimserver, oft günstiger baubar, mehr Funktionen und das bei (richtige Komponenten vorausgesetzt) gleichem Stromverbrauch. Und dazu noch schneller. Ist aber nur meine Meinung.
 
200 Euro für ein Festplattengehäuse mit Netzwerkanschluss.
Habe ich irgendwas verpasst oder warum habe ich bei so Kisten das Bauchgefühl, dass sowas eher 20 as 200 Euro kosten sollte ?
 
kaka11 schrieb:
Und wieder steckt das Hypeword Cloud im Produktname, obwohl rein gar keine Spur von Cloud vorhanden ist. Dies ist ein NAS.

Das NAS bietet Cloud-Features, also ist der Name gerechtfertigt.

Blutschlumpf schrieb:
200 Euro für ein Festplattengehäuse mit Netzwerkanschluss.
Habe ich irgendwas verpasst oder warum habe ich bei so Kisten das Bauchgefühl, dass sowas eher 20 as 200 Euro kosten sollte ?

Noch nie was von "NAS" gehört? Zeig mir mal ein vernünftiges NAS (2-Bay) für 20€.

An euch zwei: Nächstes mal bitte nachdenken, DANKE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf hat da doch nicht ganz unrecht. 200€ ist schon viel für das bisschen Hardware und Gehäuse. Wir haben uns auch überlegt ein NAS zu kaufen und haben uns dann doch dazu entschlossen ein zusätzliches RAID 1 auf unserem Server einzurichten, um Daten zu sichern. Stromverbrauch hin oder her, der Server läuft eh ca. 12 Stunden am Tag. 2x Western Digital WD Red 2TB für jeweils 80€ (160€) + eine 2TB externe Festplatte von Western Digital (ca. 80€), die am Ende der Woche die Backups vom RAID1 sichert und gut ist. Dazu gibt es Acronis True Image 2013 Western Digital Edition umsonst. Der Spass hat uns 240€ gekostet und es läuft sehr gut.
 
zum geld: da geht aber viel auch in die entwicklung der software und synology ist meiner Meinung nach hier Vorbild. Wenn ich so dran denke was das Buffalo NAS eines Kumpels nur kann im Vergleich. . . . fast nix.

Zur Hardware: Billiger ist: sich einen PC zusammenzubauen mit mehr Performance, das wäre klar. Zuletzt hatte ich einen amd 4850e x2 mit 300 watt bequiet laufen und ESXi.
Nette Spielerei, aber schaltet die Platten nicht ab usw. Stromverbrauch ist jetzt nur noch ein Drittel dank der DS213j. Und die Preise werden weiter steigen.
 
MaLow17 schrieb:
Blutschlumpf hat da doch nicht ganz unrecht. 200€ ist schon viel für das bisschen Hardware und Gehäuse. Wir haben uns auch überlegt ein NAS zu kaufen und haben uns dann doch dazu entschlossen ein zusätzliches RAID 1 auf unserem Server einzurichten, um Daten zu sichern. Stromverbrauch hin oder her, der Server läuft eh ca. 12 Stunden am Tag. 2x Western Digital WD Red 2TB für jeweils 80€ (160€) + eine 2TB externe Festplatte von Western Digital (ca. 80€), die am Ende der Woche die Backups vom RAID1 sichert und gut ist. Dazu gibt es Acronis True Image 2013 Western Digital Edition umsonst. Der Spass hat uns 240€ gekostet und es läuft sehr gut.

Ach der Rechner war schon vorhanden... Super. Toller Vergleich, danke....

BasCom schrieb:
Zur Hardware: Billiger ist: sich einen PC zusammenzubauen mit mehr Performance, das wäre klar. Zuletzt hatte ich einen amd 4850e x2 mit 300 watt bequiet laufen und ESXi.
Nette Spielerei, aber schaltet die Platten nicht ab usw. Stromverbrauch ist jetzt nur noch ein Drittel dank der DS213j. Und die Preise werden weiter steigen.

Bei 2 Platten ist das NAS günstiger.

Gruß
 
dgschrei schrieb:
Einzig den Platz für so einen Miditower muss man halt irgendwo finden.
Richtig Platz und vermutlich auch der Stromverbrauch. Ein NAS läuft 24/7 ^^ wenn der Rechner dann alleine 10 Watt im IDL verbraucht (da ist dann aber alles auf Stromverbrauch optimiert, wenn nicht könnten es auch gerne mal 30 oder mehr Watt sein) was locker >20€ im Jahr sind, hast du den Aufpreis schnell wieder drin.
Dazu muss darauf auch erst einmal alles eingerichtet werden, dass dieser Rechner als Plug and Play NAS funktioniert.
Die NAS Systeme von WD steckst du an und in nicht einmal 5 Minuten ist alles eingerichtet.
Ergänzung ()

foo_on_air schrieb:
oder ein proprietäres Dateisystem verwendet wird.
Hab es nicht kontrolliert, aber es dürfte schlicht ein Linux Dateisystem sein, also nichts Weltbewegendes.
 
Zuletzt bearbeitet:
gaym0r schrieb:
Noch nie was von "NAS" gehört? Zeig mir mal ein vernünftiges NAS (2-Bay) für 20€.
Offenbar hast du meinen Post nicht verstanden.
Ich behaupte nicht, dass es ein solches Produkt für 20 Euro gibt. Ich sage, dass das der gefühlte Wert eines solchen Produktes für mich ist.

Ich komme auch nicht mit dem Vergleich "ich baue PC xy für 50 Euro".
Ich sehe in so nem Gerät eine kleine CPU, ein Gehäuse und ne Handvoll 0815-Bauteile.
Warum bekommt man es z.B. hin andere Embedded-Geräte wie einen DSL-Router für 20 Euro zu bauen oder nen Media-Player für unter 50 Euro?
Die haben vergleichbare Bauteile (Gehäuse, Netzteile, GbE-NIC, Board, Flash-Speicher fürs OS, ne CPU bzw. SOC) und ebenfalls ein kleines Linux unter der Haube, kosten aber nur den Bruchteil.
Und z.B. das Decoden eines h264-Streams dürfte technisch mehr Aufwand bedeuten als ne Datei von Platte zu lesen und per FTP,CIFS,NFS oder ähnlich zu transferieren.
 
Blutschlumpf schrieb:
Offenbar hast du meinen Post nicht verstanden.
Ich behaupte nicht, dass es ein solches Produkt für 20 Euro gibt. Ich sage, dass das der gefühlte Wert eines solchen Produktes für mich ist.

Ich komme auch nicht mit dem Vergleich "ich baue PC xy für 50 Euro".
Ich sehe in so nem Gerät eine kleine CPU, ein Gehäuse und ne Handvoll 0815-Bauteile.
Warum bekommt man es z.B. hin andere Embedded-Geräte wie einen DSL-Router für 20 Euro zu bauen oder nen Media-Player für unter 50 Euro?
Die haben vergleichbare Bauteile (Gehäuse, Netzteile, GbE-NIC, Board, Flash-Speicher fürs OS, ne CPU bzw. SOC) und ebenfalls ein kleines Linux unter der Haube, kosten aber nur den Bruchteil.
Und z.B. das Decoden eines h264-Streams dürfte technisch mehr Aufwand bedeuten als ne Datei von Platte zu lesen und per FTP,CIFS,NFS oder ähnlich zu transferieren.

Welche DSL Router meinst du, also Fritzboxen, Cisco, Zyxel, DrayTek kostet auch Geld und jenseits der 100€.
Mediaplayer wie popcorn hour sind auch relativ teuer. Klar gibt es im dem Segment auch günstigere, meistens sind
dies aber "Nachbauten" und nutzen oft die freie Software. Oft schluckt die Entwicklung das meiste Budget.

PS: ein h264 stream zu decodieren ist heutzutage keine Herausforderung mehr und wird nativ unterstützt, siehe den
Armv7 vom RaspberryPI.
 
phino schrieb:
Und das mit der Verschlüsslung sehe ich erst mal sehr kritisch. Wer verschlüsselt hier was. was passiert wenn in drei Jahren die Hardware ihren Geist aufgeht, komme ich dann noch an die Daten?


würde mich auch mal interessieren!
 
@High Definition: Klar gibts immer teurere, um die 25 Euro Ladenpreis bekommst du aber z.B. D-Link oder TP-Link. Die werden also in der Herstellung nicht viel mehr als 15 Euro kosten.

Was ich mit dem h264 Stream meine: Wenn ein Mediaplayer den übers Netz übertragen und abspielen kann, sollte Übertragen und auf Platte speichern ebenfalls ein Kinderspiel sein.

Das mit dem Entwicklungs-Budget mag stimmen, aber das würde auf andere embedded-Systeme ja auch zutreffen.
Warum gibts noch kein simples 25 Euro-NAS mit 0815-Software von der Stange?
 
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