Sperrdiode - Welche Einbaurichtung ? N4007

theblade

Commodore
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Guten Morgen.

Ich habe vor an einer Schaltung (älteren, recht hochwertige Lampe) zwei neue Sperrdioden einzulöten da 2 von diesen nach Sichtprüfung defekt bzw gar "geplatzt" sind. (N4007)

Das löten selbst stellt kein Problem dar, nur in welcher Einbaurichtung ich diese einlöten muss ist, damit es später auch funktioniert mir nicht ganz klar!?

Woran erkenne ich das an der Diode und an der Platine? Die beiden defekten sind so stark verkohlt, dass man dies nicht mehr erkennen kann.

Danke euch
Gruß
 
Ich weiß jetzt nicht, wie das von uns einer beantworten könnten. Wir haben ja nicht einmal eine Referenz, um was für ein Gerät es sich handelt.

Sind Schaltzeichen auf der Platine?
 
Wenn du brauchbare Fotos von beiden Seiten der Platine machen kannst können wir das vermutlich herausfinden. ;-)
 
Euer Wunsch sei mir Befehl ;)

Die beiden defekten Bauteile habe ich mit Rot gekennzeichnet.

edit: hmmm was mir auffällt .. sind die defekten Bauteile vielleicht gar keine Sperrdioden sondern sowas wie die creme-Farbenen Bauteile (D10) ? Oo
 

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Es ist offensichtlich R2 und R5. Das sind beides Widerstände. Vielleicht kannst Du den Farbcode noch entziffern?

Der Widerstand links von der Diode D10 sieht auch nicht mehr gut aus.

Da es einen Grund haben muß, warum die Teile verbrannt sind, würde ich alle Bauteile im linken Teil von Bild 2, bis auf die Spulen, tauschen.
 
Daß es sich um Widerstände handelt, hat mein Vorredner bereits klargestellt. Sollten Dir die Werte nicht bekannt sein, bleibt Dir wohl nur der Austausch der kompletten Platine, oder wenn das nicht möglich ist, Austausch gegen eine vergleichbare Baugruppe.

theblade schrieb:
sind die defekten Bauteile vielleicht gar keine Sperrdioden sondern sowas wie die creme-Farbenen Bauteile (D10) ?

Sag mal, eine Ausbildung in Elektrotechnik hast Du nicht, oder? Wenn nein, solltest Du sowieso lieber die Platine komplett austauschen. Denn der Fehler liegt nur in zweiter Linie an den gegrillten Widerständen, ggf. hast Du einen Fehler in den Leistungstransistoren oder irgend etwas anderes, das Du messtechnisch ergründen mußt. Auch eine Inbetriebnahme-Prüfung nach Abschluß der Reparatur solltest Du unbedingt machen. Für einen elektrotechnischer Laien (Bezeichnung gem. TRBS1203) stelle ich mir dies etwas kompliziert vor.

Die "creme-Farbenen" Bauteile sind Kohleschicht-Widerstände, Kennzeichnung durch den Buchstaben R. Die schwarzen Tönnchen mit dem Silberring und der Kennzeichnung "D" sind Dioden.

Wenn Du nicht weißt, was Du tust, such Dir jemanden mit der nötigen Fachkenntnis, der Dir bei den arbeiten zumindest über die Schulter schaut und Dich fachlich betreut während der Arbeiten und Messungen. Aus der Ferne können wir nämlich nur sehr schwer beurteilen, ob Du alles richtig machst, und Dir im schlimmsten Falle erst nur sehr spät bis gar nicht helfen. Schaden wird da aber dann schon entstanden sein. Und bedenke: Nicht jeder, der Dir antwortet, muß auch zwingend eine nötige Fachausbildung haben, manchmal geben auch Hobby-Bastler ihr Halbwissen weiter.

miac schrieb:
Da es einen Grund haben muß, warum die Teile verbrannt sind, würde ich alle Bauteile im linken Teil von Bild 2, bis auf die Spulen, tauschen.

Der Grund kann auch schlichtweg eine gebrückte Bürde gewesen sein, was allerdings auch weitere Schäden zur Folge haben könnte, als nur gegrillte Widerstände.

Hallo, miac.
 
Jo, da ist eine anständige Fehlersuche erforderlich, idealerweise von jemandem der weiss was er tut. ;-)
Einfach nur tauschen wäre eine extrem schlechte Idee. . .
 
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