Test Asustor AS-604T und QNAP TS-469 Pro im Test

Zeigt sich mal wieder, wo die Existenzberechtigung der Teile liegt, also dem absoluten Technikverweigerer. Das hat ja nichts mit basteln zutun, jeder der einen PC zusammengebaut hat, bekommt auch das hin. Ein B85m itx mit i3 4150 raucht so ziemliches alles auf, was Synology zu bieten hat. Verbraucht unter 6 Watt im idle und dank Passivkühlung komplett lautlos (außer die Festplatten). Das reicht dann auch für einen 720p Plex Stream für unterwegs. Den Kram verwalte ich dann nicht umständlich über dieses abartige Browsermenü (schneckenlangsam und nutzerfeindlich) sondern greife bequem per Remote Desktop auf Windows 8.1 zu. Das hat auch den Vorteil, dass ich mich mit allem auskenne. Und wer mal Fotos auf eines dieser Billigdinger kopiert hat, weiß, wie gut die mit sequentiellen lesen/schreiben auskommen. 10000 Bilder in 12 Stunden kopiert und 5 Tage transcodieren für die Vorschaubilder, das schafft mein System in einer halben Stunde und Vorschaubilder werden in Echtzeit erstellt.

Die Dinger sind echt eine Seuche und die Hersteller nutzen schamlos die Unwissenheit der Nutzer aus.
 
@ derNils: Bitte nicht vergessen, es gehört mehr dazu als nur ein bißchen Hardware zusammen zu basteln. Die Installation und Konfiguration der Software ist ein weiterer wichtiger Bestandteil. Sowie das Teil eine Internetverbindung kann man als "Unerfahrener" richtig Bockmist fabrizieren bei der Konfiguration.
 
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Gut, es kommt natürlich auf die Anwendungsbereiche an, die man nutzen möchte. Falls du die Sicherheit ansprichst, kenne ich eigentlich nur eine großen Fehler, den man bei der Einrichtung machen kann. Und zwar wenn man eine eigene Cloud einrichten möchte. Wenn die nicht per SSL gesichert ist, kann das schnell mal ein Einfallstor werden. Gerade aber Software wie Owncloud weißt an mehreren Stellen ausdrücklich darauf hin und funktioniert teilweise auch ohne ssl nicht.

Ansonsten gehört wohl Windows zu den für den normalen Nutzer am stärksten geschützten Systemen überhaupt. Ich wüsste nicht, warum man seine Sicherheit in Frage stellen sollte, jedenfalls mehr als bei einem fertig NAS.
 
Ich glaube kaum, dass Windows zu den am stärksten geschützten Systemen gehört wenn man es auf einem NAS mit allen benötigten Serverdiensten betreibt. Wo nimmst du diese Behauptung her? Und einen MySQL Server setzt man nicht ohne etwas tiefere Kenntnisse auf wenn er sicher sein soll.
 
Im Grunde sehr interessant, aber für 470€ oder gar 703€ kann ich mir einen Server mit 10-facher Leistung und nur minimal höherem Stromverbrauch bauen, da sind für mich höchstens Einsteiger-NAS für unter 100€ interessant. Oder man nimmt einfach seinen alten Desktop-Rechner, der zwar wahrscheinlich keine Effizienz-Bombe sein wird, aber bis man 470€ in Stromkosten wieder drin hat, müsste das NAS im Vergleich schon ziemlich lange laufen.
 
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Smartbomb schrieb:
Darum hab ich auch die Synology gekauft, damit ich Gott weiß was damit anstellen kann ;)
Du könntest z.B. deine eigene Smiley-Datenbank hosten, würde den ein oder anderen Server sicher gut entlasten...

derNils schrieb:
Zeigt sich mal wieder, wo die Existenzberechtigung der Teile liegt, also dem absoluten Technikverweigerer. Das hat ja nichts mit basteln zutun, jeder der einen PC zusammengebaut hat, bekommt auch das hin. Ein B85m itx mit i3 4150 raucht so ziemliches alles auf, was Synology zu bieten hat. Verbraucht unter 6 Watt im idle und dank Passivkühlung komplett lautlos (außer die Festplatten). Das reicht dann auch für einen 720p Plex Stream für unterwegs. Den Kram verwalte ich dann nicht umständlich über dieses abartige Browsermenü (schneckenlangsam und nutzerfeindlich) sondern greife bequem per Remote Desktop auf Windows 8.1 zu. Das hat auch den Vorteil, dass ich mich mit allem auskenne. Und wer mal Fotos auf eines dieser Billigdinger kopiert hat, weiß, wie gut die mit sequentiellen lesen/schreiben auskommen. 10000 Bilder in 12 Stunden kopiert und 5 Tage transcodieren für die Vorschaubilder, das schafft mein System in einer halben Stunde und Vorschaubilder werden in Echtzeit erstellt.

Die Dinger sind echt eine Seuche und die Hersteller nutzen schamlos die Unwissenheit der Nutzer aus.

^this

Aber wie man am ganz oben zitierten Beispiel erkennt, gibt es genug Technikverweigerer und Konsumzombies, die meinen etwas brauchen zu müssen, das sie gar nicht brauchen (Tablets und seit neuestem NAS).
Prinzipiell werden NAS sowieso erst in Mehrpersonenhaushalten oder Wohnungen mit mehr als zwei bis drei Clients sinnvoll, sicher nicht in der typischen 2 m² "Studentenbude".
 
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derNils schrieb:
Zeigt sich mal wieder, wo die Existenzberechtigung der Teile liegt, also dem absoluten Technikverweigerer. Das hat ja nichts mit basteln zutun, jeder der einen PC zusammengebaut hat, bekommt auch das hin. Ein B85m itx mit i3 4150 raucht so ziemliches alles auf, was Synology zu bieten hat. Verbraucht unter 6 Watt im idle und dank Passivkühlung komplett lautlos (außer die Festplatten). Das reicht dann auch für einen 720p Plex Stream für unterwegs. Den Kram verwalte ich dann nicht umständlich über dieses abartige Browsermenü (schneckenlangsam und nutzerfeindlich) sondern greife bequem per Remote Desktop auf Windows 8.1 zu. Das hat auch den Vorteil, dass ich mich mit allem auskenne. Und wer mal Fotos auf eines dieser Billigdinger kopiert hat, weiß, wie gut die mit sequentiellen lesen/schreiben auskommen. 10000 Bilder in 12 Stunden kopiert und 5 Tage transcodieren für die Vorschaubilder, das schafft mein System in einer halben Stunde und Vorschaubilder werden in Echtzeit erstellt.

Die Dinger sind echt eine Seuche und die Hersteller nutzen schamlos die Unwissenheit der Nutzer aus.

wie du unter 6w hinbekommen willst musst mir mal erklären.
 
Wenn der/die Selbstbauer mit ihrer Lösung zufrieden sind ist es doch prima und genauso den Anhängern einer Fertig-Nas.

Viel interessanter sind doch die diversen Selbstbauer, die nach einer entsprechenden Erfahrungszeit zu einem Fertig-Nas umschwenken, weil sie das permanente Pflegen von Programmteilen bzw. dem Nichtvorhandensein von benötigten Applikationen und natürlich der Sicherheit in den diversen Aspekten endlich konsistent haben wollen und sich um wichtigere Dinge des Lebens kümmern wollen/müssen, gerade auch aus Zeitgründen.
Eine Nas ist ein Tool/Gerät das seinen Zweck erfüllen soll und dies möglichst ohne viel Aufwand an Pflege und dies wenn nötig 24/7 leise sowie stromsparend. Natürlich kostet "Bequemlichkeit" und die Leute sind bereit dafür zu bezahlen.
Wer in einer Nas, ob nun Selbstbau oder Fertiggerät, mehr sieht, scheint mir etwas auf dem Holzweg zu sein oder benutzt dieses Thema für andere Zwecke hier im Forum.

Die selbstbekennenden "Umschwenker" vom Selbstbau zur Fertig-Nas gibt es nicht nur in diesem Forum und deren Anzahl ist deutlich höher als die Derjenigen, die von einer Fertig-Nas zu einem Selbstbau umgeschwenkt sind.

Entspannt Euch und übrigens das Thema dieses Threads ist "Asustor AS-604T und QNAP TS-469 Pro im Test".
 
Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht was alle haben.

Ich habe seit je her meine PCs selber gebaut. Warum? Weil man für weniger Geld, bessere Komponenten erhält und sicherstellen kann, dass man den PC einfach aufrüsten kann. Das Zusammenbauen hat man relativ schnell, das Herumbasteln macht durchaus Spass.

Bei einem NAS sieht das aber anders aus. Ja, ich kann das Ganze auch selber bauen und erhalte bessere Komponenten. Doch das Problem fängt bei der Software an. Da habe ich beim NAS in 5 Minuten alles wichtige hergestellt, auch bei einem Worst Case. Nutzer sind kinderleicht eingerichtet, Access ist einfach und übersichtlich, man hat automatische Reports, diverse Applikationen sind in weniger als einer halben Minute installiert und funktionstüchtig.

Ich habe absolut keine Lust mich tagelang mit Software herumzuschlagen, die nicht richtig funktioniert, die ich stundenlang selber einrichten muss. Ist das so schwer zu verstehen? Zudem sind es immernoch wenige hundert Euro über die wir hier sprechen. Das ist es mir schlussendlich wert.
Und "zurückstecken" muss ich überhaupt nirgends. Das NAS läuft perfekt, die Übertragungsraten sind super (ich laste das Gbit Ethernet ohne Probleme voll aus). Die Cloud funktioniert selbst mit verschlüsselten TrueCrypt Container super.
Das Thumbnails herstellen ist eher ein Software Problem und wird von Synology hoffentlich behoben. Denn selbst mit der mitgelieferten Photo Uploader Software, benötigt mein Desktop PC für wenige hundert Thumbnails einige Minuten und wird dabei zu 100% ausgelastet (4770k). Da scheinen sie etwas geschlampt zu haben.

Wenn es grösser werden soll (6+ Bays) kann ich's noch verstehen, da man dort sehr schnell sehr viel Geld sparen kann und die Bedürfnisse u.U. auch etwas spezieller/spezifischer sind.
 
glacios schrieb:
Prinzipiell werden NAS sowieso erst in Mehrpersonenhaushalten oder Wohnungen mit mehr als zwei bis drei Clients sinnvoll, sicher nicht in der typischen 2 m² "Studentenbude".

Dabei muss man aber bedenken, dass es heutzutage eben nicht mehr nur die klassischen PCs sind (Desktop + Notebook), die so einen Datenspeicher brauchen. Heutzutage kommen da Smartphones und Tablets dazu, mit denen man auch gern von unterwegs auf die eigene Datensammlung zugreifen können möchte, im Wohnzimmer steht ein Smart-TV oder ein kleiner HTPC, die Spielkonsole usw.

Da kommen auch in einem Haushalt mit wenigen Personen sehr schnell etliche Geräte zusammen, die von einem zentralen NAS bedient werden wollen.

Was die Selbstbau-Befürworter angeht:
Mag ja sein, dass man, wenn man selbst bastelt, etwas günstigeres und/oder besseres hinbekommen kann. Aber selbst hier im Forum sind diejenigen, die sowas können und wollen, in der Minderheit. Der Otto-Normal-Anwender (der wie oben beschrieben nicht mal mehr unbedingt vorrangig ein PC-Anwender sein muss) will einfach nur ein fertiges Gerät das man anschließt und das dann einfach funktioniert.
Und erst recht kleine und mittlere Unternehmen werden sich sicher nicht extra einen EDV-Experten anstellen, nur damit er ihnen alle paar Jahre ein NAS zusammenbaut und konfiguriert. Die bezahlen dafür lieber ein paar Hunderter an darauf spezialisierte Hersteller und sind die Sorge los.

Und die Preise für diese Fertig-NAS finde ich auch alles andere als abgehoben. Man muss bedenken, was da für ein Aufwand hinter steht, sowas professionell zu entwickeln (Hardware und Software), die Komponenten in großen Stückzahlen zu beschaffen, die Geräte zu fertigen (selbst oder ausgelagert), weltweit zu vertreiben, jahrlang Service zu leisten usw. usw.
Wer meint, das wirklich wesentlich billiger aufziehen zu können als Synology, Qnap und Co., der kann ja seinen eigenen Laden aufmachen und reich werden. ;)
 
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Tja Synology hat es immerhin geschafft, dass Leute hunderte von Euro für etwas ausgeben, das eigentlich mit etwas konkurrieren muss, das man für unter 50 bekommt. Sowas kennt man eigentlich nur von Apple, Chanel oder Armani.
 
Was bekommt man denn für unter 50? Du scheinst mir recht wenig Fakten zu kennen und auch wenig Einblick in realistische Hardware/Software Kombinationen für NAS Aufgaben zu haben.
 
Ich rede von der Software und dass Herdware dafür hunderte von Euro ausgibt (400 Euro fürs NAS dabei kostet die Hardware unter 100 Euro - kommt hin). Und was willst du eigentlich? Ich habe bereits meine Konfiguration genannt, B85m ITX mit i3 4150 und Windows 8.1 (eine Lizenz bekommt man schon für 35 Euro im Angebot). Installation dauert 10 Minuten, dann noch Plex für Video/Musik/Fotos, im Gegensatz zu NAS Crap muss man keine DynDNS anmelden um von außen auf seine Mediathek zugreifen zu können. Wer noch eine eigene Cloud möchte installiert Seafile mit SSL. Dauer: knappe halbe Stunde. An diesem Punkt ist das Fertig NAS gerade mit seiner Installation fertig und ist damit beschäftigt, Fotos mit einer Geschwindigkeit von knapp über 1 MB/s auf die Festplatte zu verschieben.

Selbstbau NAS haben nicht zwangsläufig etwas mit Linux zutun. Windows hat alles, was auch die Synology unterstützt. Aber kennt man ja von Fanboys, die stellen sich halt was für 400 Euro hin und verteidigen dann mit einer Inbrunst ihr System, weil die einmonatige Rückgabefrist von Amazon abgelaufen ist.
 
@derNils

Ich kann nur wiederholen:

Wenn du so überzeugt davon bist, dass du was viel besseres und billigeres als Synology und Co. hinbekommen kannst, warum machst du nicht dein eigenes Unternehmen auf und drängst die überteuerte Konkurrenz mit deinen kinderleicht zu konfigurierenden, extrem leistungsfähigen 150€-NAS aus dem Geschäft?

Synology selbst ist schließlich genau so entstanden. Da haben sich zwei Ex-MS-Angestellte ausgerechnet, dass sie was besseres und günstigeres hinbekommen können, als zu der Zeit am Markt verfügbar und 10 Jahre später sind sie einer der ganz Großen in dem Geschäft und drehen Urgesteinen wie Western Digital oder Seagate eine lange Nase.
 
Gibt es doch, nennt sich HP Microserver und kann man sich auf Amazon kaufen. Die lohnen sich halt genauso wenig wie fertige PCs, kann man aber im Prinzip kaufen. Und Windows hat immer davon gelebt, dass die Leute die Programme selber installieren. Man könnte natürlich Windows auch mit vorinstalliertem Plex ausliefern aber nunja. Und Western Digital mit Synology zu vergleichen.. gewagt :) vergleich mal die Firmengröße, WD ist da nochmal ein ganz anderes Kaliber.
 
Weiss ja nicht wie du von aussen zugreifst ohne DynDNS. Aber Plex läuft auch auf Synology und QNAP Geräten.
Und dein Anwendungsszenario mach ich mit meiner Fritzbox.... Da muss ein NAS etwas mehr können.
 
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