News Filesharing-Drosselung: Kabel Deutschland unterliegt vor Gericht

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Also ich merke bisher nichts von der Drossel über Filehoster,
auch bei 60 GB am Tag (Zwei 3D Filme).
Wie das bei P2P aussieht weiß ich nicht.
 
Das Drossen nicht schön ist, ist wohl klar. Nur was ist die Alternative? Den 0,1% kündigen? Diese 0,1% teilen sich ja die Bandbreite mit den anderen 99,9%. Also lustig Netz ausbaun? Wegen 2-3 Leuten extra Leitungen verlegen. Ich bin gespannt auf den Business case. :D

Spannend am Urteil finde ich ja, das der Verbraucher bei Funk von beschränken Netzkapazitäten ausgehen muss, bei Festnetz aber nicht.
 
10 Gigabyte halte ich auch für zuwenig!

Habe allerdings Kabel Deutschland letztes Jahr in einer Wohnungsgemeinschaft genutzt und muss sagen das es keinerlei Probleme gab.
Keine Drosselung nichts. Alle waren Zocker und Stream usw. wurde viel genutzt.
Ich denke mann muss wirklich Extrem ziehen um da grenzen zu verursachen.

Wenn es hoch kommt verursache ich mittlerweile 300-500GB im Monat. TV-Stream, Games, Tablets usw.

Allerdings gefällt mir nicht das Vodafone jetzt da mitspielt. Für mich ein no GO!

Leitung: 13ms, 101Mbit Upload 5,80Mbit
 
Artikel-Update: Kabel Deutschland hat sich zur Entscheidung des Landgerichts München gegenüber ComputerBase mit folgender Stellungnahme geäußert:

Kabel Deutschland schrieb:
Kabel Deutschland hat das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts München zur Kenntnis genommen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, wir sind aktuell dabei die Urteilsgründe intensiv zu prüfen. Abhängig von deren Bewertung wird Kabel Deutschland gegebenenfalls fristgemäß Berufung einlegen.

Kabel Deutschland reduziert lediglich die Geschwindigkeit für datenintensive, aber zeitunkritische Filesharing-Dienste ab Erreichen eines Gesamtdatenvolumens von 60 GB pro Tag. Um die Servicequalität für alle Nutzer langfristig auf hohem Niveau zu halten, behält sich Kabel Deutschland laut den Allgemeinen Geschäftsbedingungen das Recht vor, die aktuelle Filesharing-Regelung bereits ab 10 GB durchzuführen. Der normale Internetverkehr bleibt davon unberührt. Die Reduzierung der Bandbreite für Filesharing gilt nur für den betreffenden Tag.

Die Filesharing-Maßnahme ist für 99,5 Prozent und somit die mehr als überwiegende Mehrheit unserer Kunden eine positive Regelung. Nur bei ca. 0,5 Prozent der Kunden wird die Filesharing-Regelung angewendet.
 
Was ist eigentlich mit der deren Preiserhöhung vor kurzem, bei der nach KD ein Sonderkündigungsrecht ausgeschlossen wurde? Ich kann mir kaum vorstellen, dass sowas rechtens sein kann.
 
Für 0,5% machen die aber nen ganz schön großes Fass auf...

Villt sollte man erstmal die Namensgebung der Dienste klären und regulieren, danach kann sich ja als so called "Power user" nach dem richtigen Tarif umschauen.
 
romeon schrieb:
du hasts aber echt nicht leicht ...
Das ist ja wohl der sinnloseste Kommentar den ich hier gehört habe.
Es ging um "genug alternativen", die es in Wirklichkeit nicht gibt.
Verkneif dir nächstes Mal deine sinnlosen Bewertungen,
ob ich 50Mbit für ungenügend halte ist nicht dein Bier und war nicht das Thema.
 
KDG hat bis heute nicht verstanden, dass es für das Urteil irrelevant ist, ob 99,5 % oder 99,9 % nicht betroffen sind. Es reicht aus, dass die Gefahr der Irreführung besteht. Die Argumentation seitens KDG ist also leeres Gewäsch und soll nur ablenken.
 
A. Sinclaire schrieb:
Also 10GB / Tag ist aber so gar nicht praktisch wenn man sowas wie Steam nutzt...

9GB runterladen - Pause - 9GB runterladen - Pause - 9GB runterladen - Pause - 9GB runterladen - Pause.....

Ein großes Spiel hat man dann nach 3-5 Tagen runtergeladen :-/


steam ist ja nicht filesharing, somit sollte da ja nichts passieren...sonst wäre das natürlich ein problem bei games mit 20 - 30 gb.
 
schon ab 10GB am Tag? Ich mache locker mal 80GB pro Tag, und das via HTTP Protokoll.
 
Roach13 schrieb:
steam ist ja nicht filesharing, somit sollte da ja nichts passieren...sonst wäre das natürlich ein problem bei games mit 20 - 30 gb.
Wobei es (unabhängig von Steam) einige Spiele gibt, die Updates über das P2P Protokoll verteilen. League of Legends und Crossfire fallen mir da als die verbreitesten ein.
 
Smagjus schrieb:
Wobei es (unabhängig von Steam) einige Spiele gibt, die Updates über das P2P Protokoll verteilen. League of Legends und Crossfire fallen mir da als die verbreitesten ein.

Der Blizzard Updater ist auch ein Torrent-client.
Jedenfalls war das über lange Zeit so, weiß nicht ob sich was geändert hat.
 
Black_Eagle schrieb:
Ein echt dreister Verbrecherverein (mit einem unglaublich schlechten Service. Zumindest wenn man Business Kunde ist).

wie kann man als Business-Kunde bei der KD sein?
Wenn kein Strom, dann auch kein Fax + Telefon. Praktisch: Geschäft geschlossen, wg. Reichtum...denkt sich die Kundschaft
und geht zur Konkurrenz....

wer kein steam, filesharing benötigt, kommt mit der 10 mbit-Standardleitung löblich aus und spart sich sogar noch
Geld.
BluRay gibt es im Laden. Für was noch filesharing :freak:
 
Da kann KD noch so intensiv prüfen, es ist egal, ob es nur 0,1% betrifft, sobald eine AGB in irgendeiner Konstallation einen Verbraucher benachteiligt --> AGB unwirksam, ende.+

Und ich hab schon vor nem Jahr gesagt, dass das falsche Kennzeichnen einer "Faltrate" mEn eine unangemessene Benachteiligung ist. Sollen die das doch als Volumentarif verkaufen, wenn sie keinen Bock auf Hightraffic-User haben.

Ich sehs übrigends ähnlich wie einige User hier: In Zeiten, wo ein Titanfall 35GB hat und ich das als DL runterladen will, werd ich doch nicht 4 Tage warten. Und bevor jetzt einer sagt "die Drosselung betrifft nur OCHs" .... NOCH ist das so, aber wenn die Büchse der Pandorra erstmal offen ist, wirds stückweise ausgedehnt und wer von uns glaubt, einem Richter den Unterschied zwischen nem OCH und Steam oder Origin erklären zu können.... Im übrigen wärs unerheblich, da beides als rechtlicher Sicht mEn gleich zu behandeln sein wird (ein Ort, an dem Daten gelagert werden, zu welchem Zweck auch immer).
 
Ein echt dreister Verbrecherverein (mit einem unglaublich schlechten Service. Zumindest wenn man Business Kunde ist).

Dem muss ich leider zustimmen !

Ich bin kein Business Kunde, aber raufe mir an deren Hotline regelmäßig die Haare. Jede Änderung an meinem Anschluss
kostet mich gefühlt Tage meines Lebens !

E-Mail werden nur ab und zu beantwortet. Manche auch leider gar nicht.
 
Kabel-Deutschland hat ca. 700.000 Kunden:
http://internet-dsl-tarife.de/allgemein/dsl-anbieter-in-deutschland-statistik-nach-anzahl-der-kunden

Wenn 1,54% davon mehr als 10GB am Tag verbrauchen sind das etas mehr als 1000 Leute deutschlandweit!

Und die sollen es schaffen, das Netz in die Knie zu zwingen?

Macht Euch nicht lächerlich!

Btw. ist das Märchen des begrenzten Transfervolumens ja ohnehin mittlerweile echt lächerlich.
Leider konnten einige kleine und unabhängige Anbieter wohl nicht die Klappe halten. :-)
 
Also... ich bin definitiv dafür, das Werbung nicht irreführend sein darf. Von daher kann ich dem Urteil ein kleines Maß des Guten abgewinnen.

Aber mich interessiert in der Tat, wie man legal 60 GB Traffic pro(!) Tag erzeugen kann und es dann auch noch so eilig hat, dass man nicht ggf. einmal bis zum nächsten Tag warten kann!
 
DirtyOne schrieb:
Ich bin kein Business Kunde, aber raufe mir an deren Hotline regelmäßig die Haare. Jede Änderung an meinem Anschluss
kostet mich gefühlt Tage meines Lebens !

wenn es allerdings mal funktioniert, dann funktioniert es und man benötigt keine hotline.
bei kd alles per ePost.
 
Black_Eagle schrieb:
Ein echt dreister Verbrecherverein (mit einem unglaublich schlechten Service. Zumindest wenn man Business Kunde ist).

Nicht nur wenn man Unternehmenskunde ist, sondern überhaupt.
Inkompetenz, Unfreundlichkeit, Null Kooperation, usw. - oder alle denkbaren Kombinationen davon.
 
10hmbAir13 schrieb:
wie kann man als Business-Kunde bei der KD sein?

Naja, bei uns läuft die 100/12 Leitung als "Backup" zur normalen 40mbit SDSL Leitung. Einfach weils günstiger ist (und nicht jedes Unternehmen kann mit Geld um sich werfen).
Bisher wurde es zum Glück noch nie im Ernstfall gebraucht. Dafür kann man (theoretisch) darüber schneller mal was runterladen. Ohne andere Sachen zu beeinflussen die über den Glasfaseranschluss laufen
 
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