Reperatur der Datenträger bei start

Jack Spades

Ensign
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Hey Leute, ich habe meinen PC vor circa einer Woche starten wollen, dort blieb der Bildschirm schwarz, nach ein bisschen suchen hab ich den pc aufgeschraubt um die üblichen verdächtigen wie RAM-Riegel und co zu testen und dabei gesehen das die SSD nicht mehr per SATA mit dem mainboard verbunden war.
Ich habe sie also neu angesteckt und den pc erneut gestartet.
im Gegensatz zu den anderen Threads finde ich meine SSD noch im UEFI und wenn ich den pc eine weile lang in Ruhe lasse, erscheint sogar das windows(8) logo und eine Systemdiagnose startet, kurz danach steht auf dem Bildschirm "Datenträger werden repariert, Dieser Vorgang kann über eine Stunde dauern" das läuft allerdings auch gerne 24 (keine Übertreibung, ich war geduldig) wobei ich davon ausgehe das es sich um mehrere Reperaturversuche in diesen 24h handelte.
Bisher erfolglos.
Wenn ich von der Windows 8 dvd boote, funktioniert keine Systemreperatur da der Datenträger mit dem OS wohl gesperrt sei, die Problembehebung bezüglich der Dinge die den Start von Windows verhindern bleibt nach ihrem Durchlauf erfolglos und der Versuch von der DVD aus das System neu zu installieren endet darin das er ewigkeiten Lädt, aber mit den Installationsroutinen nicht in Gange kommt, so das ich das System noch nicht einmal auf meiner HDD einspielen konnte.

Ich bin mir relativ sicher das die SSD defekt ist, aber der Umstand das ich das Windows logo sehen kann und sie mir im UEFI angezeigt wird, lässt mich doch hoffen, das ich die Platte (OCZ Agility 3) noch retten kann.

Und ja ich weiß das ihr keine Fans von OCZ seid, aber die ist seit 3-4Jahren in meinem PC und tut ihren Dienst bisher einwandfrei, deswegen wäre ich euch echt dankbar wenn ihr mir sagen könnten wie ich sie doch noch retten kann.

Sollte die Platte echt nicht mehr zu retten sein, bitte ich um Verschiebung in den Bereich "Datenrettung", da die SSD bei der Systemwiederherstelllung als gesperrt angezeigt wurde, nehme ich mal an die Daten bekomme ich auch nicht so ohne weiteres wieder.

Schon mal vielen Dank,
Jack
 
ich mache gerade mal einen Stick mit der OCZ Toolbox fertig um alles und jeden zu updaten ;)
 
schon aber ich versuche ja in erster linie die SSD wieder zum laufen zu bekommen, deswegen hab ich abklemmen bisher noch nciht in betracht gezogen
und im moment läuft wieder eine Datenträgerreperatur durch & ich geh mal davon aus wenn ich die jetzt abbreche schadet das der platte eher oder täusche ich mich`?
 
Zumindest ließe sich wahrscheinlich ein Betriebssystem aufspielen und Du könntest dann die wiederangeklemmte SSD mit Crystal Disk Info testen!

Oder hast Du noch einen anderen Rechner zum Testen der SSD griffbereit?

Einen harten Abbruch bei der Datenreparatur würde ich auch nicht bevorzugen!


Edit:

Blieb der Bildschirm dauerhaft schwarz, als die SSD noch ausgestöpselt war?
Das sollte normalerweise nicht der Fall sein!


Edit2:

Desweiteren sollte ein gezogenes Datenkabel nicht eine Datenreparatur zur Folge haben!
Hast Du schon ein mal einen anderen Sata- Port probiert?
Stimmen die Einstellungen im BIOS bezüglich des Sata- Controllers noch?
Stimmen die restlichen BIOS- Einstellungen noch? Ist eventuell die BIOS- Batterie zu schwach oder schon leer?
 
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naja ich sitze ja momentan am Netbook, das sollte ja unter umständen noch einen sata port frei haben
kann ich irgendwie verhindern das der pc im falle eines misserfolgs nochmal die diagnose/Reperatur von alleine startet auch wenn ich jetzt gleich ins bett gehe?

Edit:
nein ich bin schon noch bis zum UEFI gekommen, doch wurde dort auch meine SSD gar nicht angezeigt

Edit2

Ja einen anderen Port habe ich schon probiert, ich habe auch das Kabel mit dem meiner HDD und meiner Laufwerke durch gewechselt, half alles nichts
an den einstellungen im bios hatte ich eigentlich nichts geändert ausser das ich es vom IDE modus in den AHCI modus gewechselt habe & warum auch immer das nicht ohne hin schon der fall war
und auch die BIOS Batterie hatte ich kurzzeitig unter verdacht und habe sie deshalb spontan mal ausgewechselt, aber auch das blieb erfolglos
 
Zuletzt bearbeitet:
Während der Vorgang läuft ist es glaube ich nicht möglich, Einstellungen zu ändern!


Edit:

Die SSD lief also immer im IDE- Modus?

Wenn ja, dann mußt Du wieder auf IDE umstellen und erst die Registratur Deines Betriebssystems anpassen, so daß es dann beim Start auch den passenden AHCI- Treiber lädt!
Vor dem ersten Neustart stellst Du dann im BIOS den Controller auf AHCI um.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein eigentlich lief sie im AHCI modus
ich vermute das sich der IDE modus eingeschlichen hat, als ich den netten Powerknopf an der Rückseite meines PC's umgelegt hab, in der Hoffnung der Pc würde wieder anspringen wenn er nur eine Weile lang vom Strom getrennt wäre

Edit
ich bin mir gar nicht sicher ob sie im IDE modus überhaupt angezeigt wurde
ich werde jetzt erstmal ins bett & das morgen früh hoffentlich abpassen können bevor ich los muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn IDE oder AHCI unpassend eingestellt sind, dann gibt es für gewöhnlich einen Bluescreen!

Ansonsten würde ich mal im BIOS die "default settings" laden, speichern, neustarten und dann gleich wieder ins BIOS gehen und alle Einstellungen dem eigenen Bedarf nach anpassen/ kontrollieren!

Und der Einzeltest der SSD an einem anderen Rechner mit z.B. Crystal Disk Info kann eventuell schon Klarheit verschaffen.
 
Jack Spades schrieb:
dabei gesehen das die SSD nicht mehr per SATA mit dem mainboard verbunden war.
Wie kann das denn passieren? Hast Du den Rechner bewegt (bist mit ihm auf Reisen gewesen)?
Jack Spades schrieb:
Wenn ich von der Windows 8 dvd boote, funktioniert keine Systemreperatur da der Datenträger mit dem OS wohl gesperrt sei
Das klingt seltsam, denn genau um die zu reparieren, ist ja die Systemreparatur da.

Jack Spades schrieb:
nehme ich mal an die Daten bekomme ich auch nicht so ohne weiteres wieder.
Jack Spades schrieb:
schon aber ich versuche ja in erster linie die SSD wieder zum laufen zu bekommen, deswegen hab ich abklemmen bisher noch nciht in betracht gezogen
Was willst Du nun, die Daten retten oder Windows wieder irgendwie zum laufen bekommen? Wenn Du die Daten retten willst, dann lass alles Reparaturversuche von Windows, denn dabei macht man im Zweifel die SSD nur noch ganz kaputt und / die Daten zerstört.

Entscheide Dich was Du willst, die SSD wieder als Systemlaufwerk verwenden oder die Daten retten. Wobei das Daten retten eben meist nicht klappen wird, weshalb man gerade bei SSDs die wichtigen Daten regelmäßig sicher (auf ein Medium welches in einem anderen Gehäuse steckt kopieren) muss, wenn man Datenverlust vermeiden will. Dafür ist es nun zu spät und viel Hoffnung noch an die Daten zu kommen will ich Dir nicht machen. Boote eine Live-Linux, ein andere Windows auf einer anderen Platte im Rechner (oder hänge sie zu Not in einen anderen Rechner) aber versuche nicht weiter darauf zu schreiben, das killt die SSD vermutlich ganz. Es ist aber trotzdem nicht unwahrscheinlich, dass sie bald nicht mal mehr im BIOS erkannt werden und dann ist jede Chance auf Datenrettung vorbei, da kann dann nicht mal mehr der Profi helfen. Allerdings gibt es wohl in den USA eine Firma die das verspricht.

Jack Spades schrieb:
Und ja ich weiß das ihr keine Fans von OCZ seid, aber die ist seit 3-4Jahren in meinem PC und tut ihren Dienst bisher einwandfrei
Bis sie kaputt gehen, arbeiten sie meist einwandfrei und die Besitzer sind zufrieden, sie bleiben es nur danach nicht mehr, deshalb sind wie keine OCZ Fans, obwohl es vor 3-4 Jahren hier noch eine Menge OCZ Fans gab.
 
@holt: nein ich habe ihn vorher nicht bewegt und es ist mir auch relativ schleierhaft wie sich das Kabel lösen konnte, aber ich gehe davon aus das werde ich auch nicht mehr heraus finden

Das mit der Systemreperatur ist mir auch klar, was meinst du wie verdutzt ich geguckt habe als dort stand die Platte ist gesperrt

Ich versuche Windows inklusive der Daten zu retten. ich mein ich habe Sicherungen am netbook, auf der externen festplatte und in der Dropbox, aber leider gibt es datein die seit der letzten Sicherung neu dazugekommen sind, die ich gerade nicht alle aus dem kopf rekonstruieren kann und die teilweise relativ wichtig für mich sein sollten
 
Noch viel auf eine geschädigte Platte von der noch Daten zu retten sind, ist keine gute Idee und das gilt auch für eine SSD die sich so verhält wie Deine. Versuche also erst ohne Schreiben an die Daten zu kommen, z.B. mit Live-Linux etc.

Danach kannst Du ja noch versuchen die SSD wieder flott zu machen und wenn es über ein Secure Erease und eine Neuinstallation von Windows geschieht, auch wenn ich da wenig Hoffnung habe.
 
So, hier habt ihr mal ein Bild der S.M.A.R.T. Werte die ich gerade mittels der Toolbox ermitteln konnte
bisher hat noch keiner der Tipps funktioniert
 

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Die Werte sagen bei Sandforce wenig aus, die sind alle geschönt. So hat die noch 100% Restleben vor sich, weil der Zähler intern etwa bei 110% losgeht und alles über 100% abschneidet. Der Wert 187 mit 182 unkorrigierbar gemeldeten (Fehlern) deutet als einziges auf das Problem hin. Hast Du die FW upgedatet oder was? Ging das? Das scheint ja ein Linux zu sein, kannst Du da die SSD mounten und kommst an die Daten oder geht das nicht?
 
die FW hab ich nicht geupdatet weil mir angezeigt würde das danach wohl meine Daten unter umständen weg wären
ich wollte es mittels redo backup und recovery erstmal sichern
leider schreibt er mir "NOT NTFS partition, nfts mount error 5" was ich nicht verstehe weil sowohl meine SSD als auch die HDD die ich als Ziel angegeben habe sind NTFS formatiert
habe jetzt ein Ordner auf meinem Netbook frei gegeben in den ich es verschieben wollte, leider findet er aber nur den SD port von meinen WLAN Drucker
Das frei gegeben Laufwerk gar nicht, nicht mal obwohl ich Netbook und Tower per LAN kabel verbunden habe

Irgendeine Idee wie ich es sichern kann?

EDIT: Nein es lässt sich scheinbar nicht mounten, wahrscheinlich geht deswegen auch die Recovery nicht oder irre ich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast ja geschrieben, daß beim Bootversuch das Windows Logo kommt, auch wenn es lange dauert.
Also versuche die Daten mit einer LiveCD zu retten. Wenn es sehr lange dauert, verzichte auf Programme und sichere nur Daten.
Wenn testdisk nichts vernünftiges anbietet, dann mache das FW Upgrade.

Wie groß ist die SSD eigentlich und wieviel Prozent sind beschrieben?
Bei den SSD's der ersten Generationen hat jeder Hersteller, auch z.B. Crucidal, den Kunden testen lassen. Einzelne Controller zu kritisieren ist unsachlich.
Spätestens nach den ganzen Desaster-Meldungen vor 2-3 Jahren hätte man selbst an eine Backupstrategie denken sollen.
 
Ich habe es jetzt mittels Clonezille glaube ich geschafft die daten zu sichern, ich prüfe das ganze jetzt nochmal und dann führe ich das FW update durch

Die SSD ist 60 GB groß
davon waren ca 45GB voll wenn ich mich nicht irre.

EDIT:
habe gerade den pc starten wollen da stand doch tatsächlich "missing operating system"..... clonezilla erstellt doch nur ein image von meiner Platte und bereinigt die nicht gleich oder täusche ich mich da?


EDIT2
das backup ist wohl ganze 90mb groß, das kann nicht stimmen, also habe ich jetzt noch mal redo angeschmissen, der funktiotiert scheinbar endlich, hat mir in den ersten 56sekunden allerdings 6 mal "bad sektor" geschrieben, also physische Schäden der Platte
scheint als würden die smart werte wirklich lügen

was kann ich jetzt noch tun um an meine daten ran zu kommen?
gar nichts oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
clonezilla erstellt doch nur ein image von meiner Platte und bereinigt die nicht gleich oder täusche ich mich da?


Je nach Software kann man auch angeben, daß das Original nach dem Clonen gelöscht wird!

Sowas sollte in meinen Augen für ein Jedermannsprogramm verboten werden!
Zum Glück steht dieser Vorgang meines Wissens in der Software nie auf default.
 
miac schrieb:
Also versuche die Daten mit einer LiveCD zu retten. Wenn es sehr lange dauert, verzichte auf Programme und sichere nur Daten.
Wenn testdisk nichts vernünftiges anbietet, dann mache das FW Upgrade.
testdisk würde ich auch vorschlagen, wenn ein Live-Linux die Partition nicht mounten kann.
miac schrieb:
Bei den SSD's der ersten Generationen hat jeder Hersteller, auch z.B. Crucidal, den Kunden testen lassen. Einzelne Controller zu kritisieren ist unsachlich.
Er hat eine Agility3, die hat schon einen Sandforce der zweiten Generation und so pauschal kann man das auch nicht sagen. Nenne mir z.B. eine Crucial, Samsung oder Intel die massive Probleme hatte wie etwa die Sandfoce SSDs. Sandforce war ein Startup und ihr Erstlingswerk ist nicht einmal mit dem elektronischen SATA Standard kompatibel, weshalb die Sandroce 1xxxx auch nicht an Haswell Chipsätzen funktionieren und bei den SF-2xxx gab es ewig viele FW Updates um die zahllosen Bug zu beheben. Deshalb wäre auch ein FW Update sinnvoll, zumal mir nicht bekannt wäre, dass es beim SF-2xxx je ein destruktives FW-Update gegeben hätte, aber der Warnhinweis schon angebracht, denn so ein Update ist immer ein Risiko und wenn die NANDs am Ende sind, was ich hier befürchte, dann ganz besonders. Wäre es ein Controllerproblem wäre die SSD sofort weg gewesen und OCZ ist ja für die verbaute NAND Qualität berüchtigt.
miac schrieb:
Spätestens nach den ganzen Desaster-Meldungen vor 2-3 Jahren hätte man selbst an eine Backupstrategie denken sollen.
Backups predige ich in fast jedem Post, aber es scheint immer noch eine Ausnahme zu sein. Er hat zwar Backups erstellt, nur wohl nicht regelmäßig genug.

Jack Spades schrieb:
Ich habe es jetzt mittels Clonezille glaube ich geschafft die daten zu sichern, ich prüfe das ganze jetzt nochmal und dann führe ich das FW update durch
Da hätte ich Linux dd oder besser noch ddrescue genommen, dafür braucht man aber mindestens eine gleich große, leere Platte / SSD als Ziel. Wieso nimmst Du kein Live-Linux oder Testdisk, wie wir Dir geraten haben?

Jack Spades schrieb:
das backup ist wohl ganze 90mb groß, das kann nicht stimmen
Da hast Du wohl nur die 100MB Bootpartition gesichert oder es gab nach 90MB einen Lesefehler.

Jack Spades schrieb:
also habe ich jetzt noch mal redo angeschmissen, der funktiotiert scheinbar endlich, hat mir in den ersten 56sekunden allerdings 6 mal "bad sektor" geschrieben, also physische Schäden der Platte
scheint als würden die smart werte wirklich lügen
Dann poste doch den Screenshot, aber bad sektors gibt es auch bei SSDs, die haben nur eine andere Bedeutung bzw. Ursache. Das bestätigt meine Vermutung, dass die NANDs am Ende sind und die SSDD dürfte bald nicht einmal mehr erkannt werden.

Jack Spades schrieb:
was kann ich jetzt noch tun um an meine daten ran zu kommen?
Haben wir doch geschrieben, mit einem Live-Linux versuchen die Daten zu kopieren und sonst mit Testdisk rangehen, auf jeden Fall aber eine leere USB Platte als Ziel wählen, nicht dass Du Dir noch die Backups zerstörst, aber Du hörst ja nicht und nimmst lieber Clonzilla und machst sonstige Aktionen die schreibend auf die SSDs zugreifen. Was sollen wir also noch schreiben?
 
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