News IT-Online-Händler tragen Rücksendekosten weiterhin

sayhi · 16. Juni 2014

wo hier caseking erwähnt wird:
mit dennen hab ich sehr schlechte erfahrungen gemacht, hab mal eine graffikkarte die extremes fiepen hatte zurückgeschickt und die haben mir fast 40€ wertminderung abgeknüpft, obwohl die graka nur ganz vorsichtig für vielleicht 15min eingebaut war....

ich will nichts unterstellen aber so ist es mir passiert und ich befürchte fast dass sich andere händler jetzt auch so ihre retour verluste zurückholen werden

Ribery88 · 16. Juni 2014

Nur weil du den Unterschied zwischen Gewährleistung und Widerruf nicht kennst, ist der Händler nicht Schuld daran

WhiteShark · 16. Juni 2014

Wenn etwas defekt ist, hat man auch das Recht auf Widerruf. Das geht ja dadurch nicht verloren.
Aber wundert mich das Caseking sowas macht. Die sind eigentlich für guten Service bekannt.

DarksideXS · 16. Juni 2014

Super, das nenn ich Kundenorientiert

sayhi · 16. Juni 2014

es war ein widerruf, hab nur eine begründung mit angegeben damit die karte nicht direkt wieder an den nächsten rausgeschickt wird

Ribery88 · 16. Juni 2014

Siehst du selber Schuld....aber das ist jetzt Offtopic

Johnsen · 16. Juni 2014

Bestelle Artikel über 100 € grundsätzlich nur noch bei Amazon, dort wurde noch nie enttäuscht was Schnelligkeit, Kulanz und Kundenservice betrifft. Da zahle ich gern einen kleinen Aufpreis für, das spart wenn´s drauf ankommt wirklich eine Menge Nerven, Zeit und Geld.

Morrich · 16. Juni 2014

maniac96 schrieb:
Finde ich aber auch irgendwie richtig, denn Versand kostet ja auch Geld.

Dafür haben die aber auch keine horrenden Kosten für Ladengeschäfte und die nötigen Mitarbeiter. Und man hat als Kunde nicht die Möglichkeit ein Produkt "live" zu sehen, bevor man es kauft.

Daher finde ich die Regelung ab 40€ Warenwert durchaus ok.

Die neue Regelung ist doch eh nur ein Zugeständnis an Firmen wie Zalando. Dort wird halt ein Paar Schuhe in mehreren Größen bestellt und die nicht passenden gehen dann zurück.
Das kostet ein solches Unternehmen halt Geld. Allerdings zeigt es eben auch, dass es bestimmte Produkte gibt, die man nicht so ohne Weiteres übers Internet verkaufen kann. Dass man solchen Firmen, die sich bei ihrem Konzept offenbar nicht allzuviel überlegt haben, dann per Gesetz unter die Arme greift, zeigt doch nur wieder einmal, wie stark die Wirtschaftsloby unsere Gesetzgebung schon unterwandert hat.

@Johnsen: Gerade bei Hardware gibts bei Amazon aber oftmals nicht nur "kleine Aufpreise", sondern teils echte Wucherangebote.

Ich kenne genügend andere Hardwareshops, bei denen der Service auch gut ist, bei denen man aber deutlich weniger zahlt.
Habe jedenfalls noch nie Probleme gehabt, was meine Bestellungen und Reklamationen angeht. Da muss ich nicht bei Amazon bestellen und deren miese Bezahlung der Arbeiter in den Versandzentren unterstützen.

Bei lokalen Händlern zu kaufen, ist natürlich noch besser.

kaji-kun · 16. Juni 2014

Sehr viele kleine Händler auf Amazon (Marketplace) und bei eBay übernehmen die Rückendekosten nun nicht mehr.
Ärgerlich finde ich bei der neuen Situation vor allem, dass man nun jedes mal überprüfen muss welcher Händler welches System verfolgt bzw. ob er "noch" die Kosten übernimmt.

Persönlich werde ich bei keinem Händler mehr kaufen, der die Rücksendekosten über 40€ abwälzen möchte...

Seth666 · 16. Juni 2014

Die neue Regelung ist doch eh nur ein Zugeständnis an Firmen wie Zalando

Äh, wenn Zalando anfangen sollte die Rücksendung kostenpflichtig zu machen, können sie auch die HP abschalten....also bitte bei Klamotten MUSS man mit sowas kalkulieren ansonsten hat man ganz schnell keine Kunden mehr.

Ich befürchte, so wie das ganze aussieht, geht es darum kleinere Händler kaputt zu machen, die sich das Rückgesende ohnehin nicht leisten können. So werden die großen mit ihren freien Rücksendungen NOCH attraktiver...

WhiteShark · 16. Juni 2014

Wenn die kleinen sich das nicht leisten können, dann haben sie halt schlecht kalkuliert.
Und die Rückläufer werden ja nicht unbedingt weniger, nur weil der Rückversand den Kunden Geld kostet.

xyz- · 16. Juni 2014

Johnsen schrieb:
Bestelle Artikel über 100 € grundsätzlich nur noch bei Amazon.

gute denkweise die arbeitgeber die fair zahlen werden nicht genutzt,
Lieber n laden der ausländische zeitarbeiter für 7-900euro brutto anstellt und die versandunternehmen gängelt.

aber klar wer braucht schon fair bezahlte arbeitsplätze

WhiteShark · 16. Juni 2014

Wäre mir neu das Amazon unfair bezahlt. Wird durch die Medien nur etwas aufgeheizt, dabei verdient man da selbst als ungelernter Lagerarbeiter ganz gut.

Morrich · 16. Juni 2014

Seth666 schrieb:
Äh, wenn Zalando anfangen sollte die Rücksendung kostenpflichtig zu machen, können sie auch die HP abschalten....also bitte bei Klamotten MUSS man mit sowas kalkulieren ansonsten hat man ganz schnell keine Kunden mehr.

Tja, aber offenbar hat Zalando das nicht ordentlich kalkuliert und schreibt deshalb auch nur rote Zahlen. Dieses neue Gesetz kommt denen also durchaus entgegen.

Seth666 · 16. Juni 2014

Wenn die kleinen sich das nicht leisten können, dann haben sie halt schlecht kalkuliert.

Wow! Das man als Multi ganz andere Preise bekommt im EK und ganz nadere Verträge mit DHL aushandelm kann ist dir aber schon irgendwie klar, oder? Nein? Dachte ich mir...

Tja, aber offenbar hat Zalando das nicht ordentlich kalkuliert und schreibt deshalb auch nur rote Zahlen

Wir werden sehn ob die Zahlen nicht noch roter werden, wenn sie das durchziehen.

WhiteShark · 16. Juni 2014

Mir ist schon klar das man da andere Preise bekommt. Trotzdem muss man halt vorher überlegen ob man eine Chance auf dem Markt hat. Für die kleinen ist es jetzt sogar leichter, weil sie die kostenfreie Rückgabe als Service anbieten können, welchen andere (auch klein) nicht anbieten.
Oder sie können sich entscheiden Kosten einzusparen und bieten den Service nicht an.
Das Gesetz hat also nur Vorteile für die Händler.

Und Zalando wird eine Teufel tun und auf die kostenfreie Rückgabe verzichten. Dann würde das gesamte Geschäftsmodel zusammenbrechen.

Hoot · 16. Juni 2014

Entschuldigt, wenn ich nochmal anfange. Mich verwirrt diese Tabelle bei Hardwareversand:
http://www.hardwareversand.de/revocation.jsp;jsessionid=034E200A1AC1B0F38CB0AF4AA645AD2B.www2

Heißt das, dass die 30% einbehalten, wenn man eine geöffnete Grafikkarte zurückschickt?!
Ich meine: wie soll ich denn die Funktion prüfen? Das kann ich durch den Karton gar nicht...
Außerdem ist mir sowas noch nie untergekommen - so hätte mich meine 280X ja 350€ gekostet?!

WhiteShark · 16. Juni 2014

Da steht ja auch "mit leichten Gebrauchsspuren". Durch öffnen und kurzem Einbauen entstehen ja keine Gebrauchsspuren.
Ein gebrochenes Siegel berechtigt den Händler nicht den Wert zu mindern.
Aber ich persönlich würde dort nicht bestellen, wenn ich sowas schon lese. Selbst wenn ich so gut wie nie zurücksende, so könnte es da passieren das die mir nicht den vollen Betrag zurückerstatten und es sich dann nicht lohnt zu klagen.

methadron · 16. Juni 2014

Wie kommst du auf 30%?
Wie kommst du auf Funktion prüfen? Gehst du zum Media Markt und baust die Karte dort in deinen PC ein? Karton aufmachen gucken ob alles da ist und zurück schicken und du bekommst 100% zurück. Ganz einfache Geschichte. Nirgendwo steht geschrieben, dass man, wenn man online etwas einkauft, die Sachen auspacken und ausprobieren kann. Das geht im Laden auch nicht so einfach und genau dafür ist das Widerrufsrecht gemacht um dir die gleichen Möglichkeiten wie im Laden vor Ort zu bieten.

WhiteShark · 16. Juni 2014

Schon beim gucken ob alles da ist, muss man das Siegel öffnen.

Eine Grafikkarte kann man im Laden zwar nicht unbedingt einbauen, aber es spricht ja nix dagegen die Karte auf Funktion zu testen.

Aber aufgerissene Tüten oder Siegel sind kein Grund für Wertersatz. Da der Händler schon andeutet dies anders zu sehen, würde ich da nicht bestellen.

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