Readyboost auf Laptop 4gb

noxen_

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Hallo,

Erstmal: ich habe folgenden Laptop Asus X550 / F550LN-XX131D Notebook i5-4200U GeForce 840M
Derzeit habe ich 4GB Arbeitsspeicher und würde gerne Readyboost aktivieren da es scheinbar dem Akku helfen soll und die HDD (später SSD) nicht so schnell verschleißt.
Ich habe überlegt eine sehr schnelle SD Karte (Vorteil: im Kartenslot nicht zu sehen, stört nicht), Nachteil ist der schnelle Verschleiß...
oder eben einen schnellen USB 3.0 Stick zu nehmen (Nachteil: Unportabel da es einfach stört, also nur mit externen Bildschirm etc)

Ich würde natürlich mindestens 8GB (ich werde demnächst auf 8GB von 4GB aufrüsten) nehmen.

Eine von beiden Varianten werde ich sowieso kaufen, da ich sowieso ein solches Speichermedium brauche. Die SD Karte nur falls es gleichschnell / schneller als der USB stick im Readyboost einsatz ist.

1. Wieviel wird mir das an Leistung bringen?
Vorallem sind mir die lahmen Zugriffszeiten im PowerSaving Modus der Laptop HDD zum kotzen

2. Welche Variante ist schneller?

(3. Wenn die SD-Karte: Sollte es einfach eine normale Class10 SD-Karte sein?)

mfG und Danke schonmal, noxen_
 
Kurze Antwort, es bringt Dir rein gar nichts. Weder mit 4 GB echten RAM, noch mit 8 GB.

Wenn Du etwas beschleunigen willst, dann nur mit der SSD.

Und was Akku und HDD angeht. Woher hast Du denn diese Infos? Das bringt Dir auch keine längere Akkulaufzeit und die HDD wird auch nicht wirklich geschont.
 
Readyboost wird dir nichts nützen. Die Speicherkarten können in der Lese- und Schreibgeschwindigkeit nicht mit ner internen Festplatte mithalten, außer vielleicht bei der Zugriffszeit, wenn überhaupt. Die Auslagerungsdatei auf der Festplatte sollte dafür zuständig sein. Es soll angeblich etwas bei Systemen mit viel zu wenig, also unter 2 GB RAM bringen, aber bei 4 oder gar 8 GB... Probier es aus, kauf eine sauschnelle Speicherkarte und berichte, was es dir gebracht hat.
 
Das Problem ist, die Nand Geschwindigkeiten über USB sind 2006 einfach zu schlecht gewesen weil es zulange brauchte den Nand erstmal zu beschreiben um dann von ihm profitieren zu können. Und selbst da war der Übertragungsweg der Flaschenhals.
Gut mit USB 3.0 und einem echten schnellen USB 3.0 Stick hab ich noch keine Tests gesehen , was vermutlich schlicht daran liegt das jeder schon Readyboost vergessen hat. Du kannst das gern versuchen was es mit USB 3.0 bringt .
 
Das bringt auch bei USB2.0 Vorteile. Hatte selbst eine Zeit lang Readyboost im Einsatz mit einer alten HDD.
Der TE hat doch ausdrücklich geschrieben, er will der langsamen Platte entgegen wirken und erhofft sich zudem auch längere Akkulaufzeit, wenn die HDD dabei noch geschont würde.

Readyboost stellt einen zusätzlichen Cache in dem auch Dateien geschrieben werden, die von dort schneller zu lesen sind als von der HDD. Es wird also weniger auf HDD in die Auslagerungsdatei geschrieben, was die HDD somit sogar wirklich etwas entlastet. Zudem werden zB auch die Directory-Infos der gesamten Dateipfade im Cache gespeichert. Liegen die auf der HDD, dauert das Lesen länger als auf dem Stick und es kann schneller die Daten in den RAM eingelesen werden.
Deshalb ist es auch erst mal egal wieviel RAM man hat, denn geswappt wird immer.

Um die Vorteile von Readyboost aber sinnvoll nutzen zu können, sollte man vermeiden sein Sytem ganz runter zu fahren. Denn dann wird sowohl die Auslagerungsdatei als auch Readyboost gelöscht und müsste ständig neu eingelesen werden. Superfetch muss natürlihc auch aktiviert sein. Je länger das System damit läuft und auch nur in den Ruhemodus gefahren wird, umso besser arbeitet Superfetch bzw auch Readyboost. Es "lernt" quasi und ordnet sich dem Nutzerverhalten an.

Lest dazu bitte auch den Beitrag von matz auf borncitys Blog dazu.
 
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