News John Carmack äußert sich zu Oculus-VR-Übernahme

Hackedicht schrieb:
Hm, fast, dreh es rum, dann wird ein Schuh draus.

Eben nicht.

Hackedicht schrieb:
Derzeit ist die Herstellung von OLED deutlich teurer als die von LCD.

Noch. ;)

Hackedicht schrieb:
Wenn also die Marketingstrategen von Oculus und ihr neues "Supportteam" von Facebook zu dem Ergebnis kommen, dass die Wahl günstigerer LCD Displays das VR-Erlebnis nicht signifikant verschlechtern, dann bietet sich hier schon mal nennenswertes Einsparpotenzial. Noch mal: Oculus soll sich zu einem Massenprodukt entwickeln.

Noch mal: Das passiert garantiert nicht innerhalb der nächsten 5 Jahre. :p Die heutige Technik reicht einfach nicht aus, um ein halbwegs passables VR Erlebnis günstig rauszuhauen.

Hackedicht schrieb:
Trotzdem komme ich gerne meiner Funktion als Hauptbedenkenträger nach wenn ich sage, dass die Ausrichtung auf einen möglichst großen Markt/Userbasis sicher nicht dazu führen wird, dass man nur das "beste vom Besten" einbauen wird um zu zeigen, was möglich ist.

Sobald tatsächlich der Massenmarkt angegangen wird: Klar. Das dauert aber wie gesagt noch, und selbst dann ist es nicht gesagt. Google Glass hat derzeit auch ein ziemlich anständiges Preisschild. Und dieselbe Technik in einem anderen Produkt einfach noch mal in teurer verbauen kostet auch nicht besonders viel, das ist ja im Wesentlichen, was die Grafikkartenhersteller alle machen.

frankpr schrieb:
!
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie J.C. und damit id immer als die großen Verfechter der Portierung von Spielen auf Linux galten, was dank OpenGL auch kein Problem war und zur Folge hatte, daß Spiele wie Doom 3 unter Linux gar besser als unter Windows liefen. Um dann im August 2012 festzustellen, daß sich die Entwicklung/Portierung für Linux nicht lohnt und id sich von diesem Geschäftsfeld zurückzieht. Das hat die Glaubwürdigkeit von J.C. zumindest für mich natürlich "verfestigt". ;)

Du solltest ihm aber glauben. Er hatte beide male recht. ;) Es gab eine Zeit, in der Direct3D tatsächlich besser war als OpenGL, und aus der Zeit stammt auch besagtes Zitat. Alles, was mit Computern zu tun hat, ist ziemlich schnelllebig, deshalb gelten derartige Aussagen auch nicht ewig.

frankpr schrieb:
Wenn Facebook hinter dem Produkt steht, ist natürlich die Frage: wie viele Anwendungen ohne Werbung/Positionstracking/... wird es geben?

Antwort: So viele wie dafür entwickelt werden. Nicht Facebook baut die Werbung ein, sondern die Entwickler des Spiels. Genauso wie bei Apps auch nicht der Appstore die Werbung einbaut, sondern der Appentwickler.
 
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